Im Badezimmer angekommen, hörte ich wie Noah reinkam, doch ich steig einfach in die Dusche. Ich wusch mein Make-up ab und danach mich. Es war noch etwas Blut an meinen Händen, welches ich direkt abwusch. Als ich fertig war, zog ich mich an und kam ins Zimmer. Noah saß auf unserem Bett und schaute mich kurz an. „Alles gut?", fragte ich. „Hab dich nur das erste Mal in Aktion gesehen", sagte er, während er auf den Boden sah. Ich schaute ihn verwirrt an: „Was ist daran jetzt so schlimm?" Er schüttelte den Kopf: „Du hast gesagt sie sei deine Freundin und im nächsten Moment hatte sie ein Messer im Hals, hatte das nicht so krass erwartet" Ich lachte leicht. „Was hätte ich den sonst machen sollen? Ich wollte den Namen und ganz sicher hätte sie noch einmal versucht mich umzubringen" „Ich weiß nicht Nola, ich weiß alles was du getan hast, jeder einzelne Auftrag, Alles. Aber so dabei zu sein, du warst noch vor 3 Jahren so anders. Hat mich wohl irgendwie geschockt"
„Noah du hast selber Marco erschossen!", antwortete ich. Ich fühle mich von ihm angegriffen und hatte jetzt keine Lust mehr auf einen Streit. „Ist schon gut Nola, ich will dich jetzt nicht aufregen", gab er zurück.
Es war kurz ziemlich still zwischen uns, bis er endlich diese unangenehme Stille brach: „Ist das nicht mein T-Shirt Liebes?" „Na klar", sprach ich. Er stand auf und kam auf mich zu. „Gegeben habe ich es dir aber nicht, aber da du für die nächsten 3 Monate ja meine Frau sein wirst, kannst du es gerne tragen", grinste er. Ich ging an ihm vorbei und lag mich ins Bett. Er ging ins Badezimmer und schien sich ebenfalls zu duschen und fertig zu machen. Währenddessen deckte ich mich zu und schaute auf meinem Handy rum.
Er kam nur in Boxershorts aus dem Bad und ich schaute aus Reflex zu ihm. Ich schaute direkt auf seinen Bauch und schien ihn kurz anzustarren. „Mach ein Bild, hält länger", wiederholte er meinen Satz, als wir uns getroffenen hatten. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und lag mich zur Seite. Ich war ziemlich müde von dem ganzen Abend und wollte endlich schlafen. Ich merkte nur noch Noahs Gewicht auf dem Bett und, dass er das Licht ausschaltete.
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Noahs Hände an meiner Taille ließen mich aufwachen. Er schüttelte mich und schien nicht in der perfekten Laune zu sein. „Man Nola wach auf!", hetze er mich. „Was ist denn?", sprach ich verschlafen und schlug genervt seine Hände von mir. „Sie haben Marco und Noemi gefunden und lassen niemanden mehr aus dem Hotel!", wirkte er hektisch. „Na und? Lass die umbringen und dann schnell wegfahren", antwortete ich im Halbschlaf. Noah schien seine Geduld zu verlieren, er packte mich an meinen Hüften und hob mich aus dem Bett. Mein erschrockener Blick traf seinen genervten, doch mein verschlafener Kopf hatte immer noch nicht alle Puzzle Teile zusammengesetzt. Mit einem Blick auf die Uhr sah ich, dass es erst acht Uhr war. Definitiv zu früh um direkt so schnell Nachdenken zu müssen. „Hör zu Noah, ich gehe jetzt duschen und mache mich fertig, dann reden wir. Jetzt grade bin ich zu nichts zu gebrauchen und weiß nichtmal mehr was du in deinen ersten Sätzen eben gesagt hast", schaute ich ihm in die Augen. Ich nahm mir eine Leggins, einen lockeren pullover und frische Unterwäsche mit ins Badezimmer. Ich machte mich relativ schnell fertig, da ich Noah nicht allzu lange warten lassen wollte, da er sehr besorgt aussah.
Ich kam mit einem Handtuch auf dem Kopf aus dem Bad, während Noah nachdenklich aufs Meer hinausschaute. Ich setzte mich zu ihm auf die kleine Ledercouch und schaute ihn an. „Jetzt wiederhol dich nochmal, was ist nun wieder so ein großes Problem? Fühlst du dich schlecht, weil du gestern zwei Mal auf Marco geschossen hast?", scherzte ich. Ich wusste, dass er genauso gnadenlos sein konnte wie ich, wenn er wollte. Er war es nur nicht so oft wie ich. „Keine Zeit für Scherze Liebes. Sie haben Noemi und Marco gefunden und lassen niemanden aus dem Hotel, überall sind Polizisten", antwortete er ernst. Ich realisierte erst nicht wo unser Problem sei. „Okay?", antwortete ich fragend. „Wir sind als Nola und Noah Iwanow hier?", gab er mit einem fragenden Unterton zurück. Ich verstand nun worauf er hinaus wollte. Ich überlegte kurz und verwarf währenddessen mehrere Ideen. „Wie wäre es, wenn wir so tun, als hätten wir uns nur für uns ausgeben? Weißt du wie ich meine?", fragte ich ihn. Er verstand mich erst nicht, doch ich sah langsam wie ihm ein Licht aufging. „Kein schlechter Plan, wer sind wir denn sonst?"
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A kiss would be inappropriate now, but I want it so bad
ActionInhalte: Sex, Gewalt, Wortwahl _____________________________________ „... ab da fing es an", beendete ich meinen Satz. Er schaute auf den Boden, weshalb ich seinen Blick nicht deuten konnte. Sein Kiefer spannte sich an und er schaute mit einem leere...