Teil 6 - Flucht

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„Ich hatte nie gedacht, dass ich überhaupt mal mit dir in solch einer Art und Weise arbeiten würde", sagte er ehrlich. Ich stand direkt auf. „Noah für dieses Gespräch haben wir jetzt keine Zeit", antwortete ich ihm und schaute auf die Uhr. Noch 3 Minuten. „Nie ist die Zeit dazu", redete er weiter. „Im Flugzeug haben wir Zeit dafür, dann kannst du mich alles Fragen was du willst, versprochen!", versuchte ich das Thema fürs erste zu beenden. „Wenn wir hier lebend rauskommen", scherzte er. 2 Minuten. „Ach komm, das sind nicht viele bewaffnete Polizisten, außerdem haben wir sicher mehr Erfahrung als die", lachte ich. „Ich meine wegen deinen Fahrkünsten!", lächelte er mich provozierend an. „Warte ab, du wirst staunen wie gut ich fahren kann, ohne diese Fahrkünste würden wir hier nicht wegkommen!", antwortete ich und sah ihn genau an. Eine Minute. Ich schaute auf den kleinen Bildschirm auf meinem Arm, woraufhin er ebenfalls aufstand und wir zu Tür gingen. 30 Sekunden.

Ich schaute das Letze Mal auf dem kleinen Bildschirm. 2 Sekunden. Ich öffnete die Tür und wir liefen mit powervollen Schritten auf den Fahrstuhl zu. Der Polizist sah uns und lag seine Hand direkt an seine Waffe, die andere an das Mikro an seiner Schulter. Bevor er eine seiner Hände weiterbewegen konnte, schoss ich ihm direkt in die Brust. Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren direkt zum Empfang. Ich schaute auf den kleinen Bildschirm, 2 bewaffnete Polizisten vor dem Eingang, draußen am Eingang nur ein unbewaffneter. Gegenüber von unserem Fahrstuhl Eingang, war ein weiterer Fahrstuhl, vor dem ebenfalls ein bewaffneter Polizist stand. Ich zeigte Noah kurz den Bildschirm, als der Fahrstuhl unser Kommen mit einem kurzen Piepsen ankündigte. Direkt fielen die Blicke der Polizisten auf uns. Noah schoss direkt auf den gegenüber von uns, während wir uns elegant hinter eine halb wand rollten. Die zwei Polizisten am Eingang schossen mehrmals auf die Wand, in der Hoffnung uns dadurch zu treffen. Ich stand kurz auf und schoss genau zwischen ihnen her, um die Aufmerksamkeit des Polizisten von draußen auf uns zu richten. Dieser kam direkt rein und einer der bewaffneten Polizisten gab ihm eine Waffe. Dieser schaute uns kurz an, bevor wir unsere Köpfe wieder einzogen. „Mr. Und Ms. Iwanow!", rief er, „Heben sie ihre Hände und wir tun Ihnen nichts" Noah und ich sahen uns an und unterdrücken ein Lachen.

Mit einem Blick auf den Bildschirm, stand der Waagen vor der Tür. Ich sah einen neuen Timer auftauchen, bis die Polizeiwaagen hier sein. 5 Minuten. Wir hatten nicht mehr viel Zeit. Ich schoss mit zwei Schüssen, weitere Polizisten ab, die grade durchs Treppenhaus in den Empfang kamen. Noah und ich nickten uns zu und rollten aus jeweils nach links und rechts: "Falsch geraten, aber immerhin war unsere Tarnung gut. Ich korrigiere sie bevor sie sterben, Noemi und Marco Rossi!", log ich, woraufhin Noah und ich auf die äußeren Polizisten am Eingang schossen. Wir rannten auf den weiteren zu, der sichtlich nicht wusste, wie man diese Waffe benutze. Noah schlug sie ihm aus der Hand und schlug den Kopf des Polizisten gegen sein Knie. Noch 3 Minuten bis die Polizeiwaagen hier eintreffen würden. Noah schoss auf weitere Polizisten die auf uns zukamen, während ich zum Auto rannte und es startete. „Komm jetzt Noah!", rief ich hektisch. Er stieg ebenfalls schnell ein, woraufhin ich aufs Gaspedal drückte. Ich schnallte mich an, während das Auto schon auf die 80 km/h zuging. „Anschnallen!", befahl ich, als ich auf dem kleinen Bildschirm sah, dass die Polizei bereits eingetroffen war. 2 Autos bleiben am Hotel stehen, doch 3 weitere fuhren uns hinterher. Sie waren bereits auf mindestens 110 hm/h, doch unser Auto war besser.

Ich drückte das Gaspedal durch und suchte nach einer nahgelegenen großen freien Fläche. In nur 120 Metern war eine Kreuzung, auf die ich zufuhr und kurz davor abbremste. „Was machst du!?", schrie Noah mich fast an. „Ich habe gesagt nicht an meinem Fahrstyle nörgeln!", gab ich zurück. Ich schaute ein weiteres Mal auf den Bildschirm, als ich den Gang wechselte und eine lockere 360 Grad Drehung hinlegte. Der Flughafen war in die andere Richtung. Ich lag nur meine rechte Hand ans Lenkrad, während ich mit der anderen eine Waffe aus dem Fenster hielt, Noah schaute mich verwirrt an, doch als wir auf die 3 Polizei Autos zukamen, machte er es mir gleich und schoss auf diese. Ich drückte ordentlich durch und beschleunigte auf schöne 120 hm/h. 2 Waagen auf der rechten Seite, eins auf der linken.

Als die Kugeln nicht durch die Scheibe gingen, schoss ich auf die Vorderräder, weshalb sich das Auto fast überschlug, da sie ziemlich schnell fuhren. Noah tat dies ebenfalls, doch das zweite Auto erwischte er nicht. Dieses fuhr in eine enge Gasse, an der wir mittlerweile mit 150 hm/h vorbeifuhren, die Straße ging lang und grade, weshalb ich so schnell fahren konnte wie ich wollte. Noch 500 Meter und wir würden wieder an dem Hotel ankommen, an der mehrere Polizisten standen. „Die werden sicherlich die Straße versperrt haben Nola!", wurde Noah panisch. Ich jedoch schüttelte lächelnd den Kopf. Auf dem Bildschirm war kein Gitternetz oder eine versperrte Straße zu sehen, woraufhin ich auf 200 hm/h beschleunigte. „Nola hörst du mir überhaupt zu!?" Ich ignorierte ihn und sah blinkende Lichter der Polizei, die bereit waren uns anscheinend hinterher zu fahren.

Wie auch immer Sven es geschafft hatte, dass die Polizisten so dumm waren, ich war überrascht. Wir fuhren schnell an ihnen vorbei, als ein paar Schüsse auf unser Auto trafen. Der Flughafen war nicht mehr weit, doch bis dahin musste ich die Polizei abgehängt haben. Ich fuhr unser Dach ein Stück auf, woraufhin Noah sich abschnallte und seine Hände auf das Dach lag. Er zielt auf die Reifen der Polizeiautos hinter uns, doch diese waren nicht nahe genug an uns dran, außerdem fuhren sie im Zickzack.

Ich befahl ihm sich wieder hinzusetzen, als ich scharf nach links abbog. „Was machst du? Der Flughafen ist eher rechts!", redete Noah mir wieder rein. Ich atmete genervt aus, woraufhin er das Dach wieder einfuhr und sich anschnallte. Genau in dem Moment wurde die Apel grün, als nur ein Polizei Auto noch hinter uns war, waren die anderen von auf sie zukommende Autos angefahren worden. Der Mann der am Steuer saß in dem Polizei Auto, fuhr definitiv besser als seine Kollegen. Ich bog ruckartig nach rechts in eine kleine Straße ein. Diese Straße war eine Sackgasse, doch hatte einen ziemlich engen Durchgang für Fußgänger zur Hauptstraße, von der aus man zum Flughafen kommen würde. Unser Auto war schmal genug dafür, doch das Polizei Auto nicht. Ich fuhr schnell auf diese Gasse zu. Während Noah die Augen schloss. Ich lächelte und fuhr direkt in die Gasse, ich broch mir beide Spiegel dabei ab, doch das war mir egal. Das Polizei Auto hinter und schien noch weiter zu beschleunigen.

Was wenn es doch durch die Gasse passte? Dann hatte ich keine Ideen mehr ihn abzuhängen.

Ich hörte ein Kratzen an der Wand der Gasse, als ich nach hinten sah und meinen Augen nicht traute. Das Polizei Auto passte ebenfalls knapp durch. Knapper als wir, aber damit hatte ich nicht gerechnet. Ich beschleunigte und fuhr direkt auf dem Flughafen zu. „Was hast du vor, der ist noch hinter uns!", fragte Noah.

Ganz einfach. Ich hatte heute schon genug getötet, dieser eine mehr oder weniger würde mich nicht interessieren. Ich fuhr Strack auf den Flughafen zu. Ich fuhr auf den Rasen daneben und suchte nach unserem Flugzeug. Ich fuhr durch den Zaun der Landebahn und hielt mit einer Ruckartigen Bremsung an. Durch mein plötzliches abbiegen auf den Rasen, war der Polizist ca. 400 Meter hinter uns. Unser Gepäck wurde schnell eingeladen, als Noah und ich uns an den Zaun stellten und auf den Polizisten warteten. Dieser kam ziemlich schnell angefahren und hielt eine Waffe aus dem Fenster. Noah und ich zielten gleichzeitig auf die Vorderräder und schossen im selben Moment. Das Auto blieb ruckartig stehen und fiel nach vorne. Ich schoss mehrmals auf dem Fahrersitzt und war mir sicher, dass ich mindestens einmal getroffen hatte.

Wir stiegen ins Flugzeug und saßen uns auf unsere Plätze. Er saß sich rechts ans Fenster und ich mich links ans Fenster. Jeder hatte vier Sitze für sich alleine, weshalb ich mich schön breit machte. Ich wartete, bis das Flugzeug in der Luft war und schnallte mich ab. Ich nahm eine Leggins und ein enges Oberteil aus meiner Tasche und ging in eine kleine Kabine. Ich zog mich um und machte mich kurz frisch, woraufhin ich wieder auf meinen Platz ging und es mir gemütlich machte. Noah ging sich ebenfalls umziehen, meinen Anzug verstaute ich nicht sichtbar, da wir in New York angekommen nicht mehr Noemi und Marco sein würden.

Noah kam aus dem kleinen Abteil wieder und hielt zwei Gläser Sekt in der Hand. Er trank aus jedem einen Schluck und gab mir eins. Ich lächelte kurz, da er mich anscheinend etwas kannte umd ich ihm nicht vertrauen würde, dass er nichts in das Getränk getan hatte. Er saß sich hin und schaute erwartungsvoll zu mir. „Du meintest wir können reden, sobald wir im Flugzeug sind. Ich hätte einige Fragen", fing er an.

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Dieses Kapitel ist ebenfalls etwas kurz, dafür habe ich heute zwei kurze hochgeladen und morgen kommt ein langes. :D

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12, 2021 ⏰

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