Prolog

1.5K 42 7
                                    

Traurig schaut Harry aus dem offenen Abteilfenster, denn das sechste Schuljahr ist zu Ende und er muss jetzt wieder für sechs Woche in seine persönliche Hölle auf Erden, oder wie Dumbledore sagen würde seine einzige „Familie", was er ja immer damit betont oder argumentiert „ Harry du musst zu ihnen zurück, der Blutsschutz muss wirksam bleiben". Aber um ehrlich zu sein, ist es nicht besonders klug von ihm jetzt an ihn, den größten Verräter zu denken. Während Harry über seine jetzige Situation nachdenkt, fällt er in eine alte Erinnerung, welche letzte Woche passiert ist.

Er wandert durch die Korridore des Schlosses, denn Harry war gerade noch bei Professor Snape, da ihm mal wieder der Kessel im Unterricht explodiert ist. Das ist alleine ist nicht schlimm und passiert ihm leider fast jede Woche einmal. Jetzt sind es aber schon drei bis vier Stunden nach dem Unterricht, da er alle Reagenzgläser reinigen musste, sowie alle Zaubertrankzutaten Snapes neu ordnen. Fertig und kaputt schleppt er sich durch die langen Korridore der Schule. Am Eingang zum Griffindor Gemeinschaftsraum bleibt er stehen und sagt leise, aber doch deutlich zur fetten Dame: „ Courage". Das Portrait schwingt auf und gibt den Blick auf ein tiefes waagerechtes Loch oder Gang frei . Da er weiß, was am Ende wartet klettert er in das Loch. Kurz bevor er im Gemeinschaftsraum ankommt, hört er die Stimmen von Ron und Hermine. Sie unterhalten sich, Harry weiß nicht warum, aber er bleibt im Gang sitzen und hört ihnen zu. „Man Hermine, ich habe keine Lust mehr mich mit dem Freak zu befassen. Es ist doch einfach nur noch Nervtötend was er immer von sich gibt. Mimimi, ich habe keine Eltern mehr. Blablabla, Dumbledore nimmt mir alles weg, was ich gerne habe und er ist so ungerecht, ich kann fast gar nicht mehr schlafen und mir tut immer alles weh." beschwert sich Ron bei Hermine, über wenn sie sprechen weiß ich nicht, aber Harry hat nun eine schlimme Vorahnung. „Sei still Ron, es dauert doch nicht mehr lange und dann haben wir und Dumbledore Harry gebrochen und wir haben Zugriff auf das GESAMTE Potter Vermögen. Ginny kann dann ihn heiraten und wir müssen nur noch an Familienfeiern was mit ihm zu tun haben. Harry ist nur eine Waffe und hat nicht das recht irgendwas über sich zu entscheiden, sondern er ist nur da um den dessen- Namen- nicht- gesagt- werden- darf zu töten.", hiermit hat Hermine leider seine Befürchtung ausgesprochen und es geht um ihn, Harry Potter, der dachte gute loyale Freunde zu besitzen. Harry spürt nur noch Leere in der Brust. Man könnte meinen er wäre jetzt wütend oder traurig, nein Harry ist nur etwas traurig. Alles andere empfindet er nicht mehr, jedenfalls von den Griffendors oder seinen derzeitigen Freunden und Bezugspersonen. Alle seiner Gefühle zu ihnen sind wie ausgestorben. Harry ist teilweise gebrochen. „Ron, lass gut sein. Wir gehen jetzt schlafen. Harry muss hoffentlich noch lange putzen. Du hast ja, wie immer unauffällig, eine Knolle Schafswurz in seinen Trank geworfen.", hört er Hermine zu Schluss noch sagen und dann ist es still. Harry wartet noch 20 Minuten bis er aus dem Gang komme und sich für weitere 2 Stunden vor das Feuer zu setzen. Harry nimmt sich das Buch, welches ich im Moment liest aus seiner Ecke im Gemeinschaftsraum und beginnt zu lesen. Das Buch ist ein Lexikon oder besser gesagt eine Anleitung, wie man Schlangen züchtet und richtig als Haustiere hält. Natürlich hat er das Buch direkt verzaubert, nachdem er dieses gekauft habe. Jetzt wenn jemand außer Harry dieses liest, sieht die Person nur einen normalen Roman, welchen Harry selber geschrieben habe. Nach zwei Stunden steht Harry auf, hinterlässt alles so, wie er es vorgefunden hat und geht hoch zu seinem Schlafraum, wo schon alle tief und fest schlafen.

Jetzt ist eine Woche seit dem aufschreckendem Erlebnis vergangen. Aus seinem Gedankentauchgang aufgetaucht lehnt sich Harry auf seinem Sitz zurück und liest für die restliche Fahrt in einem neuen dicken Buch. Das letzte hat er nämlich schon längst fertig gelesen und drei weitere auch. Jetzt durchforstet er einen Lexikon, in welchem alle Schlangenarten der Welt stehen, sowohl magisch als auch nicht- magische. Harry weiß nicht woran es liegt, aber ihn ziehen magische Wesen an, aber besonders alle möglichen Schlangen seit Anfang des vergangenen Schuljahres immer mehr an. Er überlegt sogar schon, ob er statt Auror Schlagen Züchter und Verkäufer werden will.

Nach 6 weiteren Fahrtstunden sind sie am Bahnhof angekommen und können aussteigen. Wo Ron und Hermine sind weiß Harry ehrlich gesagt nicht , zwar ist es ihm das erste mal dermaßen egal wo die beiden die Fahrt über waren, aber sie behaupteten wie die letzten drei Jahre, dass sie Runden durch den Zug machen mussten, da sie dies als „Haussprecher" machen müssen. Aber er hat während der Fahrt bei zweit- Klässlern aufgeschnappt, dass alle Haus- und Schulsprecher ganz vorne im Bus sitzen und feiern und sich vollfressen. Aber die sind spätestens in ein bis zwei Jahren nicht mehr sein Problem. Er nimmt sich seine Koffer und Hedwigs Käfig und steigt aus dem Zug aus. Dann bewegt Harry sich nach vorne zum Zuganfang hin, wo er auch die gesamte Weasley- Familie sehen kann, sowie Hermine. „Hey, Leute. Mrs. Weasley, Mr. Weasley ich wollte euch nur schöne Ferien wünschen, denn ich würde mich dann auf zu meinem Onkel machen, damit der nicht zu lange warten muss.", begrüßt er die gesamte Runde, wobei er nicht versteht, wie er so eine Lüge so überzeugend formulieren kann. „ Oh mein Junge. Das ist lieb von dir. Das wünschen wir dir auch ach und Harry.", verabschiedet sich Mrs. Weasley von ihm. „ Ja, Mrs. Weasley?", fragt er nach. „Du kannst leider diese Ferien nicht zu uns kommen, da wir die gesamten Ferien weg sind und erst kurz von Schulbeginn wieder im Lande sind." „Ist schon okay. Tschüss, euch allen.". Damit geht er zum Ausgang des Bahnhofes, tritt durch die Wand und kommt auf Gleis 9 wieder raus. Hier atmet Harry nochmal tief durch und geht zur Bahnhofshalle, wo schon Vernon auf Harry wartet. Vernon schaut schon ganz genervt: „Los, beeil dich du Freak, ich habe nicht ewig Zeit für dich und du kannst dich schon mal auf wunderschöne Wochen freuen.", kommt es von ihm zu Harry rüber. „ Ist ja schon gut, ich beeile mich ja schon." Damit steigen die beiden schon in Vernons neues Auto und fahren wieder zum Lingusterweg 4. Dort angekommen ist es schon später Nachmittag. Harry hat nur noch Zeit sich hinten abzuschnallen, dann wird er schon aus dem Auto rausgezerrt. „ Freak, du weißt, wie du dich ab sofort wieder zu verhalten hast?" , fragt ihn Vernon vor Wut angelaufen. Zwar weiß Harry nicht warum Vernon so wütend ist aber das ist eigentlich auch egal, aber er antwortet ihm trotzdem „Natürlich weiß ich es, mein Herr.", Harry hasst es so unterwürfig zu sein, aber nach 14 Jahren bei seinen Verwandet kann er nicht anders. „Geh in den Keller ich kontrolliere noch deine Tasche und bringe sie dir dann runter", hört Harry von meiner Tante als Harry mit seinem Onkel eintritt. 

________________________________________________________________________________ ist diese Form, okay?  

Verraten.., HP-ff. !!ABGEBROCHEN !! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt