Kapitel 7

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Ich und Peter warfen uns oft in der Schule Blicke zu aber ich erwischte ihn auch oft dabei wie er mich anstarrte und ich überlegte immer wieder ob ich seine Gedanken lesen sollte, denn das war eins meine weiteren Kräfte. Ich hätte es zu 100% gemacht wenn nicht etwas dazwischen gekommen wäre wie bspw. Meine Lehrerin oder sowas. Außerdem bin ich noch nicht allzu gut in Gedankenlesen, da ich diese kraft auch erst vor 3 Wochen entdeckt habe.
Als ich wieder zuhause war, war es bereits 18 Uhr und ich machte mich fertig für die Party die um 20 Uhr startete. 

Mein Outfit bestand aus einem engen weißem Crop Top, einer weißen baggy high waist Hose und einem weißem Oversize Blazer. Meine Harre lockte ich nur etwas und schaute auf die Uhr. Es war schon 20 uhr aber es machte mir nix aus später auf der Party zu erscheinen, da dass ganze bestimmt bis mindestens 2 uhr morgens dauern würde. Ich wollte gerade Ned schreiben und ihn fragen wie es mit Betti läuft, aber Peter war schneller:

Peter: Hey soll ich dich abholen? du liegst bei mir auf dem Weg
Ich: UH Gentleman :)
Peter: Ich nehm das jetzt mal als ja ;)

Ich lag mein Handy weg und grinste. Es war ein tolles Gefühl zu wissen das Peter, Spiderman ist, ich glaube ich hätte mir keinen besseren Spiderman vorstellen können. Es wäre noch komischer gewesen wenn es ein komplett fremder Mensch wäre. Und jetzt stelle ich mir um so mehr die frage ob ich auf ihn stehe. Ja, ich kriege Schmetterlinge im Bauch beim hören seiner Stimme. Ja, mein Herz setzt manchmal einen Schlag aus wenn ich ihn lächeln sehe. Und ja, ich fühle mich komplett wenn ich mit ihm bin. Vielleicht ist die richtige frage: Kann ich ihn lieben? Bin ich der Liebe fähig?

Ich versuche es zu bestreiten. Doch die Wahrheit ist das ich mich in ihn verliebe. Ich bin verliebt in einen Idioten. Ein süßer, schlauer, hübscher Idiot. Er ist der Junge den ich Liebe. Ein bisschen durcheinander. Ein bisschen ruiniert. Eine hübsche Katastrophe. Also genau so wie ich. Aber Liebe hat Konsequenzen. Vor allem in meinem Leben.

Das Türklingel riss mich mal wieder aus den Gedanken. Ich nahm meine Tasche und öffnete die Tür. Ich sah Peter vor mir der mich mit seinen Kastanien braunen Augen anstarrte. Er hatte einen schwarzen, schicken Anzug an mit einem weißem Hemd an. An diesen Anblick musste ich mich erst gewöhnen.
Nach ein paar Sekunden unterbrach er die Stille und fragte ,,gehen wir?''
,,klar'' antwortete ich.

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,,hör zu mel...Tony wird auch da sein, schließlich ist es seine Party, das könnte deine Gelegenheit sein mit ihm zu reden...'' sagte Peter während der Autofahrt. Ich blieb kurz Still. ,,das Problem ist wie? Ich meine wie soll ich mit ihm reden wenn ich ihm nicht mal in die Augen schauen kann ohne einen wut und Trauer Ausbruch zu kriegen...ich will einfach nicht dass, das ganze in einem Streit endet...'' erwiderte ich. Es überraschte mich selber das ich so offen zu ihm war, normalerweise behielt ich solche Gedanken für mich und bei andern Personen tat ich so als wäre es mir egal. 

,,Mel...du machst dir viel zu viele Gedanken darüber. Ich kann dir schonmal im voraus sagen das Tony dich lieb hat und ich denke er hat Angst dich zu verlieren aber er hatte auch Angst dich kennenzulernen. Ich bin mir sicher nach eurem heutigen Gespräch werdet ihr spätestens in einer Woche das perfekte Vater Tochter Verhältnis haben, glaub mir''. Es tat so gut mit Peter darüber zu reden. Wir schauten uns kurz an ,,Danke'' murmelte ich. Er versuchte mich daraufhin von dem ganzem abzulenken, machte irgendwelche Witze die so unlustig waren das man auch wieder lachen musste. Leider verging die zeit viel zu schnell. 

Wir kamen an und stiegen aus dem Auto aus. Ich wurde immer nervöser vor der Begegnung mit Tony ,konnte spüren das meine Augen wieder mal Blau wurden und mein herz anfing zu pochen. Trotzdem versuchte ich mir nix anmerken zu lassen. Peter der das trotzdem bemerkte kam langsam auf mich zu. Zuerst schaute er mich nur besorgt an. Doch er bemerkte schnell das es nicht viel brachte, weswegen ich mich schon kurz darauf in seinen armen wiederfand. Es war das erste mal das wir uns so richtig umarmten. Wenn ich so richtig darüber nachdenke ist es wahrscheinlich das erste mal das mich jemand überhaupt umarmt. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Er drückte mich noch näher an sich. ,,Hey, hör auf dir sorgen zu machen. Ich mein stell dir mal vor es würde tatsächlich etwas schlimmes zwischen euch passieren, was dann? Wäre dein Leben vorbei? Nein, du würdest einfach dein normales Leben weiterleben du hast doch eh schon 16 Jahre ohne ihn gelebt das macht dann auch kein Unterschied. Und vergiss nicht, was du in diesen 16 Jahren schon bewältigt hast, da sollte ein Gespräch mit Tony Stark doch kein Problem sein hm?'' nuschelte Peter in mein Haar während er über meinen rücken streichelte. Ich spürte wie mein Atem sich beruhigte und mein Herz wieder anfing normal zu schlagen. Ich drückte Peter noch fester, bevor ich mich von der Umarmung löste.

Ich schaute in seine Augen ,,du hast recht. Ich krieg das schon hin.'' grinste ich und zeigte 2 Daumen hoch. 
Er lachte zu meinem Stimmungswechsel. Und wir gingen los. Dabei berührten sich unsere Handrücken was mir eine Gänsehaut verpasste. Erst gingen wir normal weiter bis ich spürte wie er langsam nach meiner Hand griff. Ich verschränkte unsere Finger miteinander. Es kostete mich meine ganze Kraft nicht zu grinsen.

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The Story of Mel Stark(FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt