Tag Acht.

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,,Guten Morgen Großer" war das erste, was Alex zu hören bekam. Zoé war schon eine weile auf, wollte Alex jedoch nicht wecken. Allerdings wurde ihr nach einer Dreiviertelstunde Langweilig, sagte sie. ,,Wie viel Uhr haben wir überhaupt?" fragte Alex mit einer tiefen und verschlafenen Stimme. ,,Ich weiß nicht. Aber ich glaube kurz nach halb 10" beantwortete Zoé Alex' Frage. Zoé hatte ein dauerlächeln. Alex wusste genau, dass es nur wegen dem von gestern sein kann. Alex wusste nicht, was er tun sollte. Er hat Musik angemacht. ,,Hast du irgendwie hunger, durst, oder sonstige Bedürfnisse?" fragte Alex Zoé. ,,Frühstück wäre echt nicht schlecht. Aber mir würde auch schon einfach ein Glas milch, oder ein Kakao reichen." Beantwortete sie Alex' Frage. ,,Klar. Bring ich dir." Alex ging in die Küche. Schnappte sich die Milch, zwei Tassen und den Kakaopulver. ,,Willst du sonst noch irgendwas?" Rief Alex aus der Küche zu Zoé. Jedoch hat sie diese nicht gehört und Alex ging mit zwei Tassen Kakao in sein Zimmer. ,,Ich habe meinen Dad nicht gesehen. Hast du ihn irgendwie gehört oder sonstiges?" Fragte Alex verwundert Zoé. Sie weiß jedoch auch nichts von seiner Abwesenheit. ,,Okay. Naja, soll er machen. Hier ist dein Kakao." Zoé bedankte sich bei Alex mit einem Kuss auf die Wange. Er hat dies nicht erwiedert. Keine Reaktion, geschweige denn Emotion gezeigt. Beide tranken ihren Kakao. Alex fragte, ob Zoé heute irgendwas Spannendes mit ihm geplant hätte, allerdings verneinte sie dies. ,,Also bleiben wir heute hier zuhause und gehen alles Chillig an?" fragte Alex Zoé. ,,Ja. Wenn du willst und ebenso nichts geplant hast gerne." Alex legte sich wieder in sein Bett und Zoé lag sich dazu. ,,Alex?" begann Zoé.  ,,Ist alles okay? Du wirkst so anders auf mich seit gestern. Ist es wegen Paul?" ,,Nein. Alles ist gut." Sagte Alex. Jedoch war nicht wirklich alles okay. Ihm schwirrte die ganze Zeit die aussage durch den Kopf, dass sich Zoé vielleicht in ihn verliebt hat. Alex wusste nicht, wie er es ihr sagen soll, dass er nichtmal weiß, was liebe überhaupt ist. Jeder spricht davon, jeder schwärmt davon, jedoch hat Alex sowas nie zu spüren bekommen und weiß daher nicht, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden, oder jemanden zu lieben. Alex war weiterhin vertieft in seinen Gedanken. Alex fragte sich, was eigentlich wäre, wenn diese ,,Liebe" nur eine Einbildung der Menschen ist, um andere Menschen gut fühlen zu lassen. Was ist, wenn all das gar nicht existiert? Zoé merkte ihm an, dass etwas nicht richtig war mit ihm, jedoch hat sie ihn nicht weiter darauf angesprochen. ,,Lass uns irgendwas spielen." ,,Irgendein Co-op Game." Alex hatte schon Lust drauf und holte ein paar Spiele hervor. ,,Wir haben hier: Resident evil 6, A way out, It takes two, Resident evil Revelations 2 oder The dark pictures Anthology: Little Hope" Zoé entschied sich für Resident evil 6. Stunden vergingen, bis jemand an der Tür klopfte mit dem Satz ,,Alex, mach diese scheiß Tür auf". Es war Alex' Vater. Nur sein Vater erhebt die Stimme so schnell. Alex öffnete die Tür und sah seinen Vater mit einem Kasten bier. ,,Bist du schon wieder Betrunken?" Fragte Alex ironisch. Denn er wusste sein Dad ist niemals wirklich nüchtern. ,,Halt die schnauze und verpiss dich aus dem Weg" Antwortete Alex' Vater aggressiv. Alex ging wieder in sein Zimmer, wo Zoé auf ihn wartete. ,,Wie du vielleicht gehört hast, ist es nur mein idiotischer Vater." Sagte Alex beschämt. ,,Ja.. War kaum zu überhören" scherzte Zoé. ,,Wollen wir nun weiter spielen?" Fügte sie hinzu. ,,Klar, warum nicht. Aber ich hab gesehen, dass es draußen immer dunkler wird. Ich glaube es fängt gleich an, ein riesiges Gewitter zu geben."  Sagte Alex, mit einer erfreuten Stimmenlage. Zoé hat es Alex angesehen, dass er sich auf das Gewitter freute. Gemeinsam spielten sie weiter. Nach einer Dreiviertelstunde fing es richtig an zu gewittern. Zoé meinte zu alex ,,Hast du nicht bock rauszugehen? Das Wetter jetzt gerade ist perfekt." Alex freute sich riesig über diese Frage und hat diese mit einem ,,Ja" beantwortet. Gemeinsam zogen sie sich an, Alex nahm sein Skateboard und sie sind rausgegangen. Als Zoé ihr Handy nahm, sah sie 4 verpasste Anrufe von ihren Eltern. Sie ignorierte diese, und ging zu Alex. ,,Alles okay?" fragte Alex ein wenig besorgt. ,,Ja, es sind nur meine Eltern." Alex fragte, was mit denen seie, und Zoé erklärte Alex das mit den Anrufen. Alex sagte ihr, dass sie ihre Eltern zurück rufen solle, aber sie wollte es nicht. Alex bat sie dann mit den worten ,,Bitte. Tu es für mich. Sag deinen Eltern, dass es dir auch gut geht bei mir." Alex' worte fand Zoé überzeugend, weshalb sie ihm den gefallen getan hat. Alex meinte zu ihr, dass sie auch gerne den Lautsprecher anschalten kann, denn falls etwas sein sollte, kann er direkt ,,Dazwischen gehen". Zoé war der festen überzeugung, dass Alex sie immer beschützen wird. Ebenso weiß Alex, dass er sie um jeden Preis beschützen wird. Egal was kommt. Alex will Zoé seine Gefühle erklären, denn er weiß nicht wirklich, was er fühlt. Aber er weiß ebenso nicht, wie er das Zoé erklären soll, ohne sie zu verletzen. Alex mag Zoé. Und Zoé steht auf Alex. Das weiß er. Aber er weiß nicht, was das ist, was Zoé da ,,Liebe" genannt hat, als sie ihm gesagt hat, dass sie sich vielleicht in ihn verliebt hat. Wie funktioniert sowas? 1000 Fragen schwirren durch Alex' Kopf, und er kennt nicht eine einzige Antwort auf irgendeine. Nach dem lauten Donner räusperte sich Alex. ,,Zoé? Ich muss mit dir reden.."

Liebe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt