[07]Zu Hause?

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POV [Y/N]

Diese Umarmung von meiner Mutter tat mir wirklich unglaublich gut. Wir beide standen hier auch locker 10min und Umarmten uns einfach nur. Es war ein schönes Gefühl zu Hause zu sein.
Langsam löste sich meine Mutter von mir und strich mir über die Wange, wir lächelte uns an. "Komm mein Kind, ich werde Kartoffelsuppe machen und zieh deine Uniform aus" Hörte ich von Mama. Ich nickte nur und war kurz nach oben in mein Zimmer verschwunden. Es sah aus wie damals als ich es verlassen hatte. Mama hat wohl hier jedes Mal durchgewischt als ich weg war. Ich zog meine Uniform aus und legte diese Ordentlich zur Seite, aus meinem Schrank suchte ich einen Langen Rock und ein weißes Hemd heraus. Dies zog ich an. Es passte alles noch, war ja klar.
Nach kurzer Zeit kam ich wieder runter und lächelte. "Mama, ich helfe gleich. Ich würde dem Pferd gerne noch was zu trinken geben und absatteln!" Rief ich aus dem Flur zu Küche. Ich hörte ein "ok" von ihr.
Gesagt getan, das Pferd war abgesattelt und bekam genügend zu trinken. Erst dann ging ich wieder ins Haus und half meiner Mutter beim Kochen. Mama erzählte mir wie immer vom Quatsch und Trasch, was hier so los ist bzw war.
Wir saßen kurze Zeit später mit der fertigen Suppe am Tisch und aßen gemeinsam.
"Mama, wo ist Papa?" Fragte ich neugierig, während ich die heiße Suppe etwas abkühlen ließ.
"Papa, ist im Laden, er wird sehr wahrscheinlich erst spät nachhause kommen, erzähl uns morgen mal wie die Ausbildung verlief ja? Ahh und noch was Papa und ich möchten uns dann morgen mit dir unterhalten, es ist nichts schlimmes!" Hörte ich sie sagen und sie lachte etwas. Ich sah sie etwas verwundert an aber da ich sowieso keine Kräfte habe jetzt zu diskutieren, stimmte ich nur zu.
Spät abends lag ich dann endlich in meinem Bett, ich kuschelte mich eng in die Decke. Es war schön wieder zu Hause zu sein und meine Mama wieder gesehen zu haben, selbst auf Papa freute ich mich. Doch eins wurde mir bewusst, nicht nur das hier war mein zu Hause, sondern der Aufklärungstrupp war es auch. Genau deswegen muss ich alles geben, damit Lucy nicht umsonst gestorben war. Ich schloss meine Augen und schlief diese Nacht sogar echt friedlich.

~Nächster Morgen, beim Frühstück~

"Guten Morgen..." murmelte ich verschlafen als ich die Küche betrat. Meine [H/F] Haare standen etwas wild in der Luft, ich hatte mich wohl in der Nacht gedreht wie sonst was.
"Guten Morgen" Hörte ich aus Mama und Papa. Ich lächelte beide sofort an und setzte mich mit an den Küchentisch und fing an zu frühstücken. "Los, erzähl mal, wie war die Ausbildung?" Hörte ich meinen Vater fragen. Sofort sah ich auf und trank ein Schluck vom Wasser.
"Die Ausbildung, war wirklich unglaublich anstrengend. Doch wir haben viel, sehr viel gelernt und bereue es auf keinen Fall dort mit gemacht zu haben! Dazu habe ich neue Freunde bekommen und jeder ist einzigartig auf seine Art und Weise!" Fing ich an glücklich zu erzählen.
"Eine war Lucy Kaslana, oder?" Hörte ich auf einmal streng von meinem Vater. Sofort verschwand mein Lächeln und ich sah runter. "Ja... Sie war toll und war eine sehr gute Zimmerkollegin" kam es ruhig aus mir. "Wir wollen das du den Aufklärungstrupp verlässt und zwar auf der Stelle!" Hörte ich dann von meiner Mutter.
Ich sah sofort auf und sah beide schockiert an. "Auf gar keinen fall! Wir brauchen nicht wieder mit diesem Thema anzufangen! Ich werde beim Aufklärungstrupp bleiben!" Antwortete ich grimmig. Mein Vater haute auf den Tisch und sah mich wütend an. "Du wirst genauso grauenhaft wie deine Freundin sterben! Ihre Eltern leiden und darauf haben wir keine Lust! Du wirst unser Laden übernehmen, wir werden alt und wollen nun auch mal etwas freie Zeit genießen!" Fauchte er mich wütend an.
Ich sah beide schockiert an und stand auf. "Ihr denkt wirklich nur an euch! Ich habe keine Lust auf so ein langweiliges Leben wie ihr es habt! Ich bleibe beim Aufklärungstrupp!" Fauchte ich wütend und stapfte nach oben in mein Zimmer. Ich knallte die Tür zu und schloss diese ab. Ich zog mir wieder meine Uniform des Aufklärungstrupps an und kämmte mein [H/L] [H/F] Haare.
Schon hörte ich es an der Tür klopfen. "[Y/N] [N/N] DU WIRST VERDAMMT NOCHMAL HIER BLEIBEN!" Hörte ich meinen Vater Schrein. Ich öffnete genervt die Tür und ging einfach an ihm vorbei. Ich versuchte ihn zu ignorieren und ging wütend die Treppe runter. Vor der Haustür stand meine Mutter, sie sah mich wütend an. "Fräulein, wir meinen das ernst! Wenn du jetzt gehst, wirst du nichts von deinem Erben bekommen!" Kam es böse aus meiner Mutter.
"Erbe? Wovon? Von dem kleinen Laden?! Sorry da brauche ich nichts, ich sorge für mich selber und keine Sorge, ich bekomme genügend im Aufklärungstrupp!" Meinte ich und führte meine rechte Hand zu meinem Herz. "Ich gehöre zum Aufklärungstrupp! Das müsst ihr akzeptiert!" Meinte ich weiter und ich hörte meinen Vater die Treppen runter stampfen. "VERLASS UNSER HAUS [Y/N]!" Schrie er mich an. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah ihn wütend an. "Sehr gerne sogar!" Fauchte ich wütend und schob meine Mutter zur Seite und ging hinaus, direkt zum Pferd was ich sattelte. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater standen in der Tür und sahen mich wütend an. Ich hatte noch nie so schnell ein Pferd gesattelt aber kurze Zeit später saß ich schon auf mein Pferd, ich sah wütend zu meinen Eltern. "Wisst ihr was, ICH HASSE EUCH!!" Schrie ich sie an. "IHR DENKT NUR AN EUCH UND EUREN VERDAMMTEN LADEN!" Kam es weiter aus mir. Es bilden sich Tränen, doch diese hielt ich zurück. "VERSCHWINDE! WIR WOLLEN DIE HIER NICHT SEHEN SOLANGE DU ZU DIESEN MISST VEREIN GEHÖRST!" Hörte ich meinen Vater Schrein. Ohne zu zögern Galoppierte ich los. Ich wollte weg von hier, zurück zum Aufklärungstrupp. Ich war so wütend das ich nicht mit bekam wie Kinder aus einer Gasse gerannt kamen.
"ARMIN!" Hörte ich ein Junge Schrein und ich stoppte sofort mein Pferd, doch sodass ich vom Pferd gefallen war und das Pferd laut aufschnaubte. Dem blonden Jungen ging es gut, er saß nur auf dem Boden und sah etwas schockiert aus. Das Pferd schnaubte nur etwas aber blieb stehen. Ein Junge und ein Mädchen rannten zu dem blonden Jungen. Ich stand dann langsam auf und ging auf diese zu. "Es tut mir leid, ich war etwas in Gedanken und etwas unter Zeitdruck, geht es dir gut?" Fragte ich und hielt ihm eine Hand hin. Natürlich war das mit dem Zeitdruck gelogen, doch ich hatte die Uniform an und wollte natürlich den Aufklärungstrupp nicht ins Schlechte ziehen. "M..mir geht's gut..danke." meinte der Blonde junge und ich half ihm auf. Ein Mädchen mit einem roten schal ging sofort zu ihm und schaute wohl ob es ihm wohl wirklich gut ging. Doch ein Junge mit grünen Augen musterte mich, ich sah ihn fragend an. "Du gehörst zum Aufklärungstrupp!" Kam es begeistert aus ihm. Ich lachte und Salutierte kurz. "Ja das stimmt, da es euch aber gut geht, kann ich ja weiter, wie gesagt ich steh unter Zeitdruck" kam es entschuldigend aus mir und steig auf mein Pferd.
"Eren, starr doch nicht so auf die Uniform!" Hörte ich aus dem Blonden jungen und das Mädchen mit dem roten schal nickte. Ich lachte nur. "Bleibt gesund und passt auf euch auf!" Meinte ich und sofort ritt ich weiter. Solange ich noch in Shiganshina war, passte ich auf, damit sowas nicht nochmal passiert. Erst als ich Shiganshina verlassen hatte, galoppierte ich wieder sehr schnell los und dachte an den Streit mit meinen Eltern. Wie sauer ich grade auf diese war. Was fällt ihnen den bitte ein? Sie kannten mein Traum und die Fragen, die ich hatte, doch sie waren immer dagegen gewesen, da ich das machen sollte, was sie machten, doch dies wollte ich nicht.
Ich ritt eine ganze Weile und als ich in der Stadt ankam wo das Hauptgebäude vom Aufklärungstrupp war. Zögerte ich, ich wollte noch nicht dort hin, da ich noch so aufgewühlt war. Also brachte ich nur das Pferd zurück und verschwand wieder in die Stadt. Mich hatte zum Glück niemand gesehen, dachte ich zumindestens. So konnte ich mich etwas in der Stadt bewegen, um mich abzulenken und vielleicht auf andere Gedanken zu kommen.
Was ich nicht wusste, das Erwin mich gesehen hatte, wie ich das Pferd zurückgebracht hatte und das Gelände wieder verlassen hatte.

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Ich weiß nicht was ich hier zum Abschied schreiben soll ...alsooo, wie immer:

Bleibt alle gesund und Munter ♡
Eure Pyurii~

Erwin x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt