1. Kapitel

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"SCHAU MAL, BLUME!", rief ich meiner Pflegemutter zu. Ich war jetzt 3 Monde alt und 2 Monde bei ihr. Ich erinnerte mich noch dunkel an die Nacht als meine Mutter und meine Geschwister ermordet worden sind. Blume redete ungern darüber, also wusste ich nicht viel, außer das der Kater der sie getötet hatte mein Vater war, und er so eine Art Stellvertreter des Anführers der Katzen im Zweibeiner Ort war, er hatte sie getötet weil Schatten nicht die Beute abgegeben hatte und den Anführer hatte entscheiden lassen hat welches sie für ihre Jungen bekam. Wir müssten fliehen, weil er mich auch töten wollte, aus welchem Grund auch immer. Nun wohnten wir am Waldrand in der Nähe des Zweibeinerortes. Unbeholfenschlugich nach einem Schmetterling,der vor mir durch die Luft flog. " Sch, sch!", hauchte Blume, Panik in ihren Augen und stopfte mich unter leisem Protest in den Tunnel neben uns. Ich wusste das Kratzers Katzen uns wieder suchten. Mein Herz klopfte so laut, das sie es eigentlich hätten hören müssen. " Sie waren hier" "Nein sie sind noch hier.", Fauchte eine tiefe, kräftige stimme.

Pfoten tappten näher, plötzlich verschwand Blumes warmer Körper neben mir. Ein lautes kreischen ertönte, ich krabbelte aus dem Tunnel und fuhr erschrocken zusammen. Kratzer, vor dem sie mich immer gewarnt hatte, stemmte sie in den Dreck, mehre Katzen lagen auf ihren Vorder- und Hinterläufen und knebelten sie so auf den Boden. " Du wirst heute sterben und..", weiter kam er nicht, ich stakste mit gesträubtem Fell und ausgefahrenen Krallen auf sie zu. "Lass. sie. los. ", presste ich mit zusammen gepressten Zähnen hervor. "Meine Tochter. Die tapfere Kämpferin..", höhnte mein Vater und grub die Krallen leicht in Blumes Kehle. "So wirst du sie nie bekommen Kratzer...!", ihr kreischen ging in glugern und blubbern über, als das Blut aus ihrem Hals strömte. "Ich wollte sie nie bekommen. Ich will sie töten.", mit einem vernichtenden Blick starrte er mir in die Augen. "und die tapfere Kämpferin hat versagt." Alle Warnungen wie gefährlich er war, verschwammen in meinem Kopf, ich wollte ihn das Fell zerkratzen, ihn den schmerz spüren lassen den Blume gespürt hatte. >Blitz, lauf. Ich liebe dich und ich möchte dich nicht durch seine Krallen verlieren...<, ich spürte ein Katze neben mir, hörte Blumes Stimme. Ich wusste das ich auf sie hören sollte, sie hatte mir beigebracht was ich wusste. Außer jagen, das hatte ich mir von den Katzen im Wald abgeschaut.

Nun machte ich auf den Hinterläufen kehrt, mein logisches Denken kehrte zurück und mir wurde klar, das ich niemals gegen ihn hätte gewinnen können. Ich sprintete in den Wald, dicht gefolgt von Kratzers Katzen, die aber von den Dornenbüschen aufgehalten wurden, durch die ich kroch.

Ich rannte blindlinks in den Laubwald, sauste durch Farnfelder, über Lichtungen, bis ich auf einen ausgetretenen Pfad traft, der an einem Ginsterbusch endete. Ich bremste ab und blieb unschlüssig stehen. Wenn ich dort hineinging, saß ich vielleicht in der Falle. Etwas raschelte neben mir und ein großer, silberner Kater trat aus dem Gebüsch und sprang mir in die Flanke, ich prallte gegen den Boden und spürte, wie er die Krallen in meine Schulter grub. Ich riss mich los ohne irgendeinen Laut von mir zu geben. Blut tropfte auf die blanke Erde, als ich durch den Tunnel stolperte.

Warrior Cats FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt