𝗻𝗶𝘀𝗵𝗶𝗻𝗼𝘆𝗮 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿

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ʏᴜ ɴɪsʜɪɴᴏʏᴀ

ʏᴏᴜ





Bei meinem Selbstvertrauen hatte ich kein Problem damit Jungs anzusprechen oder sie um etwas zu bitten, mir ist sowas einfach nicht unangenehm. Ich lebe nur einmal und wie sagt man so schön wer nicht wagt der nicht gewinnt :)

Genau deswegen hab ich Nishinoya auch gefragt ob er sich mit mir treffen möchte. Wir wussten nicht genau was zwischen uns war.. Beziehungsweise ICH wusste nicht genau was zwischen uns war. Er gab einem hin und wieder Anzeichen, aber das tat er gefühlt bei allem was Brust und Hintern hatte.

Trotz seinem Selbstbewusstsein war ich diejenige die um ein treffen bat, er war derjenige der es als „grosses" erstes Date betitelte. Der Plan war in ein Buchladen zu gehen da wir beide noch Planer brauchten und danach gemütlich in einem Café was trinken/essen. Es hört sich nach einem ziemlich trockenen Standard Date an aber mit Noya kann alles spass machen.
Ekstatisch (rauschhaft, schwärmerisch; außer sich; in Ekstase) ist eine Untertreibung, wenn man bedenkt wie sehr sich Nishinoya auf das Wochenende gefreut hat. Er wurde Dutzende Male beschimpft, weil er beim Training nicht aufpasste und ziemlich oft vergass denn Ball amzunehmen. Wir haben uns beide bis in die späten Nachtstunden vor des Treffens noch telefonisch darüber lustig gemacht obwohl unter all dem, die Angst und Nervosität lauerte, welche er versuchte wegzukämpfen, So dass er während des Anrufs mich ständig an dass treffen erinnerte um sicherzugehen dass ich es nicht bereute ihn eingeladen zu haben.
Diese dunkel Stimme in ihm drin die ihm zuflüsterte das ich ihn versetzten würde, verstummte schnell als ich mit einem Lächeln und seinen Namen rufend auftauchte. Nishinoya meint es sei das süsseste was er je gesehen hätte.

Nachdem wir angekommen sind gingen wir auseinander um uns die verschiedenen Buch Abteilungen anzuschauen und trafen uns dann mit denn Büchern in der Hand am Ausgang des Ladens, auf dem Weg zum Café. Dort angekommen fingen wir auch schon an uns über eines seiner Lieblingsbücher zu unterhalten.

„Ich meine es ist noch nicht ganz zu ende" argumentier ich und schiebe mir eine weitere Gabel vom übermässig süssen Kuchen in den Mund.

Noya wirft seine Hände in die Luft „Ist das dein Ernst? Der Held trifft den Bösewicht, dann kämpfen sie gegen einen ganzen Haufen, der Bösewicht tötet einen Haufen Leute und der Held tötet den Kerl nie, weil er sich 'nicht auf ihr Niveau herablassen will" Ich kann mir mein Lachen über die übertrieben tiefe Stimme, die Noya imitiert, nicht verbergen.

"Das ist nicht fair gegenüber den Leuten, die der Bösewicht später verletzen will."

„Oh, da stimme ich dir vollkommen zu." antworte ich ihm danach noch und nehme mir einen Moment Zeit um mich zu wundern dass er schon fast die Hälfte des Kuchens für sich alleine gegessen hat, wir sind kaum länger als ein paar Minuten gesessen.

„Wenn man es falsch macht ist die ganze 'sich-als-held-darstellen-Truppe' wirklich armselig"

Nishinoya blinzelt mich an als hätte er nicht so eine Antwort von mir erwartet. Ich hebe eine Augenbraue als sich auf seinem Gesicht ein breites Grinsen ausbreitet mit einem leichten Rosa auf seinen Wangen.

„Was?" fragte ich ihn verwundert

„Nichts, Ich mag es, mit jemandem zu reden, der sich auskennt, das ist alles. Versteh mich nicht falsch, der Volleyball Club ist eine toller Club um über solche Sachen zu reden, aber ich kann nur versuchen, alle dort davon zu überzeugen, mehr zu lesen als die „Weekly Volleyball" die sie so lange lesen und sich drüber aufregen." antwortet er kichernd.

"Mir macht das auch Spass." Hitze breitete sich auf meinen Wangen aus.

Ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht bei meinem „Eingeständnis".

"Na dann lass uns nicht aufhören!" Bietet er an und streckt seine Hand nach meiner aus.
Ich ergreife sie, im Gegensatz zu meiner ist seine Hand recht gross.

"Ich muss dir noch von der ganzen 'Junge-bekommt-Macht-die-er-nicht-zu-kontrollieren-weiss-und-muss-einen-mürrischen-Mentor-finden-Truppe' erzählen."

Ich drücke seine Hand. "Ich würde gerne deine Meinung dazu hören."
Nishinoya schnalzt mit der Zunge und wedelt mit dem Finger zu mir. 

"Es geht nicht unbedingt um meine Gedanken, sondern um die Verschwörung, in die die Truppe meiner Meinung nach verwickelt ist."

Die Ernsthaftigkeit in seinem Tonfall lässt mich innehalten, es sieht so aus, als ob ich mich auf ein langes Gespräch einlassen würde.

Während er über die Heldenreise und den angeborenen Wunsch nach Macht über andere erzählt bewundere ich, wie sein ganzer Körper lebendig wird, wenn er über etwas spricht, das er liebt.

Erst viel später, als er mich bei einem Training als seine Freundin vorstellt, bemerken ich die sprühende und lebhafte Art, mit der er mich seinen Freunden vorstellt, wobei die Liebe in jedem einzelnen Wort deutlich wird.

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Sorry das so lange nichts kam und dass dieses Kapitel so kurz ist. Ich werde versuchen jede Woche 2-3 Kapitel hochzuladen .

Ihr könnt mir gerne eine Rückmeldung da lassen und sonst wünsch ich euch noch einen schönen Abend <3

ʜᴀɪᴋʏᴜᴜ ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt