𝘀𝗲𝗺𝗶 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿

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ᴇɪᴛᴀ sᴇᴍɪ

ᴇᴜᴘʜᴏʀɪᴀ ; ᴀ sᴛᴀᴛᴇ ᴏғ ɪɴᴛᴇɴsᴇ ʜᴀᴘᴘɪɴᴇs

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Ein nur allzu vertrauter Klingelton riss Semi aus seinen Gedanken. Er schaute zu seinem Telefon hinüber wusste wer es war, aber überprüfte trotzdem das Kontaktfoto. Dein lächelndes Bild liess sofort ein kleines Lächeln auf sein eigenes Gesicht kriechen als er den Anruf entgegennahm und das Telefon an sein Ohr hielt. Noch bevor er seine Begrüßung loswerden konnte unterbrachst du ihn.

"Hey-"

"Ich kann nicht schlafen."

Mit einem verwirrten Stirnrunzeln auf seinem Gesicht schaute Semi auf die Uhr die auf seinem Schreibtisch stand.

"Es ist 2 Uhr Nachmittags"

"Ja, und?" Du gähntest am anderen Ende der Leitung.

"Ich kann nicht schlafen."

"Was willst du von mir?" fragte er und balancierte das Telefon auf seiner Schulter um wieder auf dem linierten Papier seines Notizbuches zu schreiben.

"Ich möchte dass du mit mir kuschelst." Du sagst es so unverblümt, offensichtlich zu müde um dich darum zu kümmern sogar nett zu fragen.

"Mir ist kalt und ich bin müde aber ich kann nicht schlafen weil mir kalt ist obwohl ich müde bin."

Er kaute auf der Innenseite seiner Wange und blickte auf den Wecker der neben ihm stand. Das Projekt an dem er arbeitete war schon seit drei Wochen fällig aber er hatte es aus Gründen die er selbst nicht kannte immer wieder aufgeschoben. Trotzdem, wie konnte er nicht mit dir kuscheln wollen? Klar, ihr beide wart nichts Offizielles, aber selbst dann war Semi um deinen Finger gewickelt und es war fast peinlich.

"Warst du wieder die ganze Nacht wach?" fragte er stand von seinem Schreibtischstuhl auf und legte seinen Bleistift ab.
Es war Sonntagnachmittag aber erstaunlicherweise hatte der Junge dich nicht mehr gesehen seit er am Freitagabend mit dir nach Hause gegangen war. Du hattest dich gestern zum Mittagessen mit deiner Freundin verabredet und dann hatte er ein paar zufällige nächtliche Nachrichten von dir gegen 3 Uhr morgens bekommen.

"Ja? es ist Wochenende!" sagtest du, während du deinen Satz mit einem weiteren Gähnen beendest.

"Ich kann nicht aufhören zu gähnen!" beschwerst du dich und reibst dir die Augen.

"Ich brauche dich, um mich in den Schlaf zu kuscheln."

Mit einem leichten Seufzer verliess Semi sein Zimmer und ging auf die Haustür zu. Seine Eltern waren beide nicht da, also dachte er sich dass er ihnen eine kurze Nachricht hinterlassen würde um sie wissen zu lassen, dass er zu dir kommen würde und es gut ist.

"Ich bin in ein paar Minuten da." versprach er und zog seine Schuhe neben der Tür an.

"Ich schwöre bei Gott wenn du einschläfst bevor ich überhaupt da bin werde ich dich wecken."

Du kichertest am anderen Ende der Leitung und bewegtest dich so dass du in deinem Bett sasst, um die Wahrscheinlichkeit des Einschlafens zu verringern.
"Ich verspreche dass ich nicht einschlafen werde, während du um den Block gehst." ärgertest du ihn.

Das einzig Gute daran wo Semi wohnte, war nicht nur die Nähe zu seiner Schule, sondern auch wie nah er bei dir war.
Es war perfekt für all die nächtlichen Abenteuer die ihr beide immer unternommen habt, oder die Zeiten in denen du ihn angerufen hast wenn keiner von euch schlafen konnte um zu fragen ob er mit dir die Sterne beobachten wollte. Nach all diesen gemeinsam verbrachten Nächten hat Semi sich schnell in dich verliebt und zu seinem Glück, schienst du diese tiefen Gefühle zu teilen.
Die Kehrseite der Medaille war, dass es erst kürzlich passiert ist. Ihr beide hattet ein paar Verabredungen aber abgesehen von einem häufigen Kuss auf die Wange bevor du in dein Haus gingst, wenn er dich begleitete, gab es kein Gerede über ein weiteres 'Date'.

ʜᴀɪᴋʏᴜᴜ ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt