𝘁𝗲𝗿𝘂𝘀𝗵𝗶𝗺𝗮 𝘅 𝗿𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿

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ʏᴜᴊɪ ᴛᴇʀᴜsʜɪᴍᴀ









ʀᴀɪɴʏ ᴄᴜᴅᴅʟᴇ ɴɪɢʜᴛs





Der Wind draussen war so laut dass man ihn durch die Bäume peitschen hörte sogar über das Geräusch des schweren Regens, der hart gegen die Fenster prasselte. Das Aufblitzen der Blitze war das einzige Licht in dem ansonsten stockdunklen Raum das allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde aufleuchtete. Es liess dich fast jedes Mal zusammenzucken wenn der Blitz aufleuchtete, aber es erschreckte dich nicht so sehr wie der Donner.
Gewitter machten dir nicht immer etwas aus, aber wenn sie so schlimm waren konntest du nicht anders. Dies war das schlimmste Gewitter das seit Monaten über Japan gezogen war. Du wurdest mitten in der Nacht davon geweckt, sodass du ängstlich an deinen Nägeln kauten und ein Kissen fest zwischen drinen Armen hieltst.
Unfairerweise schlief Terushima friedlich neben dir, unbehelligt von Regen und Donner. Du warst neidisch auf seine Fähigkeit durch solche Stürme hindurch zu schlafen während du fast jedes Mal geweckt wurdest. Du konntest schon immer nicht schlafen wenn es regnete und lauter Donner im Spiel war. Solange du dich erinnern konntest, hatte dich das immer erschreckt.
Nach etwa vierzig Minuten in denen du wach warst dich auf dem Bett zusammengerollt hattest und darauf wartetest dass das Gewitter leise vorbeizog, brauchte es nur ein kleines Keuchen von dir als du aufsprangst und das Bett in Bewegung setztest als der Donner laut dröhnte, um Terushima aufzuwecken. Er gab ein leises Stöhnen von sich, setzte sich träge auf und rieb sich die müden Augen.

"Was ist denn hier los?" Fragte er durch ein Gähnen und blinzelte, um durch die Dunkelheit sehen zu können.
"Es ist noch nicht Morgen. Oder doch?" Fragte er und schaute auf die Dunkelheit und dann auf die Uhr.

"Nein, es regnet nur."

Er gähnte wieder und beugte sich vor, um seine Stirn an deine Schulter zu drücken.

"Warum schlafen wir nicht?" Fragte er müde.

"Ich kann nicht." Sagtest du und zittertest sowohl von deinen ängstlichen Gedanken als auch von der Tatsache dass dir ziemlich kalt war. Obwohl die Decke gerade noch seine nackten Hüften bedeckte hatte Terushima dir alle Decken gestohlen.

"Hast du Angst?" fragte er und lehnte sich hoch um einen sanften Kuss auf deinen Hals zu drücken. Er konnte nur sich selbst an dir riechen weil du eines seiner Shirts trugst aber als er sein Gesicht in deiner Haut vergrub, fing er eine flüchtige Spur deines eigenen natürlichen Duftes in deinem Haar ein.

"Ein bisschen." sagtest du leise und beobachtetest vorsichtig das Fenster. Er war zu müde um sich viel einfallen zu lassen um dich zu beruhigen, und statt zu versuchen mit dir zu reden entriss Terushima dir sanft das Kissen aus deinem festen Griff.

"Komm her" begann er, legte das Kissen wieder unter deinen Kopf und begann dich zu führen, damit du dich neben ihn legst. Er bewegte die Decke, als du dich zögernd mit ihm bewegtest deckte dich zu und legte gemütlich einen Arm um dich.

"Es wird alles gut" sagte er mit einem weiteren Gähnen und rieb sanft kleine Muster auf deine Schulter während du dich langsam in seine Berührung hinein entspanntest.
Du legtest deinen Kopf auf seine Schulter, schobst eines deiner kalten Beine zwischen seine eigenen und schlangst deine Arme um seinen Oberkörper. Er drückte dir einen Kuss auf den Kopf, schloss wieder die Augen und versuchte so gut es ging den Drang, wieder einzuschlafen zu bekämpfen. Das Donnern schlug wieder zu was dazu führte dass du nervös in seinen Armen zucktest und instinktiv deine Nase noch tiefer in seiner nackten Brust vergrubst.

"Es wird alles wieder gut Baby." Er sprach wieder leise und fuhr mit seinen Fingern sanft über das Shirt das du anhattest an deiner Wirbelsäule entlang.

ʜᴀɪᴋʏᴜᴜ ᴏɴᴇsʜᴏᴛsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt