Kapitel 15

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Ich starte den Wagen und befehle Ashton die Adresse in den Navi einzugeben. Anschließend fahren ich los.

Ich werfe Nash mein Handy nach hinten und sage: „Ruf mal Drake an und stell auf Lautsprecher". Gesagt, getan. Einige Sekunden später geht er ran.

D: Ich hab das Gefühl du kannst nicht ohne mich. Wir haben doch erst vor ca. zwei Stunden telefoniert kleines.

S: Jaja, du kannst dir dein Grinsen direkt aus dem Gesicht wischen alter Mann.

D: Du kennst mich einfach zu gut. Wobei kann ich dir denn diesmal helfen?

S: Kannst du mir die Kontaktdaten von den Anführern in den anderen Städten zukommen lassen? Am besten mit einem kleinen Steckbrief, damit ich ungefähr einschätzen kann mit wem ich es zu tun habe.

D: Klar, aber was hast du denn vor, wenn ich fragen darf.

S: Na was wohl. Ich will ihnen zeigen wer das Sagen hat. Außerdem muss ich ja nicht nur wissen was hier passiert, sondern überall.

D: Und wie gedenkst du das anzustellen?

S: Ich werde ein Meeting ansetzen. Sowas telefonisch zu regeln ist nicht mein Ding. Am Ende denken die noch ich hätte Angst, oder unhöflich. Wobei zweiteres mich nicht mal stören würden, aber das erste würde ich gerne vermeiden. Schadet meinem Ruf.

D: Verstehe. Und wo gedenkst du das zu tun? Ich nehme an ich werde auch eingeladen.

S: Natürlich. Ohne dich macht das ganze doch keinen Spaß. Ich habe an Las Vegas gedacht. Wenn ich schon so einen Tripp mache, dann soll es sich ja auch lohnen, nicht wahr?

D: Du hast viel von mir gelernt Kleines.

S: Sonst wäre ich ja jetzt nicht, wo ich bin.

D: Sag mal, wen willst du mitnehmen?

S: Ich dachte da an Nash, Collin und Ashton.

D: Ashton? Das überrascht mich jetzt. Hätte nicht gedacht das du ihn leiden kannst.

Mit gezückter Augenbraue sieht Ashton mich von der Seite verwirrt an.

S: Tu ich auch nicht sonderlich. Unser erstes Aufeinandertreffen war sagen wir mal sehr klischeehaft. Aber das ist mein Job. Ich kann persönliches und geschäftliches gut trennen. Außerdem könnte es ja sein das der Idiot lern Respekt vor mir zu haben.

D: Wow.

S: Was ist denn jetzt los?

D: Ich bin immer wieder von deiner Reife beeindruckt.

S: Ich bin doch kein Kind mehr Drake.

D: Du warst selbst als sechsjährige um einiges Reife als so mancher Teenager. Du hast schwere Entscheidungen getroffen.

S: Anscheinend die richtigen. Okay genug Sentimentalität für heute. Ich bin hier nicht allein und du bist auf Lautsprecher.

D: Und das sagst du mir erst jetzt?

Nash lacht leise im Hintergrund. Anscheinend nicht leise genug.

D: Oh dieses Lachen kenne ich doch. Nash? Du wagst es mich auszulachen?

N: Nein ich doch nicht!

D: Und er lacht einfach weiter...

S: Ach ignorier ihn einfach.

D: Wer ist denn sonst noch da?

S: Ashton, Melissa und Jason.

D: Ahh. Naja gut. Ich hab hier noch einiges zu tun. Ich schicke dir die gewünschten Unterlagen, sobald ich kann.

Behind Her Eyes *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt