| I trust you |

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„Was ist bloß in dich gefahren? Verdammt Liam, bitte denk darüber nach ob das mit Theo wirklich die richtige Entscheidung ist. Ich kann es nicht zulassen, dass er auch nur einem von uns im Rudel weh tut. Wenn das passiert, dann werde ich ihn eigenhändig umbringen. Wir wissen doch alle, was letztes Mal passiert ist!"

Scott stellte mich zur Rede, nachdem ich Theo mit zu einem unserer Rudel Treffen gebracht hatte. Jetzt standen wir beide in der Küche und diskutierten darüber, ob das richtig war, dass ich ihn mit dazu genommen habe.

„Scott ich weiß, darüber bin ich mir sehr bewusst. Aber glaubst du nicht, dass er eine zweite Chance verdient hat? Jeder sollte diese Möglichkeit bekommen. Ich weiß, dass er sich verändert. Er ist auf dem besten Weg, ein besserer Mensch zu werden. Ich glaube daran und das solltest du auch."

Scott seufzte laut und schüttelte den Kopf.
„Liam ich kann das nicht. Ich kann keinen von uns gefährden. Du schickst ihn jetzt bitte zurück", bat er mich drum.

„Nein Scott, das kann ich nicht", ich wehrte mich.
Er verdrehte seine Augen und stürmte ins Wohnzimmer, wo Theo bereits nicht mehr zu sehen war.

„Wo ist er?!", rief ich wütend und blickte alle im Rudel an.

„Da wo er hingehört. Die Hölle", erwiderte Malia genervt.

„WO IST ER VERDAMMT NOCHMAL?!"

Ich wusste das ich laut wurde, aber es interessierte mich nicht ansatzweise.

„Er ist raus. Er wollte einfach nur weg. Wir haben doch alle mitgehört, ist doch klar das er hier unerwünscht ist", meinte Stiles.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

„Ihr könnt mich alle mal. Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch Theo!"

Ich stürmte aus dem Haus und rannte über die dunkle Straße, in der Hoffnung Theo wiederzufinden.

„Theo?"
Wie dumm war ich auch? Natürlich ist er schon längst weg.

Nein. Ein Rascheln hinter mir, holte mich zurück aus meinen Gedanken, wo er bloß hingegangen sein könnte.

„Theo?", fragte ich erneut und sah ihn. Seine Augen waren glasig und er schüttelte nur seinen Kopf.

„Du solltest gehen Liam

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„Du solltest gehen Liam. Sie haben recht, mir kann man nicht vertrauen. Sie werden es nie tun. Ich habe meine Chance gehabt und ich habe alles falsch gemacht. Ich kann es leider nicht rückgängig machen. Niemand wird mir wieder vertrauen."

Eine einsame Träne kullerte ihm über die Wange. So verletzt hatte ich ihn noch nie gesehen und irgendwie tat es weh, ihn so zu sehen. Er sollte sich nicht so fühlen. Niemand hatte es verdient, so behandelt zu werden. Auch wenn er Fehler gemacht hatte.

„Ich vertraue dir Theo. Das werde ich ab jetzt."

Überrascht sah er mich an.

„Du.. meinst das ernst?" Er konnte es nicht glauben, aber ich nickte um es noch einmal zu bestätigen.

„Ja, das tue ich Theo."

Und dann erschien das wunderbarste auf der Welt. Ein echtes Lächeln von ihm.

Thiam Imagines ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt