Das Setting hier ist das gleiche, wie im vorherigen Teil, jedoch knapp 100 Tage später. Die Protagonistin hat bis zu diesem Zeitpunkt ihr Leben ähnlich gelebt, wie im ersten Teil beschrieben, wird sich nun aber einem plötzlichen Wandel in eben jenem stellen müssen.
Es war Tag 857. Gestern war ich ein letztes Mal im Einkaufszentrum gegenüber, um mir dort Versorgungsgüter und frische Klamotten zu holen. Das letzte Mal war es, weil jetzt tatsächlich der Fall eingetreten war, vor dem ich mich bereits lange Zeit gefürchtet hatte. Die Vorräte in den Läden waren zur Neige oder kaputt gegangen. Für mich hätte das zwei Dinge bedeuten können. Entweder ich verbrachte einige Tage damit, mir einen Ersatz für mein aktuelles Lager zu suchen, mit einer ähnlich guten Position, oder ich packte so viel ein, wie ich konnte und fing an, mich quer durch die Stadt zu bewegen und mir jeden Tag eine neue Unterkunft zu suchen, bis ich entweder eine Lösung für mein seit 857 Tagen anhaltendes Problem oder einen neuen Lagerplatz gefunden hatte. Ich überlegte den ganzen gestrigen Nachmittag, während ich im Schneidersitz, immer wieder Druck ablassend, auf einem der Bürostühle auf der Ebene meines Lagers saß und kam letztendlich zum Ergebnis, dass ich lieber anfangen würde, durch die Stadt zu wandern und an einer Lösung zu arbeiten, anstatt mich weiter wie ein Feigling zu verstecken.
Als ich frühs aufwachte, fing ich sofort an, die letzten Sachen für meinen Aufbruch zu packen. Die meisten Dinge hatte ich bereits gestern in einen großen Wanderrucksack gesteckt, jetzt fehlte es nur noch, einige letzte Essenssachen in den Rucksack zu räumen und mir etwas anzuziehen, da ich völlig nackig geschlafen hatte. Dafür hatte ich mir gestern auch bereits ein frisches Höschen, Leggings, Hotpants und einen großen Hoodie bereitgelegt. Ich streifte mir das alles über und schlüpfte dann in meine Socken und Schuhe, von denen ich auch jeweils Ersatz eingepackt hatte. Mit dem Rucksack auf dem Rücken ging ich jetzt in das Treppenhaus und machte mich auf den Weg nach unten. Um die Erkrankten von mir fernzuhalten, presste ich jetzt, um den Blaseninhalt, der sich in der Nacht angesammelt hatte, an meine Hose loszuwerden.
Es fing sofort an zu laufen und in meinem Schritt bildete sich ein immer größer werdender Fleck, als ich weiterhin die Stufen in Richtung Erdgeschoss hinabstieg. Ich spürte, wie in meinem Schritt der Slip durchweichte und die Leggings an meinen Oberschenkeln entlang von oben nach unten immer nasser wurde. Ein kontrollierender Griff in meinen Schritt bestätigte mir, dass auch der Jeansstoff meiner Hotpants bereits komplett nass war. Ich fing an, eine nasse Spur hinter mir herzuziehen, welche anfangs dünn, nach wenigen Sekunden dann aber auch schon recht dick war. An allen Stellen der Leggings tropfte mein Pipi heraus in Richtung Boden, wo es sich auf den Treppenstufen sammelte. Nach etwa einer Minute war das Spektakel dann vorbei und ich konnte spüren, wie überall nasser Stoff an meinen Beinen klebte. Obwohl ich aufgehört hatte, zu pinkeln, wurde mein Slip immer noch ein bisschen feuchter, das ignorierte ich aber vorerst, da ich wichtigeres zu tun hatte.
Mittlerweile stand ich im Erdgeschoss des Gebäudes, in dem ich heute wahrscheinlich zum letzten Mal geschlafen hatte. Es fühlte sich seltsam an, schließlich hatte ich hier fast zwei Jahre lang gelebt. Ich fand es aber gar nicht schlecht, mal etwas neues zu sehen, nachdem ich in der ganzen Zeit hier fast nie irgendwo anders als im Einkaufszentrum oder im Central Park war. Deshalb war ich auch sehr motiviert, heute endlich mal wieder etwas anderes sehen zu können. Ich hatte kein wirkliches Ziel, alles was ich wusste war, dass ich von Manhattan weg wollte. Also lief ich einfach mal Richtung Süden die Straße entlang.
Ich lief nicht besonders schnell, weshalb es über vier Stunden dauerte, in denen ich aber auch viele Trinkpausen gemacht hatte, bis ich endlich die Williamsburg Bridge erreichte, welche Williamsburg, ein Viertel in Brooklyn, mit Manhattan verbindet. Ich hatte in der Zeit über 2 Liter Wasser getrunken, was sich so langsam schon deutlich in meiner Blase bemerkbar machte. Ich bekam auch langsam Hunger, weshalb ich mich nach einem Ort umschaute, an dem ich mir etwas Leckeres besorgen konnte. Ich hatte zwar Zwieback dabei, den wollte ich aber nur dann essen, wenn es wirklich nicht mehr anders ging. Ich schaute mich um als ich auf der Brücke stand und erblickte auf der anderen Seite des Wassers ein recht großes modernes Gebäude, das einmal ein Hotel gewesen zu sein schien. Ganz abgesehen davon, dass ich mir hier höchstwahrscheinlich zumindest für eine Nacht ein kleines Lager machen konnte, konnte ich auf dem Dach des Gebäudes Solarzellen erkennen, was bedeutete, dass ich hier vielleicht sogar Strom bekommen könnte. Also suchte ich mir einen möglichst schnellen Weg zu genau diesem Gebäude.
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Omorashi Stories
RandomHier schreibe ich kleine ausgedachte Geschichten auf, die mir so einfallen. Alle Protagonisten sind weiblich und volljährig. Ich gebe ihnen keine Namen, nur grobe oberflächliche Details. Der Rest bleibt also eurer Fantasie überlassen. Die Geschichte...