Du wachst mit den ersten Sonnenstrahlen auf und merkst, dass es ein warmer und sonniger Tag werden wird.
Nach dem Aufstehen gehst du zur Kommode, wo die gestern herausgerichteten Sachen liegen und du ziehst sie an.Elrond hatte gestern gesagt, dass es heute früh noch einmal ein gemeinsames Frühstück mit allen Gefährten geben sollte und ihr euch gegen sieben Uhr im Speisesaal trefft. Pünktlich erscheinst du unten und setzt dich auf eine der Bänke die am Tisch stehen. Nach und nach kommen dann auch die anderen und ihr wünscht euch einen guten Morgen und du besiehst dir nun in Ruhe die Gemeinschaft: Elben, Hobbits, Menschen, ein Zwerg und ein Zauberer werden dabei sein. Sie wollen also alle dabei sein und Saurons Ring vernichten.
Du weißt, dass es nicht leicht wird und betest zu den Valar im Stillen, dass sie euch gutes Gelingen mit auf den Weg geben sollen.Gandalf setzt sich dann neben dich und fragt, an was du gerade denkst. „An unsere bevorstehende Reise und wie sie verlaufen wird. Ich habe ein ungutes Gefühl, ich glaube zwar, dass wir es schaffen können, wenn wir zusammenhalten und einender fest vertrauen, aber sehe auch Gefahren, die mir Sorgen bereiten.
Dennoch sollte ich daran nicht zu viele Gedanken verschwenden sondern mich auf den Moment konzentrieren. Das wäre besser. Was glaubst du, können wir es schaffen?“
„Wie du es eben sagtest“, ist seine Antwort „nur die Gemeinschaft kann das. Aber wir können es schaffen. Ich glaube daran.“ „Danke, du gibst Hoffnung für uns alle und ich freue mich, dass du unsere Gemeinschaft anführen wirst, Gandalf.“
„Ach, Lauriel. Du könntest es genauso gut. Vielleicht sogar noch besser. Sieh, du hast ein Kind aufgezogen, den Thronerben von Gondor und schau was aus ihm geworden ist. Ich glaube nicht, dass ich so etwas gekonnt hätte.“ „Hör auf damit. Es war meine Aufgabe. Dass es mir gelungen ist liegt nicht an mir. Die Valar haben es bestimmt und Iluvatar.“Als auch die anderen da sind esst ihr noch ein allerletztes Mal gemütlich und jeder geht nun seines Weges um sein Gepäck zu holen. Du gehst auf dein Zimmer und legst dir deine Waffen am, schnürst dein Gepäck zu und schulterst es.
So steht ihr fertig eine halbe Stunde später im Hof von Imladris und Elrond verabschiedet euch. Dein Onkel wünscht allen viel Glück auf der weiten Reise, eine gute Heimkehr und Gelingen des Vorhabens. Hoffnung kehrt durch diese Gemeinschaft zurück nach Mittelerde und sein Dank gebührt euch. Er endet mit den Worten, dass der Segen aller Völker Mittelerdes euch begleiten soll.
Legolas, Aragorn, Gandalf und du verneigt euch leicht, nach seinen Worten und beim Gehen siehst du noch Arwens traurigen Blick. Er gilt deinem Bruder. Wenn du die beiden so ansiehst denkst du dir, dass du solches Schicksal nicht nochmals erleben möchtest. Schließlich hast du schon Falean verloren und du hast im Moment keine Lust, dich zu verlieben. Aber was sollte auf so einer Reise schon groß passieren.
Ihr wendet euch ab und Frodo geht zum Tor hinaus. Mit deinen Ohren kannst du hören, wie er Gandalf nach dem Weg fragt, was dich zum schmunzeln bringt. Auch wenn es nicht unbedingt angebracht ist. Eure Reise wir kein Zuckerschlecken sondern ihr müsst es ernst angehen. Der Spaß in der Gemeinschaft kommt dennoch nicht zu kurz, denn schon nach kurzer Zeit sind dir alle sehr ans Herz gewachsen.
Ihr wandert durch die unendlichen Weiten Mittelerdes, lauft über Bergrücken und durch wunderschöne Landschaft, die ihr aber nur nebenbei wahrnehmt, ist euer Sinn doch vor allem auf die euch anvertraute Aufgabe gerichtet.Ihr seid nun schon einige Zeit unterwegs und gerade ist es um die Mittagszeit und Gandalf beschließt eine Pause zu machen.
Ihr legt euer Gepäck ab und du kümmerst dich darum, ein Feuer zu machen. Da Sam gerne und auch hervorragend kocht hilft er dir dabei und du zeigst ihm, wie so etwas geht. Boromir hat beschlossen Merry und Pippin ein wenig Kämpfen beizubringen, schließlich kann das zu so einer Zeit kein Fehler sein. Dein Bruder sitzt daneben und beobachtet diese Szene mit einem Lachen auf dem Gesicht und gibt den Hobbits Ratschläge. Dabei raucht er seine Pfeife. Das hat er schon immer gerne getan, als kleiner Junge hat er einmal die Pfeife von Gandalf heimlich geklaut und wollte probieren, wie das schmeckt. Leider endete für Aragorn das in einem Hustenanfall und ihm war ziemlich schlecht, sodass du schnell mitbekommen hast, was er getan hatte.
Als das Essen fertig ist, setzt Sam sich zu Frodo und du gehst zu Gandalf. Gimli schlägt diesem vor durch Moria zu gehen, aber Gandalf lehnt seinen Vorschlag ab, er befürchtet dort Schlimmes. Auch du weißt, dass die Zwerge dort unten einen Balrog geweckt haben sollen und der Gedanke daran lässt selbst dich erschauern.
Legolas hält Wache und entdeckt einen sich schnell gegen den Wind bewegenden Wolkenfetzen. Bis ihr erkennt, dass es sich dabei um Crebain aus Dunland handelt schreit Aragorn nur noch „VERSTECKT EUCH!“. Du löschst schnell das Feuer aus und ziehst Sam mit in eine Felsspalte um ihm zu verstecken. Aragorn hat sich um Frodo gekümmert und in Windeseile seid ihr versteckt.
Die Rabenvögel fliegen über euch hinweg und du machst dir so deine Gedanken, was es genau war. Dein Verdacht wird nun von Gandalf bestätigt der sagt, dass es Späher Sarumans gewesen sind. Nun bliebe euch nur noch der Weg über den Caradhras.
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Aragorn in Bruchtal / Seine "Schwester" und die große Liebe
FanficWeil ich ein großer Tolkien-Fan bin, habe ich schon vor längerer Zeit eine FF geschrieben, die ich nun auch hier veröffentliche möchte: Du bist eine Halbelbin. Deine Mutter war eine Elbin, starb jedoch bei deiner Geburt. Deshalb wuchst du bei deinem...