Kapitel 4

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Er beobachtet sie beim schlafen. Sie hatte dieses ausgewaschenes Shirt an, das ihr etwas zu groß war und dazu ein kurz Schlafshorts, die ihn immer schüchtern weg sehen ließ wenn sie aus dem Bad kam und schnell in seine Bett hüpfte.

Vorsichtig dreht er sich zu ihr, wollte sie um keinen Preis wecken. Es war ungewohnt neben jemanden zu schlafen, neben einer Frau. So waren die ersten Nächte für ihn etwas verkrampft gewesen und jetzt, wo es schon fast Routine war konnte er sich nicht schöneres vorstellen als vor ihr wach zu werden und sie beim schlafen zu beobachten.

Sie lag auf dem Bauch, den Kopf in seine Richtung gedreht und schlief mit leicht geöffneten Lippen. Ihr Arme umarmten das Kissen auf dem ihr Kopf ruhte. Dadurch wurde das Shirt etwas hoch gezogen.

Sein Blick senkte sich von ihrem Gesicht hinunter zu einer freien stelle am Rücken, die das Shirt nicht mehr bedeckte. Er hatte ihr wohl die gesamte Decke in der Nacht geklaut.

Er hob die Hand und vorsichtig, mit leicht zittrigen Fingern legte er sie auf ihren nackten Rücken.

Sie zuckte augenblicklich zusammen und ihr Kopf schoss hoch. Erschrocken zog er die Hand zurück. Sie sah ihn erschrocken an, doch als sie erkannte was passiert war grinste sie und legte den Kopf wieder ins weiche Kissen.

„Tschuldigung", kam es von ihm und sie lächelte nur liebevoll. „Nicht schlimm. Deine Finger waren nur kalt", Emma beobachtet wie er seine Finger wieder ganz an sich zog. „Nicht"; flüsterte sie und ihr erschrockener Puls beruhigte sich.

Er sah zu ihr während sie sich wieder ins Kissen kuschelt und die Augen noch einmal schloss. „Ich wärm sie gerne, Dr. Reid", nuschelte sie und er musst etwas grinsen bei seinem Namen.

Er streckte die Hand wieder zu ihr aus, legte sie noch einmal vorsichtig auf die warme Haut an ihrem Rücken und beobachtet jede ihrer Regungen.

Langsam streichelte sein nun leicht gewärmten Finger über ihrer Wirbelsäule. Sanft, fast schon vorsichtig strich er hinauf. Er musste zugeben das die Tatsache das sie keine BH trug ihn etwas nervös machte. Er schluckte leicht.

Sie lächelte mit geschlossen Augen, genoss die sanft Berührung. Er stoppte auf der höhe ihrer Schulterblätter. Sanft begann er über die Schulter wieder hinunter zu streichen. Ein Seufzer kam leise über ihr Lippen und er grinste etwas, wurde sicher in seinem tun.

Langsam strich er weiter hinunter. Ein Wölbung, ein Markell auf ihre weichen Haut ließ in stocken. Und ließ auch ihr leichtes lächeln schwinden.

Langsam zog sie die Arme an und drehte sich auf die Seite, während sie ihn mit einem sanft Blick an sah. Sie zog ihr Shirt noch etwas höher, ihr flache Bauch und die weiblichen Rundung ließ ihn kurz schlucken. Doch dann kam der Markell zum Vorschein. Eine Narbe.

Vorsichtig strich er über die alte Wunde. „Eine Schusswunde", erkannte er die Narbe. Sie nickte. „Ein schlecht vorbereiteter Einsatz und einem Korrupten Partner", erklärte sie und er richtete sich etwas auf.

Vorsichtig als könnte die alte Wunde noch schmerzen Strich er wieder zu ihrem Rücken. „Ein Durchschuss", stellte er fest und sie nickte wieder. „Deshalb die Arbeit ohne Team", es war kein Frage, es war ein Fakt.

Sie beugte sie etwas zu ihm auf, legte ihre Lippen auf seine und vergrub ihr zierlichen Finger in seinen Haaren. Wie ein Reflex strich seinen Hand ihren rücken hinauf und drückte sie näher an sich.

Langsam ließ sie sich zurück auf die Matratze sinken und er folgte ihr ohne zögern. Sein Hand strich nun leicht ihren Rücken hinunter zu ihre Seite und bleib auf ihrem Bauch liegen.

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