My Destiny

Prolog

,,Rose? Hey!", zischte mir meine beste Freundin zu. Ich erwachte aus meinen Tagträumen und sah verwirrt zu ihr. Sie gab mir ein Zeichnen mit den Augen, was so viel wie schau-nach-vorne bedeuten soll. Ich verdrehte meine Augen und sah nach vorne....direkt in zwei stechend blaue Augen, die zu meiner Physiklehrerin Mrs McCorner gehörten.

,,Ah Mrs Evans! Wollen Sie ihre Aufmerksamkeit auch wieder dem Unterricht schenken", fragte diese höhnend. Das sie mich so höflich anspricht, heisst schon mal nichts gutes. Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich diese alte Schreckschraube überhaupt nicht leiden kann? Nein? Gut, dann wisst ihr jetzt bescheid.

,,Könnst du mir die Lösung zur Aufgabe 65.1 sagen?", ich sah hilflos zu Stacy, welche nur leise in sich rein Grinste. Ha ha ha sehr witzig. Ich zuckte mit den Schultern und erntete erneut einen vernichteten Blick meiner Lehrerin. Ups. ,,Rose Evans!!!", wütend knallte sie ihr Buch auf den Tisch. ,,Ich verstehe wenn die Motivation dich bereits verlassen hat aber würdest du nur 5 Minuten zuhören, dann wüsstest du die Lösung, welche Jacob vor 10 Sekunden erwähnt hätte. Ich frage mich wie du deinen Abschluss geschaft hast", sie seufzte genervt und machte dann mit dem Unterricht weiter ohne mir noch einen Blick zu schenken.

,,So wütend habe ich die ja noch nie erlebt", flüssterte mir Stacy zu. Ich nickte zustimmend. ,,Egal, ich habe meinen Abschluss, noch diese Woche und dann auf nimmer wiedersehen.", murmelte ich. Dann kommt das College, meine Motivation dadrauf ist tausendmal höher als in der High School zu sitzen....besser gesagt bei dieser Schreckschraube. Ich will zusammen mit Stacy Marketingmanagement studieren.

Natürlich waren unsere Eltern skeptisch und fragte uns ob wir beide wirklich Marketingmanagemant studieren wollen oder ob wir einfach nicht getrennte Wege nach der High School gehen wollen. Naja da lagen sie nicht ganz falsch, doch für uns beide war Marketingmanagement schon immer die Nummer eins.

Ich kenne Stacy schon seit der Geburt, da unsere Mütter ebenfalls beste Freundinnen sind. Wir sind einfach ein unzertrennliches Packet. Entweder uns oder gar keine...ausser bei Beziehungen. ,,Rose!", ich schreckte auf und sah zu Stacy. Sie lachte und zeigte um uns. Das Klassenzimmer ist leer und meine beste Freundin sass auf ihrem Tisch während sie breit grinste. ,,Endlich ist die weg", murmelte ich und packte meine Sachen zusammen.

,,Müssen wir was machen??", ich sah verzweifel zum blond Schopf, welche nur den Kopf schüttelt. ,,Ach Rose du bist unmöglich und nein haben wir nicht", erleichtert schob ich den Stuhl an den Tisch und zog Stacy mit mir. ,,Los sonst verpassen wir den Bus!", ich hörte wie Stacy lachte und murmelte ,sagt genau die Richtige,

,,Rose? Warte doch mal kurz, muss noch rasch auf die Toilette!", meinte Stacy und löste sich aus meinem Griff. ,,Mach aber schnell", sie verdrehte die Augen und nickte. ,,Ja, Mami", und schon verschwand sie. Ich grinste leicht und zückte mein Handy.

Wir sind Einkaufen fahren, werden vielleicht noch nicht zu Hause sein, da wir noch das neue Möbel abholen müssen

las ich die Nachricht meiner Mom, welche sie vor etwas mehr als einer Stunde geschrieben hatte. Hmm müsste eigentlich wieder zu Hause sein.

Kein Problem, passt auf euch auf!

Nachricht ist nicht angekommen? Komisch normalerweise kommt die sofort an, wenn meine Mom nicht gleich noch anruft und fragt ob ich sonst noch was brauche oder mein Dad fragt ob er mich abholen soll, da er seine Prinzessin nicht gerne alleine nach Hause gehen lässt. Dabei vergisst er immer wieder, dass ich in 5 Tagen 18 werde und Stacy ja mit mir ist. Wie auch immer, ich liebe meine Eltern und bin auch froh, dass sie sich sorgen um mich. Manchmal etwas zu sehr.

Ich checkte die weiteren Nachrichten.

Hey Puppe, lust auf meine Party zu kommen? Um 18 Uhr geht's los!
Jake

Ich zog meine Augenbraue hoch. Puppe? Was erlaubt der sich eigentlich. Jake ist im gleichen Jahrgang wie ich aber ein Jahr älter, da er sitzengeblieben ist. Er ist DER Badboy der Schule und ein maximal, arroganter Typ obendrauf. Ich ignorierte die Nachricht gekonnt und lies mein Handy wieder in die Tasche fallen.

Keine Sekunde später wurde ich gepackt und an die Wand gepresst. ,,Püppchen, ich mag es nicht wenn man mich ignoriert", raunte Jake mir zu. Sein Atem stank nach Rauch und er sah mich mit diesem ekelhaften Grinsen an. ,,Ach, ich wusste nicht, dass man darauf antworten sollte und ... beobachtest du mich etwa?!", meinte ich und schlüpfte unter seinem Arm durch welche er neben mir an die Wand stützte.

,,Du gefällst mir, Püppchen. Kommst du jetzt?", grinste der, ignorierte meine Frage gekonnt und schob seine eine Hand in seine Hosentasche. ,,Nein danke, ich verzichte und ausserdem, nennt man mich Rose nicht Püppchen!" ,,Ach komm schon! Ey du bist einer der einzigen mit denen ich noch nie...na du weisst schon?", ich sah ihn fassungslos an während er dreckig grinste. ,,Ist ja ekelhaft", murmelte ich. Sein Grinsen geht mir langsam auch auf den Wecker.

,,Ach da bist du ja!", erklang die rettende Stimme und Stacy tauchte neben mir auf. ,,Stacy!", machte Jake sich gleich an meine beste Freundin ran. Sagmal schämt der sicht nicht. ,,Zieh Leine, Jake!" ,,Vor einem Jahr hast du noch meinen Namen gestöhnt", meinte er und grinste erneut. Ich spürte wie Stacy sich verkrampfte und drehte mich kurzerhand um, zog sie mit und lies Jake einfach stehen. ,,Danke", sprachen wir gleichzeitig aus und sahen uns an. ,,Kein Problem,, erklang er erneut von uns beiden und wir mussten leicht lachen.

,,Rose Evans, bitte zum Direktor", erklang die Stimme der Sekretärin. Ich zog verwirrt meine Stirn kraus. ,,Wegen Physik oder wie?", meinte ich und Stacy glukste. ,,Vielleicht hat die Arme nen Anfall bekommen. Geh mal, ich warte draussen!", ich nickte und lief richtung Rektorzimmer. Als ich davor stand klopfte ich und ein dumpfes herein erklang. Ich betrat das Büro von Mr David und erblickte zwei Polizisten.

,,Hallo Rose", begrüsste Mr David mich und sah mich mit einem Blick an, den ich nicht einordnen konnte. ,,Sind Sie Mrs. Evans?", fragte der eine Polizist und ich nickte unsicher. ,,Wir müssen Ihnen etwas mitteilen. Wollen Sie sich vielleicht lieber setzen?", fragte mich die Polizistin, welche neben ihm stand, sanft. Ich verstand die Welt nicht mehr und schüttelte den Kopf. Geht's Mrs. McCorner so schlecht? Die Polizistin sah mich an und nickte ihren Kollegen zu.

,,Es gab einen Autounfall in der Innenstadt. Ein LKW verlohr die Kontrolle und geriet auf die Gegenfahrbahn, erwischte dabei ein Auto. Das Auto gehörte ihren Eltern. Sie haben es leider nicht mehr ins Krankenhaus geschaft und sind auf dem Weg verstorben.", sprach er aus. Ich lies meine Tasche fallen, welche ich auf meiner Schulter hatte und nahm nur noch ein hohen Piepton war. Sie sind tot. Die Erkenntniss traf mich wie ein Schlag und ich sackte kraftlos zusammen.

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Heyy

Dies ist mein erstes Buch, hoffe es gefällt euch!

Gerne könnt ihr eure Meinung hinterlassen oder eure Tipps!:)

oceanwhiisper