Capter 5

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Leise schloss ich meine Zimmertüre, damit Sammy nicht aufwachte. Er schläft schon seit einigen Stunden auf meinem Bett. Ich lief zu meinem Rucksack und packte den Laptop aus. Stacy meinte, ich soll mich regelmässig melden, da sie mich bereits vermisste obwohl ich damas noch neben ihr stand.

Ich konnte mich noch gut an die langen Nächte erinnern als wir im letzten Schuljahr waren. Ständig haben wir bis um Mitternach telefoniert und irgendwas geredet, bis wir während dem Call eingeschlafen sind.

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Sie ist wirklich eine wahre Freundin und ich kann froh sein, dass ich sie habe. Ich musste nicht einmal lange warte, da nahm sie den Videoanruf bereits entgegen.

,,OMG Rose!!", rief sie erfreut und winkte mir hektisch zu. Grinsend winkte ich der verrückten Blondhaarigen zurück. ,,Na wie geht's? Wie hat für dich der erste Tag am College ausgesehen?", ich lehnte mich zurück und hörte ihr gespannt zu.

,,Ach die Lehrer gehen voll klar und sind nicht so alte Knacker wie vorher. Du musst, wenn du wieder zurück bist unbedingt die Typen anschauen. Die sind alle so heiss. Vorallem einer...aber egal wie wars bei dir? Bist du ohne Probleme angekommen?"

,,Ja, alles lief reibungslos. Caroline hat mich direkt am Flughafen abgeholt und wir sind dann auf die Ranch gefahren. Die Ranch ist echt gewachsen und viel grösser als auf den Bildern, welche ich dir mal gezeigt habe. Muss dir unbedingt welche schicken. Aber zurück zu diesem Typen. Wer ist es??", ich wackelte mit den Augenbrauen und konnte von hier aus sehen wie sie rot wurde.

,,Ähm er heisst Caleb und gott Rose, er ist so heiss. Ausserdem ist er extrem freundlich und hat mir sogar angeboten, mich nach Hause zu fahren. Nächstes mal sollte ich zu Fuss gehen damit ich das Angebot annehmen kann", murmelte sie und entlockte mir ein kleines Lachen.

,,Oh man Stacy du bist unverbesserlich", sie machte eine wegwerfende Bewegung. ,,Stacy? Ist es Rose?", erklang Isabelle's Stimme im Hintergrund. ,,Jaa", rief sie ihrer Mom zu. Keine zwei Sekunde später tauchte Isabelle im Bildschirm auf.

,,Ach Rose, ich hoffe dir geht es gut und du kannst die Landluft geniessen", liebevoll lächelte sie. ,,Ja, hier ist es echt angenehm, danke. Und danke, dass ihr mir so viel geholfen haben. Ich wüsste nicht wie ich das alleine geschafft hätte", meinte ich und sah sie leicht lächelnd an.

,,Rose, du weisst, du bist wie meine zweite Tochter und ich bin immer für dich da. Aber schön zu hören, dass es dir gut geht.", Isabelle verabschiedete sich wieder und liess Stacy und mich weiter plappern. Wir redeten mehrere Stunden, bis Stacy auflegen musste, da sie am nächsten Tag wieder Schule hatte.

Nun lag ich auf dem Bett und las ein Buch, während ich sanft durchs Fell von Sammy fuhr. Plötzlich nahm ich ein leises klopfen wahr. Verwundert nahm ich meine Aufmerksamkeit vom Buch und sah umher.

Von der Türe kann das Klopfen kaum kommen, da es niemals wie ein Klopfen auf Holz klingt. Ich stand auf und als das leise Klopfen erneut erklang, stellte ich fest, dass es vom Fenster kommen muss.

Verwundert lief ich zu diesem und zog den Vorhang auf die Seite. Ich öffnete das Fenster und kaum hatte ich es offen, flog mir ein kleines Etwas entgegen.

Verwirrt sah ich nach unter und entdeckte eine Gestalt. Das spärliche Lich half nicht wirklich, um die Person zu indentifizieren. ,,Meine Güte. Endlich. Hast du zu tun?", flüssterte die Person und ich konnte ohne Zweifel sagen, dass die Stimme definitiv zu Nayla gehörte.

,,Was machst du um diese Uhrzeit dort unten und was hast du raufgeschossen?!", meinte ich verdutzt und hob die Augenbraue. ,,Du hast Zeit. Super. Komm runter, du wirst es gleich sehen. Aber mach nh bisschen und sei leise", meinte sie bloss und fuchtelte mit ihren Armen rum.

Ich hob ergeben die Armen und nickte leicht schumzelnd. Was auch immer sie ausheckte...

Schnell zog ich mir eine warme Jacke an und nahm den Hausschlüssel mit. Sammy bewegte sich leicht und als er bemerkte, dass ich das Zimmer verliess sprang er auf und tapste zu mir. ,,Willst du mit?", dieser lief nur an mir vorbei und die Treppe runter. Das nehme ich mal als Ja an. Wir verliessen leise das Haus, da meine Tante bereits schlafen ging.

Draussen sah ich bereits Nayla und lief zu ihr. ,,Was hast du bitte schön mitten in der Nacht vor?? Es ist kalt.", maulte ich und sah sie fragend an. Die warmen Sommernächte waren definitiv vorbei. Tagsüber war die Temperatur ganz angemehm aber nachts war es wirklich frisch. Fröstelnd schlang ich meine Arme um meinen Oberkörper.

Mein Blick fiel in ihre Hand und ich sah sie zu ihr auf. ,,Du hast Steine an mir vorbeigeschossen??", fassungslos sah ich sie an. ,,Waren ja nur ganz kleine", murmelte sie und liess die Steine fallen. ,,Also los geht's", lenkte die ab und zog mich ruckartig richtung Koppel. Besser gesagt Wald.

,,Nein. Nein, nein da geh ich niemals rein. Ich will nicht einem hungrigem Wolf begegnen", ich wollte mich lösen, doch ihr Griff war erstaunlich fest. ,,Nayla!!", rief ich aus, als wir am Waldrand standen. ,,Beruhig dich, wir müssen nicht in den Wald. Aber sieh selbst", lachend zeigte sie auf eine erhellte Stelle.

Ich sah verwirrt zu ihr und Sammy lief einfach los. ,,Sam, geh ja nicht in den Wald!", rief ich panisch. ,,Der geht schon nicht rein, er schmeckt das Essen", meinte sie bloss und ich sah sie nun total verwirrt an. Doch Nayla Schmunzelte bloss und wir liefen näher zum Licht.

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Heyy

Hier ist der nächste Teil. Viel Spass!

oceanwhiisper

My DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt