Blut

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Mit roter Tinte schreibe ich
Das Blut auf Blatt Papier
Ruhige Hand, Gelassenheit
Die Wut langsam erfriert

Wärmend läuft es über mich
Die Hände voll beschmiert
Dunkel und betäubend
Benetzt es weißes Blatt Papier

Mein Körper feines Pergament
Das Tinte produziert
Nebel um die Sinne
Der ihm Lebenskraft entzieht

Magst du mich?
Ich mag dich Blut
Auch wenn es sich nicht ziert
Wie Blut durch dein Herz sich schlägt
So fließt es auch aus mir

Blut willst du nicht trinken
Dennoch bist du ein Vampir
Wut soll dich ertränken
Wenn das Blut zu Eis gefriert

Warm und dunkel fließt das Blut
Das Pergament hinunter
Heiliger Gral wird ausgeleert
Die Lebenskraft entzehrt

Heiligkeit scheint nicht mehr
Gral ist nicht verschwunden
Doch wenn er voll mit Blut gefüllt
Tief in dir verbunden

Tot bist du erst wenn Blut zerrinnt
Und nicht mehr ins Gefäß
Stille Starre, Stimmen, stumme
Kein Leben mehr bestimmt

Daizey's MoonWhere stories live. Discover now