ONE WAY TICKET •|• A Story-Collection by xKitteKatxx

•| the hero of wonders |•

Authors note

• Wonder Egg Priority •
• with OC •
• Momoe Sawaki x Akiyama Kaneko •
• additional characters: Ohto Ai, Rika Kawai, Neiru Aonuma, Acca, Ura-Acca, Frill, Hyphen•
•Trigger Warning: Su/c/de, Selfh/rm,
d/pr/ssion, etc •
•word count: 6707 words •

•playlist:•
Don't look to the eyes of a stranger - Iron Maiden
You were right - CrazyEightyEight
Cabinet battle #1 - Hamilton Musical
Cigarettes & Alcohol - Oasis
Burning Alive - 8 Graves
Talk to me - Cavetown
Truth - Seether
Fight - All good things

Broken heart of gold - ONE OK ROCK
Renegades - ONE OK ROCK
Hero - Family of the year

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Der Wind pfiff durch die leeren Räume, über die stillen Gleise hinweg. Keine Menschenseele wagte sich, über die Bahnsteige zu spazieren, außer sie. Mutig, jedoch langsam setzte das Mädchen mit den rotbraunen Haaren einen Fuß vor den anderen.
Momoe umklammerte ihren Stab fest, als sie durch die Räumlichkeiten des Bahnhofs schlich. Heute hatte sie ein gutes Gefühl, sie hatte Hoffnungen. Würde sie es heute endlich schaffen, Haruka zu retten?

Das wunderbare Ei, das Wonder Egg, war bereits zerbrochen worden, und nun musste sie sich vor den Sehnichtsen in Acht nehmen. Sie hob ihre Hand und begann zu winken, sie winkte die Person aus dem Ei zu sich, die Luft war rein.
Es war zu rein, viel zu still an diesem Bahnhof. Für gewöhnlich rollten ab und zu ein paar Züge über die Gleise, doch es herrschte Funkenstille.
"Kaoru, hier stimmt etwas nicht", murmelte Momoe angespannt.
Kaoru trat locker zu ihr und hielt ebenfalls Ausschau. Sie spitzte die Ohren, und da erklang es:
Das ekelhafte Geräusch der Sehnichtse und Antis.
Die kleinen Monster mit der roten Maske, und diejenigen, die bereits ihr hellgrünes Gesicht zeigten, stürmten auf die Beiden zu.
"Bleib' hinter mir", forderte Momoe und sprang in eine offensive Position, um mit ihrer Waffe die Monster zur Strecke zu bringen. Sie wurden immer mehr, und immer bedrohlicher näherten sie sich dem ungeschützten Kaoru.
"Veni!", rief das Mädchen mit den rotbraunen Haaren, und innerhalb Sekunden erschien ein gigantisches Reptil.
Das Krokodil stürzte sich sofort auf die Antis, schleuderte sie in die Luft und ließ seine gewaltigen Kiefer zuschnappen.

Ein hellblauer Lichtblitz strahlte vom Himmel hinab, blendete Momoe, sodass sie ihre Augen mit ihrem Arm schützen musste. Vorsichtig ließ sie den Arm bis zur Stirn wandern und lugte darunter hervor.
Wie ein blitzschneller Schatten huschte eine Gestalt umher, sie ließ keinen Anti und keinen der Sehnichtse entkommen.
Hinter ihr erklang ein schmerzerfüllter, leiser Schrei, Momoe wirbelte herum. Sie sah nur noch eine kleine Rauchwolke, wie sie sich vor der Gestalt langsam verflüchtigte.
"Kaoru?", murmelte sie vorsichtig, dann erhob sie ihre Stimme.
"Was hast du mit Kaoru gemacht?!"
Die Gestalt regte sich nicht, lediglich ihre nussbraunen, kurzen Haare und ihr sandfarbener Mantel flatterten im Wind.
"Was bist du denn für ein komischer Typ", murmelte Momoe. Sie hatte Schwierigkeiten, das Geschehene wirklich zu realisieren. Wo war Kaoru? Was hat diese Person mit ihm angestellt?
Langsam drehte sie ihren Kopf, ein paar eisblauer Augen funkelte sie an.
"Ich bin ein Mädchen", zischte die Person, Momoe hörte deutlich den verletzten Unterton heraus.

"Ruf dein Tierchen zurück", forderte die Fremde monoton und löste sich aus ihrer Starre.
Momoe legte den Kopf schief. "Wieso?"
"Frag' nicht so blöd und mach es einfach", knirschte sie und wirbelte mit einer Art Lanze herum. Ein leises Surren erklang, zog sich durch das ganze Bahnhofsgebäude.
"Da kommt es schon", sprach die Fremde.
Momoe seufzte auf und ließ ihr Krokodil mit dem Wort Redi verschwinden.
Eine seltsame Gestalt erschien hinter Momoe, es trug eine klassische Schuluniform und ihr Kopf war zu einem Kokon geformt.
"Bleib hinter mir und misch dich nicht ein", zischte die Fremde ihr zu und setzte zu einen Sprint auf das Wesen an.
"Ich mach' dich alle, Hyphen!"
Der kokonartige Kopf öffnete sich und offenbarte bunte Schmetterlingsflügel. Die Fremde stach mit ihrer Waffe auf das Monstrum ein, doch dieses wich immer wieder zurück. Es holte mit einer Hand aus und schleuderte feine Klingen auf sie zu. Schnell sprang die Fremde zurück und ließ ihre Waffe zur Seite schwenken, sodass ein kleines Schutzschild entstand.
"Steh' nicht so blöd rum und weich aus", zischte sie Momoe zu, ehe sie wieder nach vorne hatzte.
Jegliche Bemühungen schienen aussichtslos, Hyphen wich jedem Angriff geschickt aus.