Freiwilliger Tod der Qualen

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Ich starrte geschockt an die Wand. Dort stand mit Blut geschrieben "Heiko ist tot! 5 sind noch übrig!" Es war beängstigend wie das Blut von der Wand runterlief. Ich setzte mich in eine Ecke und zitterte unaufhörlich und sehr stark. Ich weinte, ich hab einen meiner Besten Freunde verloren und das alles wegen dieser bescheuerten Prüfung. Sophie kam zu mir und hockte sich vor mich und legte eine Hand auf meine Schulter. "Hey, er ist ein Heldentod gestorben!" Ich war verwundert. Normalerweiser müsste Sophie weinen aber das tat sie nicht. Thommy und Lina saßen in der anderen Ecke. Lina weinte und Thommy hielt sie in seine Arme. Nici setzte sich zu mir und ich schaute ihn an. Sein Gesicht war kreidebleich und mit einigen Blutstropfen befleckt. Er zitterte und ich fragte: " Alles okay mit dir?" Er starrte auf eine Stelle und sagte :" Wie kann alles okay sein? Ich habe gerade einen Menschen kaltblütig ermordet." "Ja aber er wollte es so!" sagte ich ruhig. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter. Sophie lief im Raum auf und ab, als suche sie irgendetwas. Ich war müde und schlief an Nicis Schulter gelehnt ein. Ich schlief sehr unruhig und träumte von dem Tod der Heiko so früh ereilte. Seine schmerzhaften Schreie hallten in den Träumen doppelt so stark wider und prallten in dem Raum noch lauter von den Wänden ab. Ich hörte Stimmen, aber nicht von irgendwem den ich kannte sondern es war eine Kinderstimme. Sie flüsterten : "Wartet ab! Euch wird es noch genauso gehen wie uns! Ihr werdet hier nie wieder raus kommen!" Ich wachte schwer atmend auf und bemerkte das der Sauerstoff recht knapp geworden war. Thommy kam auf mich zu und ich nahm ihn nur verschwommen wahr. "Thommy was passiert hier?" fragte ich ihn schwer atmend. "Das ist schon die Nächste Aufgabe. Die Luft wird hier rausgenommen. Nur wenn sich einer opfert schaffen wir es hier raus. Sophie rettet uns freiwillig." sagte er und hob mich hoch, da ich mich kaum auf den Beinen halten kann. Das nächste Tor war bereits geöffnet und Thommy lief mit mir in den Armen zum Nächsten Raum. Dort war ein Fernseher, der den Raum von vorhin zeigte. Thommy ließ mich langsam wieder runter aber ich knickte wieder zusammen, weshalb mich Thommy festhielt. Wieso er das machte, war mir ein Räsel! Ich war schwach und konnte mich kaum rühren aber ich ging auf den Fernseher zu.Ich sah Sophie in der Mitte des Raumes stehen. Ich sah zu wie sie für uns starb. Lina gab mir den Zettel mit der Aufgabe.

"Die zweite Aufgabe:
Die Aufgabe heißt Gasopfer! In dieser Aufgabe muss sich ein Opfer in diesem Raum befinden. Dieser wird dann mit Gasen vergast. Die anderen befinden sich in einem anderem Raum und schauen dabei zu wie das Opfer qualvoll von den Gasen zerrissen wird.

Bleibt eurem Blut treu, solange es noch fließt! Die Ärzte!"

Das ist also die Aufgabe. Ich schaute auf den Fernseher und sah Sophie gekrümt auf dem Boden hocken und etwas rotes lief aus ihrem Mund. Es war ihr Blut. Sie kotzte ihr eigenes Blut aus. Es ist so schrecklich! , war mein Gedanke. Sie kotzte wirklich sehr viel Blut aus und ich konnte erkennen, dass sie Organe mit hochwürgte. Niere, Magen, Leber und später sogar das Herz. Als sie das Herz ausgekotzt hatte, fiel sie in eine riese Blutlache von ihrem eigenen Blut. Ich war geschockt und wollte wegrennen. Sie hat sich für uns freiwillig geopfert, sie ist wie Heiko einen Heldentod gestorben.

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