Kapitel 7 ~ Markus POV

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Meine Augen flogen nur so über die Email. "Äh Markus?", fragte ich nun meinen besten Freund, doch dann dämmerte es mir auch schon. "Maxi, das ist nicht dein Ernst." Ich schob den Laptop von mir weg und fuhr mir mit der flachen Hand durchs Haar. "Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du all die Jahre mit ihr unter meinen Namen geschrieben hast?", kam es mir über die Lippen. Maxi der mir gegenüber saß nickte nur. "Verdammt wieso?" Ganz ehrlich ich konnte ihn nicht verstehen. Mädchen waren nun mal die Pest, das wussten wir doch alle oder etwa nicht. "Sie tat mir damals halt leid, als du meintest du willst mit ihr nicht mehr schreiben. Ich wollte auch nur noch ein paar Briefe schreiben und dann ihr mitteilen, dass es wohl besser wäre auf zu hören zu schreiben. Doch irgendwie haben wir uns super verstanden.", erklärte er mir. Dann reichte er mir eine Schachtel. Diese öffnete ich und ein Schwall Briefe kam mir entgegen. "Schön und gut, dass du mit ihr noch weiter geschrieben hast. Doch wieso hast du ihr dann nicht gesagt, dass du nicht ich bist?"

Klar ich fand damals im Urlaub diese Madison echt cool. Zumindest als wir über Fußball redeten und es spielten. Doch dann von Brief zu Brief hatte ich keine Lust mehr. Es ging nicht mehr nur um Fußball, sondern sie nervte mich regelrecht mit ihren Problemen und Gefühlen. Und ich war nun echt keine Person, mit der man über so was reden konnte. Während ich so in Gedanken war, hatte ich völlig vergessen meinem besten Freund zu zuhören. "Sorry was hattest du gesagt."

"Sie war das Mädchen, das ich gestern beim Teufelstopf gesehen hatte, als ich kurz weg war.", wiederholte Maxi seinen letzten Satz. Ich ließ mir gestern noch mal durch den Kopf gehen. "Stimmt du hattest was gesagt, aber ich hatte gestern gar keinen gesehen.", gestand ich. Und das hatte ich wirklich nicht. Denn wenn ich im Tor stand, gab es für mich nichts anderes als dieses und den Ball und natürlich meine Mitspieler und Gegner. Aber meine Außenwelt schatte ich komplett hab. "Naja wie dem auch sei. Sie wohnt jetzt hier und will sich treffen. Mit mir. Naja eigentlich mit dir." Maxi sah mich hilfesuchend an und ich wusste genau was jetzt kam.
"Oh nein Maxi auf keinen Fall." Mein Kopf ging von einer Seite zur anderen. Mir blieb nichts anderes übrig als den Kopf zu schütteln bei dieser Idee. "Bitte Markus nur das eine Treffen." Maxi flehte mich regelrecht an und ich seufzte. "Und was hast du dann davon? Dann denkt sie immer noch, dass ich all die Jahre mit ihr geschrieben habe.", versuchte ich meinem besten Freund zu erklären. "Und wenn wir zusammen hin gehen?", drang seine Stimme an mein Ohr. Und wieder konnte ich nicht anderes als zu seufzen. "Okay. Wir treffen uns mit ihr. Und dann klären wir alles."
Damit war für mich die Sache geklärt.

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