Hier war ich also nun. In der neuen Stadt und stand vor unserem Haus. Weit und breit schien nicht viel los zu sein. Ein Haus reihte sich an den anderen und nirgends hatte ich ein Kind gesehen. Seufzend ging ich ins Haus und schaute mich dort ein wenig um, während die anderen, zusammen mit den Umzugsleuten, alles rein trugen. Ich lief die Treppe hoch und schaute mir die Zimmer an. "Welches ist meins.", rief ich die Treppe runter zu meinen Eltern. "Das erste Zimmer rechts.", kam es von meinem Dad und schon riss ich die Tür auf und sah mich um. Es war echt ein schönes Zimmer, auch wenn es nichts von dem hatte, was ich vorher als meins sah. Eine Kisten standen hier schon, doch von meinen Möbeln war noch nichts zu sehen. Also konnte ich hier noch nicht viel machen. Ich verließ es und ging die Treppe wieder nach unten.
"Mom kann ich ein wenig raus?", fragte ich sie nun. Sie war gerade dabei den Leuten Anweisungen zu geben, wo welche Möbel hin sollten und nickte auf meiner Frage nur. "Um 19:00 Uhr bist du wieder zu Hause.", rief mir mein Vater noch hinter, als ich aus der Tür ging. "Ist eingespeichert.", rief ich ihn zu und verließ den Vorgarten und trat auf den Gehweg. Erst schaute ich mich noch ein mal suchend um. Es konnte doch nicht sein, dass hier niemand wohnte. Zumindest was Kinder betraf. Also beschloss ich mir die Gegend genauer an zu sehen und folgte der Straße. Klar es war Sommer und die meisten waren sicher mit ihren Eltern im Urlaub. Doch es musste doch ein paar geben, die ihre Ferien hier verbrachten. Und dann fiel es mir wieder ein. Ich hatte doch die Stadt Schilder auf dem Weg hier her gelesen. Und stand da nicht irgendwo Grünwald. Markus kam doch aus Grünwald. Und sicher gab es nur eins in Deutschland. Zumindest hoffte ich dies.
Seine Adresse kannte ich eh. Immer hin hatte ich sie in den letzten Jahren ziemlich oft geschrieben.Ich ging nun also durch die Stadt und immer wieder wenn ich mal einen Erwachsenen traf, erkundigte ich mich nach dem Weg. Und so kam es, dass ich in einer Straße stand. Als ich die Häuser saß, wunderte es mich schon leicht. Irgendwie hatte ich es mir, immer anders vor gestellt wie Markus wohnt. Immer hin kamen seine Eltern so anders damals rüber. Ich ging also zu dem Haus mit der richtigen Nummer und lass den Nachnamen Maximilian. Doch dann kam mir der Gedanke, dass es schon ziemlich komisch war hier nun einfach so zu klingeln und zu sagen "Guck hier bin ich."
Vielleicht sollte ich ihn doch lieber per Nachricht darauf vorbereiten. Also strich ich die Straße weiter entlang und wenig später kam ich an einen Bolzplatz. Interessiert schaute ich auf diesen runter und sah einige Jungen dort unten Spielen. Leichten Schrittes ging ich nach unten und versuchte mich verdeckt zu halten, um nicht auf zu fallen.
Und dann sah ich ihn. Markus...
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DWK Brieffreunde
FanfictionEine Brieffreundschaft zu hecken ist eine schöne und zu gleich schwere Sache. Doch was ist wenn sich etwas ändert. Deine Adresse oder die Person mit der du schreibst und du es selber nicht merkst. Janessa sah in ihrer Not nur den Weg, hin zur Email...