Sebastians Jagd

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Sebastian Michaelis: Ich brauche eine Seele. Wie lange ist es nun schon her, dass ich eine Seele hatte? Schon zu lange bin ich ohne den Genuss einer Seele durch diese trostlose Welt getaumelt. Und selbst jetzt würde ich nicht in den Genuss einer kommen, da ich durch den vertrag noch immer an meinen jungen Herren gebunden war.
„Junger Herr!" sagte ich etwas lauter, wie immer entgegnete er nur mit einem Grimmigen „Was!".
„Ich bräuchte eine Seele, es wird immer dringender. Meine Kräfte scheinen zu schwinden, und dies von Tag zu Tag." ich hoffe nicht das er so ein Idiot ist und mir sagt ich solle jetzt nach Seelen Jagen, doch wahrscheinlich würde er genau dies aus lauter Provokation tun. „Und jetzt Sebastian? Bin ich deine Mutter und muss dich Füttern. Ich wage mal zu glauben das du alt genug bist um selbst dein essen zu besorgen. Nerv mich nicht mit so einer unnützen aussage!" er war sichtlich genervt und dies muss er mir ja sofort zeigen. Ein anstrengender Bengel dieser Ciel Phantomhive.
„Mein junger Herr, ich kann, da wir einen Vertrag vereinbart haben keine Seele essen ohne das sie mir dies Befehlen. Sie wissen doch, ich unterstehe nur ihnen und dies bis zu ihrem Tot..." er unterbricht mich, wie auch so oft. „Ich werde niemals sterben Sebastian, vergiss dies nicht." sagte er mir mit einem lächeln.

Ciel Phantomhive: Was will Sebastian jetzt nur von mir, wieder einmal muss er mich mit einem so unnützen Zeug nerven. Er weiss genau das ich es hasse gestört zu werden. Er soll sich einfach eine oder mehrer Seelen holen, was interessiert es mich eigentlich.
Stopp, wieso sollte ich ihm erlauben eine andere Seele zu essen?
Nein so etwas könnte ich niemals zulassen, Sebastian gehört mir ganz allein. Aber letzten Endes ist es mir sowieso egal was er macht. Er ist nur ein Sklave für mich, und dies wird sich nie ändern, für alle Ewigkeiten.
Ein lächeln fuhr mir über mein Gesicht als ich bemerkte das mir Sebastian für alle Ewigkeiten dienen würde.
„Sebastian, wieviele Seelen würdest du brauchen?" sofort entgegnete er mir mit „Fünf würden genügen junger Herr.". „Lass mich überlegen.".
Wie kann dieser Idiot nur denken er könnte ohne Grosses aufsehen fünf Menschen töten die seinen Ansprüchen gerecht werden würden.
Er könnte Morden, doch in wessen Namen? Ja ich hab es, da gab es doch diesen Mörder der erst kurz vor meinen Tot einen Brief an eine Redaktion geschrieben hatte. Wie hies er nur nochmal? Jack, ja es war Jack the Ripper.
„Sebastian, du wirst Jack the Ripper ausfindig machen und ihn Töten, seine Seele wirst du verspeisen und danach wirst du in seinem Namen weiter morden, das ist ein Befehl!".
Er freute sich auch wenn er nur mit einem trockenen „Wie sie wünschen junger Herr" antwortete und sich verbeugte.

Sebastian Michaelis: Mein junger Herr will also das ich im Namen von Jack the Ripper weiter Morde.
Eigentlich war mein Ziel nicht erstmal eine Ermittlung zu führen und jemanden ausfindig zu machen. Aber nun kann ich es ja auch nicht mehr ändern. So soll es nun sein.
„Ich werde Jack the Ripper ausfindig machen mein junger Herr, und dann werde ich ihn Töten. Genau so wie sie es wünschen. Aber die Morde müssen in abständen passieren damit man kein verdacht schöpft und die Ermittlungen verschärft. Wir wollen ja nun nicht riskieren das der Bruder Eberleins auch stirbt weil er mir über den weg läuft." ein lächeln fuhr über mein Gesicht doch so schnell wie es kam war es auch wieder weg.
„Sebastian du wirst niemand töten den du nicht töten musst, dies ist ein Befehl!" jemand hatte es wohl noch immer nicht verkraftet das Eberlein seines wegen gestorben ist. „Jawohl mein junger Herr." entgegnete ich ihm genervt.
Aber nun wird es Zeit Jack the Ripper ausfindig zu machen und ihn auszuschalten. Es sollte eine Leichtigkeit sein wenn man bedenkt das der Idiot Briefe an Redakteure schreibt.
„Junger Herr, ihnen ist aber hoffentlich bewusst das sie mitkommen müssen. Denn wie sollte ich sonnst auf sie aufpassen und gleichzeitig meinen Befehl ausführen?" ich sagte es etwas provokant und dies tat ich extra denn ich wusste das mein junger Herr nirgends mitwollen würde. „Ja Sebastian!" sagte er mit genervt.
Ganz der junge Herr, wie man ihn kennt und möglicherweise auch Liebt.
„Es könnte sein, dass meine Wenigkeit die eine oder andere Seele mehr bräuchte. Es kommt auf die Personen drauf an die ich töte. Sie verstehen doch junger Herr?" er nickte mir nur einmal und beachtete mich garnicht weiter.

Ciel Phantomhive: Wieso muss ich nur mitkommen, ich bin jetzt ein Teufel und kein kleines Kind mehr! Ich bin wütend, denkt Sebastian dieser Mickrige Hund wirklich das ich Schwach sei.
„Wieso muss ich mit Sebastian!?" fragte ich ihn genervt. „Mein junger Herr, sie müssen mit mir mitkommen da ihre Sicherheit sonst in Gefahr wäre. Wir wollen ja nun beide nicht das sie Sterben. Ich brauche noch ihre Seele und sie wollen ja nun die ganze Welt unterjochen. Dafür müssen sie Leben, wenn man dies überhaupt noch als Leben bezeichnen kann. Sie sind zwar ein Teufel doch selbst ein Teufel kann sterben. Und sie mein junger Herr sind sehr beliebt, jeder Teufel will ein stück vom Wachhund der Königin. Und während ich nicht vor Ort bin kann ich ihnen nicht das leben retten wie ich es schon etliche male tat." sagte mir Sebastian Selbstbewusst. Er hatte ja recht und so rollte ich meine Augen einmal.
Sebastian nun recht zu geben wäre zu viel des guten, er fühlt sich allein schon jetzt so bestärkt.
Man konnte es ihm wirklich ansehen das er sich sicher war. Er musste wiedermal grinsen.

Sebastian Michaelis: Nun gut, die Zeit eilt uns davon.
„Junger Herr, wir müssten nun langsam los. Es wird selbst für einen Teuflisch guten Butler wie mich einige Zeit brauchen um Jack the Ripper zu finden.". Mein junger Herr guckte mich an, er sagte nichts aber dennoch sagten seine Blicke alles, er nickte dennoch genervt.
„Nun gut, wir gehen nun wieder nach London, ihr all zu geliebtes London junger Earl Phantomhive." sagte ich provokant. „Ja Sebastian, lass uns nach London um dieses Schwein zu finden!"

Ciel wie auch Sebastian verschwinden aus der Welt der Teufel und gehen nach Whitechapel, dem Ost Distrikt der Londoner Enden.

𝕭𝖔𝖔𝖐 𝖔𝖋 𝕯𝖊𝖛𝖎𝖑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt