Gedankenverloren las ich mir immer und immer wieder diesen brief von ihm durch und bei jedem mal lief mir ein kalter schauer über den rücken welcher mir eine weitere Schicht an gänsehaut auf meinem gesamten körper bereitete.
Jede Minute denke ich daran was mir meine mutter damals beigebracht hatte. “in allem steckt was gutes“ ob das stimmt? Damals fiel ich vom Fahrrad als sie es sagte. Mein knie war am bluten und ich bereute es drauf gestiegen zu sein. Sie meinte aber das ich somit gelernt hätte was ich beim nächsten mal anders machen sollte.
Doch kann man das vergleichen? Könnte auch etwas gutes in dieser sache stecken? Könnte ich daraus lernen? Könnte es mein Schicksal sein. Vielleicht ist es so das beste. Aber für wen? Warum?
Ich seufzte laut und atmete tief durch um die ganzen Fragezeichen aus meinem kopf zu bekommen. Ich bin einfach so überfordert mit allem.
Auf einmal erlosch die kerze und nun war ich hier wieder ganz im dunkeln. Ich fing an zu zittern da ich angst bekam. Ich setzte mich und schloss die Augen.
Da ertönte plötzlich wieder dieses laute knarren des holzbodens und ließ mich zusammenzucken. Ich sah mich panisch um aber konnte halt nichts sehen weshalb ich durch meine angst anfing zu schwitzen.
“w-wer. Is-st hier j-jemand?“ meine stimme zitterte und die tränen langsam auf.
Es kam kein Geräusch. Nix. Für einen Moment fragte ich mich auch ob hier überhaupt jemand sein könnte da die Tür gar nicht geöffnet wurde. Ich war dabei mich zu beruhigen doch da knarrte es schon wieder und die tür ging auf. Doch so schnell sie sich öffnete schloss sie sich auch kurz danach wieder.
Ich stand auf und presste mich gegen die wand. Mein atem verschnellerte und es fiel mir schwer mich auf den beinen zu halten da sie sich wie betäubt anfühlten. “b-bist du hier?“ fragte ich unsicher und es blieb leise.
“sag doch was! Bist du hier?!“ sagte ich laut und hörte ein krankhaftes leises lachen was reichte um die Angst in mir tausend fach zu verdoppeln. “wieso tust du das mit mir?“ fragte ich weinend und hörte schritte die immer mehr auf mich zu kamen. Als ich das merkte ging ich weg. Er sieht mich sowieso nicht. Ich versuchte die tür zu finden was ich auch schaffte jedoch wurde ich stark zurück gezogen und gegen die wand gepresst. Ich spürte harte küsse an meinem hals und ich schrie wild umher. “lass mich!“ schrie ich und versuchte vergeblich ihn weg zu schubsen. In der nächsten Sekunde lag ich auf einmal auf seiner schulter und wurde aus der tür getragen.
Ich drückte meine augen fest zusammen als er mit mir auf der Schulter diese hütte verließ. Das helle Tageslicht blendete in meine augen und sie fingen direkt an zu tränen da mir das Licht so fremd geworden war.
Ich schlug dem typ auf den rücken und schrie rum jedoch kümmerte ihn das anscheinend nicht da er keine Reaktionen von sich gab. Er brachte mich irgendwo hin und es war eine weitere hütte. Da es hier nicht so stark belichtet war konnte ich endlich wieder meine augen öffnen.
Er schmiss mich auf das bett was sich dort befand und stellte sich vor mich. “w wer b-b bist du? Was willst du von mir?“ er antwortete erstmal nicht und das machte mich noch nervöser als sowieso schon. “ich hab dich was gefragt!“ sagte ich auf einmal laut und keine spur von angst war zu hören. Ich klopfte mir innerlich auf die Schulter doch ließ mir äußerlich nichts anmerken.
“ich denke das warwar erstmal Bestrafung genug für dich oder? Es ist aber noch nicht vorbei. “ fragte/ sagten er und ich verstand nicht.
“wieso Bestrafung? Was hab ich gemacht? Wit kennen uns doch gar nicht“ sagte ich entsetzt und wedelte komisch mit den Händen. Er packte mich am kinn und sorgte für ungewollten auge kontakt.
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verloren in der Dunkelheit (kurz Geschichte)
Randomprolog... Ich weiß nicht wie ich hier raus kommen soll... Wie lange saß ich hier schon? Verloren in der Dunkelheit. Ohne Essen. Ohne trinken. Ohne irgendetwas. Alleine sitze ich wieder hier und meine augen schmerzen. Vergeblich versuche ich etwas z...