"Bis ans Ende der Ewigkeit werde ich dich lieben"

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Nachdem ich mit Düse ein langes Gespräch gefühlt hatte ging ich zu Darkside. Auf dem Weg überlegte ich mir die ganze Zeit was ich sagen sollte. Ich hatte einfach eine unglaubliche Angst, dass er sich in eine Andere verliebte. Ich meine von Blossom hatte er sich auch getrennt als er mich kennen gelernt hatte. Aber nun sind wir schon seit 53 Jahren zusammen. Bin ich ihm zu langweilig geworden? Braucht er Abwechslung? Tausende Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. Aber er hat es mir versprochen. "Bis ans Ende der Ewigkeit werde ich dich lieben", dass sagte er mir jeden tag nachdem er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Ich könnte mir einfach kein Leben mehr ohne ihm vorstellen.
Nun stand ich vor der Tür unseres Zimmers. Ich traute mich nicht hinein zu gehen. Aber ich musste. Wenn er nicht sterben soll muss ich es ihm erlauben. Ich drückte langsam die Klinke herunter und die Tür öffnete sich, aber Darkside war nicht da. Niemand war da. Aber ich wusste wo ich ihn finden konnte. Immer wenn es ihm schlecht ging, ging er aufs Dach und zerschlug die zu Stein gewordene Menschen die er gezwungen hatte ins Licht zu gehen. Darkside konnte manchmal echt grausam sein. Aber bei mir war er anders. Wie ausgewechselt. Manchmal konnte ich selbst nicht verstehen wie sowas funktionieren kann. Ich stieg also aufs Dach. Und ich sah ihn. Er schlug mit einer Holzkeule alles kurz und klein. Dabei hörte ich ihn die ganze Zeit fluchen. Bevor ich zu ihm hinging beobachtete ich ihn noch eine Weile. "Was denkt sie von mir? Das ich ein Betrüger bin?" Es knallte. "Ich liebe sie! Nur sie! Und kein Mädchen auf der Welt wird das je ändern können." Erneut schlug er auf die Skulptur ein. Es war die Figur eines Mädchens. Ca 21 jahre alt. Es schauderte mich bei dem Gedanken das sie mal gelebt hatte. Doch die Worte die Darkside da sagte. Sie brachten mich zum Lächeln obwohl mir überhaupt nicht dazu zumute war. Langsam ging ich ein paar Schritte in seine Richtung. Er drehte seinen Kopf und sah mich nun leer an. "Was sollte das Titania? Warum gehst du einfach und lässt mich da sitzen? Du hättest wenigstens noch etwas sagen können. Ich liebe dich verdammt! Das müsstest du doch langsam wissen. 53 Jahre sind wir jetzt zusammen und du hast immernoch kein Vertrauen, oder irre ich mich" so schnell wie mein Lächeln da war, war es auch wieder verschwunden. Ich wusste nicht ob ich sauer oder verzweifelt sein sollte. "Ich bin hergekommen um dir mein ok zu geben. Aber anscheinend bist du ja der jenige der mich nicht genug kennt. Hättest du echt von mir gedacht das ich dich einfach sterben lasse?" Erneut weinte ich. Und ich hasste es. Ich hasste es schon immer meine Gefühle zu zeigen. Und ich schämte mich. Ich schämte mich dafür das ich tatsächlich daran gedacht hatte es ihm zu verbieten. Ich wusste nicht mehr weiter. Auf einmal kam er näher "Hey Prinzessin. So war das nicht gemeint. Bitte hör auf zu weinen. Ich liebe dich und es tut mir weh dich so zu sehen." Mein blick war auf den Boden gerichtet und ich schluchzte nur so vor mich hin. Langsam  hob er mit seinen Fingern meinen Kopf nach oben. So das ich ihn direkt ansah. Da waren sie wieder seine wunderschönen funkelnden Augen. Er lächelte mich an. Besorgt. So sah es unter meinem von Tränen  verschleierten Sichtfeld zumindest aus. Er nahm seine andere Hand noch an meine Wange und küsste mich. Ich liebte das Gefühl wenn er mich küsste. Es war immer wie beim ersten mal. Ich fühlte dieses Kribbeln und ich wollte ihm näher sein. Ich drückte mich näher an ihn ran und er tat es mir gleich. Kein staubkorn hätte mehr zwischen unsere Körper gepasst. Er fing an mich intensiver zu küssen und wanderte mit seinen Händen weiter nach unten bis an meine Hüfte. Dann hob er mich hoch und trug mich zu einem Steintisch. Er setzte mich ab und beugte sich über mich sodass ich mich nach hinten lehnen und schließlich  hinlegen musste. Diese Intensität. Ich liebte es. Er begann damit mir langsam mein t-shirt auszuziehen. Um ihn zu unterstützen streckte ich meine arme nach hinten, welche er nachdem er das t-shirt drüber gezogen hatte direkt auf den steintisch presste. Er küsste mich weiter und wanderte immer weiter nach unten. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Gerade als er unten angekommen war hörte ich die Tür zum Dach knarren. Düsentrieb stand mit verschrenkten Armen davor. "Na dann habt ihr euch wohl doch wieder vertragen?" Sie lachte und auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Sie war die einzige bei der ich mich für nichts schämte. Nur Darkside stand ein wenig bedeppert vor mir und hatte von mir abgelassen.
"Na zum Glück war deine Hose noch nicht unten. Das hätte ich nämlich nicht gerne gesehen." Rief sie zu uns rüber. Ich musste erneut grinsen. "Geh jetzt wieder runter. Sofort!" Rief ich ihr belustigt und in einem gespielten ernsten Ton zu. Sie gehorchte mir  und drehte sich um während sie mich ironisch anschaute. Als sie wieder gegangen war schaute darkside mich fragend an.
"Jetzt hab dich mal nicht so. Als ob sie mich nicht schonmal so gesehen hätte." Er schüttelte nur den Kopf. "Trotzdem hat sie uns gestört." Zischte er mir nun ins Ohr. "Na dann musst du wohl da weiter machen wo du aufgehört hast"
Ich war froh das wir uns nicht mehr stritten. Aber mir war die ganze Sache noch ein wenig suspekt. Aber gerade wollte ich auch gar nicht mehr daran denken.
Er war bei mir und das genügte mir

Das 3. Kapitel meine Freunde. Ich hoffe euch war das nicht zu viel xD. Ich weiß ihr wartet auf andere jungs aber so schnell geht es dann auch wieder nicht. Wenn es euch trotzdem ein wenig gefallen hat lasst es mich wissen.

Die Ewigkeit hinterm HorizontWo Geschichten leben. Entdecke jetzt