Hallo meine Lieben,
Ich überrasche heute mal mit einer Kurzgeschichte zu Itachi/Kisame. Ich wurde wieder einmal inspiriert und dieses Mal von „L 'ame Immortelle" mit „Es zieht dich davon". Ich finde der Text passt ganz wunderbar zu meiner kleinen Geschichte, die vermutlich nicht mehr als 6 Kapitel umfassen wird.
Außerdem ist diese Kurzgeschichte zu hundert Prozent Lemon-frei!
Keine Triggerwarnung vonnöten. Allerdings empfehle ich Taschentücher.
Geschrieben wurde sie am 23.11.2009 in Zusammenarbeit mit Pinky, die Kisame ganz wunderbar umgesetzt hatte und ich Itachi.
Da kamen dann auch mal schnell 13965 Wörter zusammen, die wir gerne geschrieben haben.
⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜
Die dunklen Schwingen dieser Nacht.
Brechen lautlos auf uns ein.
Wir haben nur den Augenblick.
Um zusammen zu sein.
Wieder von allem und jeden genervt machte Itachi sich auf den Weg vom Uchiha-Anwesen bis hin zu einer Nudelbar im Zentrum Konoha's.
Sein Vater, mit seinen ewigen Predigten, er sei der Stolz der Familie, er hätte sich zu fügen ... bla ... bla ...
Dann seine Mutter, sie und ihr ewige Genörgel, er solle sich doch bitte endlich mal ein Mädchen suchen und heiraten.
Zu guter Letzt sein kleiner Bruder Saske, welcher ihm des Öfteren am Bein klebte, ihn mit seinen schwarzen Knopfaugen anblickte, ein „Nii-san" schon förmlich quengelte und ihn, als sein Vorbild sah. Wunderbar, eine ganz tolle und vor allem idyllische Familie!
Von wegen, diese Familie nervte in letzter Zeit nur noch, am schlimmsten sollte es aber noch werden, spätestens, wenn sie erfuhren, dass Itachi nicht vorhatte zu heiraten, dass er Frauen prinzipiell abgeneigt war und immer sein würde.
Er war ein äußerst talentierter Ninja, mit sieben Jahren war er Klassenbester an der Akademie, beherrscht schon mit acht Jahren das Sharingan, wurde mit zehn Chu-nin und schließlich mit dreizehn Jahren zum Truppenführer bei den Anbu ernannt.
Seine Geschwindigkeit, im Kampf und beim Formen von Fingerzeichen, sowie seine Kraft waren außergewöhnlich und er beherrschte als Uchiha viele Katon-Techniken und mithilfe seines Mangekyo Sharingans entfesselte er gewaltige Nin – und Genjutsu wie das Amaterasu-Jutsu oder das Tsukuyomi.
Nur in seiner Ausdauer lag eine kleine Schwäche, da ihn seine Techniken viel Kraft kosteten.
Man konnte sagen, dass je höher er stieg, desto arroganter wurde er.
Es war Itachi jedoch egal, er brauchte niemanden, schon gar keinen, der ihm jeden Tag vor-hielt, wie toll er doch war, ihm am Bein klebt und schrie „Aniki, spiele mit mir."
Gewaltig genervt von der ganzen Misere betrat er schließlich die Nudelbar, setzte sich schweigend an einen der Tische, bestellte sich sein Rahmen und blickte sich aufmerksam in dem kleinen Raum um. Sein Blick fiel auf einen blauhäutigen Mann, welcher aussah wie halb Mensch und halb Fisch.
Eine nette Erscheinung, wie er fand, und als er sein Schwert, das er auf dem Rücken trug, erkannte, war er mächtig beeindruckt, ließ es sich jedoch nicht ansehen.
Das Schwert der sieben Shinobi-Schwertkämpfer, also ein Mann aus Kirigakure.
Beeindruckend, nur was machte der hier?
Hatte er sich verlaufen oder war er auf der Flucht?
Der Schlussakkord erklingt.
Und leidend stirbt der Ton.
Genau wie unsre Liebe
Denn es zieht dich davon.
Itachi bekam kaum mit, dass sein Essen schon vor ihm stand, schaute sich noch immer den Shinobi an und runzelte kaum merklich die Stirn.
„Und Itachi, schon dem Wunsch deiner Mutter nachgekommen?", fragte ihn der Nudelbarbesitzer, worauf er diesen nur finster anstarrte und sein Rahmen zu sich nahm.
Was sollte er auch darauf antworten?
Sicher ich brenne durch oder aber, dass ich alle umbringe und mich dann mal eben locker aus dem Staub mache?
So dreist war selbst Itachi nicht, nein er würde schön den Mund halten und sich weiter schweigend geben.
Tanz ein letztes Mal mit mir.
Bevor der Tag anbricht.
Zeig mir ein letztes Mal die Sonne.
Bevor alles zerbricht.
Itachi spürte, wie der Fremde aufstand, hinter ihn trat und die Schüssel mit etwas Geld auf den Tresen legte.
Sich nicht weiter kümmernd, aß er seine Schüssel leer, kramte ebenfalls Geld aus seiner Tasche.
„Takko, ich würde gerne zahlen", mehr hatte er ihm nicht zu sagen und sah, wie er das Geld nahm.
„Grüß bitte deine Familie und auch deinen kleinen Bruder."
Bei den Worten brannten dem Uchiha fast die Sicherungen durch, dennoch riss er sich zusammen, drehte sich im Herausgehen noch mal um.
„Sicher, wenn ich ihn sehe."
Schmerz zerfressen, todesmutig
Bricht der Morgen auf uns ein.
Und nimmt den letzten Traum mit sich.
Wir werden nie mehr glücklich sein.
Itachi und Kisame gingen gleichzeitig hinaus, in die Nacht hinein und erst in diesem Moment bemerkte der Haimensch, wie lange er dort gesessen hatte und seinen Gedanken freien Lauf gelassen hatte.
Kurz streckte er sich, schloss seine Augen und legte für einen Moment seinen Kopf in den Nacken, ehe er sich nach Norden umdrehte und seinen Weg fortführte.
Doch sobald er sich umgedreht hatte, spürte er wieder diesen Blick im Rücken, denselben wie zuvor in der Nudelbar.
Die Blicke kamen von Itachi, dieser hatte sich in eine der dunklen Ecken verzogen, wollte noch einem alten Freund einen Besuch abstatten.
Madara konnte jedoch noch ein wenig warten, lieber schaute er weiter diesen Fremden an, wie er den Kopf in den Nacken legte, dabei die Augen geschlossen hatte und sich scheinbar um nichts kümmerte.
Es machte den Anschein, vielleicht täuschte er sich auch, als sei er sorglos.
Bestimmt so sorglos wie er selber, gequält von plagenden Geistern, von einem kleinen dummen Bruder.
Kein Ton ist mehr zu hören.
An diesem fremden Ort
Kurz schüttelte Kisame seinen Kopf, ging weiter seinen Weg und achtete nicht mehr auf dieses komische Gefühl beobachtet zu werden.
Nach etlichen Kilometern war das Gefühl immer noch da, was ihn langsam aber sicher nervte und er einfach einen Gang zulegte und somit dem Fremden vor der Nase verschwand.
Allein, verlassen
Denn es zog dich fort.
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Kälte im Herzen macht dich einsam ✔
FanfictionItachi der Stolz des Uchiha Clans lernt Kisame in einer Bar kennen, verliebt sich heimlich in diesen und aufgrund dieser Tatsache wird er von seinem Clan verstoßen. Er schwört Rache, löscht den gesamten Clan bis auf seinen Bruder aus und tritt schli...