Island- Die Verfolgung

Kapitel 16 - Aprils Traum

Ich stehe auf dem Turm der Wahrheit. Plötzlich werde ich zurück gezogen. Ich rufe nach Hilfe, doch als ich sehe dass es meine Mutter ist höre ich auf zu schreien.

>>April das tut mir alles sehr leid, aber du kannst mich nicht mehr beschützen. Ich muss dich fesseln<<, in meinen Gedanken schwirren nur die Erinnerungen von meiner Entführung und meine gefesselten Hände.

>>Bitte nicht..tu mir das nicht an Mutter.<<

>>Ich kann nicht anders, du kannst mich einfach nicht mehr beschützen. <<, sie fesselt mich und lässt mich einfach so stehen. Ich weine vor mich hin und versuche mich zu beruhigen.

>>Die Insel ist in Gefahr und du bist daran Schuld! Wegen dir wird die Mauer fallen, April.<<, ich verstehe nichts was sie sagt, ich will sie fragen, aber sie ist verschwunden. Nun befinde ich mich in einem Zug. Ich bin nicht mehr gefesselt und renne durch die Wagons. Überall wo mein Blick hinreicht sehe ich die Zahl 6 vor mir. Ich spüre Angst in mir auflodern und meine Gedanken kreisen nur noch um diese Zahl. Bis sich alles dreht und ich ihn Ohnmacht falle.

Als ich meine Augen öffne habe ich mein Brautkleid an und stehe vor dem Präsidenten der mir zum Geburtstag gratuliert. Hinter ihm, eine Wache, die mich rachevoll angrinst . Keinen Augenblick später werde ich von dieser Wache erstochen und erkenne das Gesicht Daniels. Sofort schreie ich vor Schmerz auf und rufe nach meiner Mutter. Die wirklich auftaucht, aber an mir vorbeiläuft als wäre ich ihr gleichgültig. Dieser Anblick bricht mir das Herz und ich sehe überall mein Blut. Ich sehe viele Menschen um mich herum, aber keiner hilft mir. Vor lauter Angst zu sterben und vor Wut, dass ich von jedem im Stich gelassen werde schließe ich meine Augen und meine größte Angst steht nun vor mir.

Ich bin wieder in der Hütte, statt Daniel steht Christian vor mir der mir immer wieder sagt was für eine Schande ich wäre und nicht aufhört mich anzuschreien. Er schreit mich mit der Stimme Daniels an, aber ich sehe Christian vor mir. Überall an den Wänden sehe ich wieder die Zahl 6. Was hat das zu bedeuten??

Plötzlich nimmt Christian meine Hand in seine in der anderen ein Messer. Ich schreie auf und bitte ihn mir nicht weh zu tun. Jedoch verhält sich Christian so als würde er nichts hören. Er packt mich fester sodass ich meine Hand nicht weg ziehen kann und er ritzt mir eine 6 in die Hand.

Vor lauter Schmerz wache erschrocken auf . Schweißgebadet öffne ich meine Augen und kann nicht glauben wie schnell mein Herz schlägt...Was ist gerade passiert?