Umweg. (Rotpilz/Krancrafter FF) !ABGEBROCHEN!

> Kapitel 18 <

Rosa POV

Als ich die Tür öffnete, stand dort Felix mit zerzausten Haaren. Seine Augen weiteten sich als er mich sah. Er hatte meinen neuen Style scheinbar noch nicht gesehen. Amüsant.

Ro: Felix? Was möchtest du hier?

Auf einen Schlag schien er wie ein anderer Mensch, zurückhaltend und ängstlich.

F: Ich.. Eh.. Ich wollte dich was fragen.

Ro: Und zwar?

F: Also willst-

Er wurde unterbrochen. Ich spürte ein bekannten Geruch hinter mir und ein warmen Atem der mir pure Gänsehaut bereitet an meinem Hals außerdem zogen mich starke Arme an einen warmen Körper. Nolan. Ich kuschelte mich mit meinem Kopf in seine Halsbeuge.

Ro: Ich will was?

Er sah schockiert aus. Als ob man ihm einfach sein Herz rausgerissen hat, aber wieso?

F: Ich wollte nur fragen ob du mit zu Rewi runter kommst. Aber du hast ja scheinbar besseres zu tun.

No: 100 Punkte für dich kleiner.

Ro: Tut mir leid Felix.

Wie leid mir das auch tat, ich musste Grinsen. Nolan macht mir gute Laune. Felix Laune hingegen war eher weniger gut. Sein Blick war düster und eiskalt. Autsch.

Er ging einfach die Treppe runter und Nolan schloss die Tür.

Er kam mir näher. Die Wärme die ihn umhüllt kam mir näher. Dieser sinnliche Geruch. Er zieht mich an. Er küsst mir sanft über meinen Hals. Schon wieder diese Gänsehaut. Was macht er nur mit mir.

Am Abend machte ich mich wieder fertig. Erneut eine Feier. Ich habe die Vermutung, dass es eine Weile jetzt so weiter gehen wird, aber es macht mir Spaß. Ich fühle mich Glücklich. Alles kommt von Drogen. (Dämlicher Spruch.) Ich selber wollte auch was neues ausprobieren. Und ganz ehrlich, dieser Abend hat mir neues Geboten.

Am Abend Kokain.

Am Tag darauf LSD.

Am nächst folgenden Tag Pilze.

Ich wurde zerstört. War leicht reizbar. Hatte den Kontakt zu meinen Freunden vernachlässigt. Was ist mit mir passiert? Glücklich, durch Drogen und Nolan. Dafür aber von innen nach außen zerfressen werden und zu niemanden vernünftigen mehr Kontakt haben. Jeden Tag Drogen. Tag ein Tag aus. Ich wollte es eigentlich nicht mehr, aber es ist wahrlich eine Sucht. Aber keine sucht nach den Drogen, sondern nach Glücklich sein.

Als ich an einem Morgen wieder von irgendeiner Party nachhause kam, blieb mir jedoch die Luft weg. Ich war nicht alleine in meinem Wohnzimmer. Das Mädchen mit der alten schon fast vergessenen Engels-Stimme sitzt auf meinem Sofa und guckt mich mit ihren großen Augen an.

Ro: Was willst du hier?

Ja, auch ihr gegenüber verhalte ich mich so ich habe sie Jahre lang nicht gesehen und piss sie an. Tolle Freundin. Toll.

Ad: Darling, wie siehst du denn aus?

Ro: Was willst du hier habe ich dich vor wenigen Sekunden gefragt.

Ad: Ich wollte my Dear, mal wieder besuchen. Lang ist es her.

Lang ist es tatsächlich her, aber ich habe kein Bock auf sie. Auf niemanden. Nur Nolan und meine Stimmungsmacher.

Ro: Verschwinde.

Ad: Was?

Ro: V-e-r-s-c-h-w-i-n-d-e!

Ad: Aber Rosa.. Ich komme gerade erst aus-

Ro: Ja England. Wow. Ich weiß es. Jeder weiß es.

Ad: Ganz ehrlich wer auch immer du bist, hör auf damit. Wo ist Rosa? Was ist aus ihr geworden. Vor mir steht gerade ein Mädchen das aussieht als ob sie eine leere Hülle wäre. Ein Mädchen das ihre Haare einfach gefärbt hat und sich an der Lippe piercen ließ. Was ist los mit dir!

Ro: Sei doch einfach leise wenn du keine Ahnung hast.

Ad: Wie soll ich eine Ahnung haben wenn du mir nichts erzählst. Wenn du deinen Freunden nichts erzählst. Wenn Joshua nicht an sein Handy geht und deine Stief Mutter, Adoptiv Mutter Whatever, mir keine Informationen gibt, da sie davon selber zu wenig Ahnung hat. Wenn du selber dich nicht meldest. Wenn du deine Meinung nicht mehr sagst sondern deinen Problemen aus dem Weg läufst und deine Schmerzen mit etwas anderem linderst. Du versuchst dich selber umzubringen. Du ignorierst sogar Luca! Aber weißt du was, wenn dich das glücklich macht ok. Nur denk drüber nach wer du mal warst und was du mit deiner Art bei den anderen auslöst.

Joshua. Gescheiterter Selbstmord versuch. Schmerzen. Sie hat es getroffen. 100 Punkte. Sie lief ohne mir einen weiteren Blick zu würdigen aus meiner Wohnung. Und schon wieder tauchte dieses unwohle und mich zerfressende Gefühl auf wenn ich nüchtern und alleine bei mir bin. Einfach nur Autsch.