Nachdem wir uns wieder Hals über Kopf in einen Kuss gestürzt hatten, fand sich seine Hand nun auf meinem Bauch wieder. Vorsichtig strich er immer weiter hinunter, was mich ganz verrückt machte. Ich spürte, wie ein Finger meine Mitte berührte, ehe er meinen Oberschenkel berührte. Er legte sie auseinander, damit er mehr Freiraum hatte um mich zu berühren.
In dem Moment, als ich nicht drauf vorbereitet war spürte ich, wie er mit einem Finger in mich eindrang und mich nun von innen berührte. Perplex stöhnte ich auf, weshalb er mir die Hand auf den Mund drückte. Ich atmete hektisch durch die Nase, während wir den Blickkontakt hielten. Er bewegte vorsichtig seinen Finger, sodass ich ihm mein Becken entgegen drückte. Er verstand sofort, dass ich mehr wollte, weshalb er einen zweiten Finger dazu gab. Ich gab ein keuchen von mir, da ich durch seine Hand nicht lauter sein konnte.
Ich beobachtete seine Grauen Augen, die vor verlangen glänzten. Er mahlte mit seinem Kiefer, weshalb ich nun seinen drei Tage Bart betrachtete. Dieser Mann war rundum die Definition von Schön. Seine dichten, schwarzen Wimpern bewegten sich jedes mal, wenn sein Blick von meinen Augen zu seiner Hand wanderte, die auf meinem Mund gepresst war.
Seine Haare standen etwas zerzaust auf seinem Kopf, da ich sie beim Kuss wohl durcheinander gewuschelt haben musste. Ich konnte nicht weiter nachdenken, da er genau in dem Moment seine Finger schneller bewegte und von innen heftig gegen mich drückte. Er war kurz davor meine Empfindlichste Stelle zu finden, weshalb ich mit jedem mal lauter wurde.
Ich schloss meine Augen, um seinen eindringlichen Blick zu entfliehen, was aber nicht lange funktionierte.
„Valentina", raunte er mir entgegen, was mir eine Gänsehaut bereitete. Alleine der Fakt, dass er meinen Namen komplett aussprach und nicht meinen Spitznamen nutzte, machte mich schon an.
„Sieh mich an", verlangte er nun, weshalb ich die Augen wieder öffnete und ihm direkt entgegen blickte. Ich fühlte, wie sich langsam mein Höhepunkt anbahnte, weshalb ich mich in die Bettdecke krallte und versuchte meine Augen nicht wieder zu schließen.
Keno nahm die Hand von meinem Mund und legte sie an mein Kiefer, um meinen Kopf in seine Richtung zu drehen. Ich atmete schwer durch den Mund und biss mir schließlich auf die Unterlippe. Dies schien ihn noch mehr zu motivieren, weshalb er nun seine Finger schneller und heftiger bewegte. Ich gab ein quicken von mir, da ich damit nicht gerechnet hätte, was ihn schief schmunzeln ließ.
Kurz darauf erreichte ich meinen Höhepunkt, was ich ihm mit einem lauten stöhnen deutlich machte. Zufrieden entzog er sich aus mir und nahm seine Hände von mir. Ich lag einfach schwer atmend auf dem Bett, während ich dabei zu sah, wie er sich vom Bett erhob und davor stehen blieb.
Seine Beule, die sich deutlich in seiner Hose abzeichnete, war kaum zu übersehen.
„Du hast Recht, das sollten wir nicht tun", sprach er nun, mit einem neckenden grinsen auf den Lippen, was wohl so viel bedeuten sollte wie, Ich hab gesehen wie es dir gefallen hat
Arschloch.
„Geh schon", meinte ich außer Atem und hasste es, ihm nachgeben zu müssen. Er verließ mein Zimmer, weshalb ich einfach flach auf dem Bett liegen blieb und an die Decke starrte. Das kann alles nicht wahr sein.
***
Ein Tag später saß ich zusammen mit den Morettis am Essenstisch und schaufelte mir gerade eine Gabel Kartoffelbrei in den Mund, als Keno mich ansah. Ich erwiderte dies, sah aber schnell wieder weg, da ich das Gefühl hatte die gesamte Familie konnte aus unseren Blicken lesen was gestern geschehen war.
„Was ist denn der Plan für heute?", fragte Raniya schließlich interessiert, weshalb ich mein essen sofort herunter schluckte.
„Ich wollte heute ins Büro, für den Artikel arbeiten", meinte ich ehrlich, damit ich endlich eine kleine Pause von den Morettis bekam.
„Sehr schön, Keno geht mit", sprach Raniya lächelnd, was genau das Gegenteil von dem war, was ich wollte. Sofort warf ich einen Blick auf den Mann, gegenüber von mir, der ein schelmisches grinsen aufsetzte. Na super.
Nach dem essen half ich Raniya und ging dann nach oben in mein Zimmer um mir Klamotten heraus zu suchen. Ich entschied mich für eine schwarze Feinstrumpfhose, dazu einen schwarzen Mantel, den ich zuknöpfte, jedoch die ersten drei Knöpfe aufließ, damit man meinen Abschnitt sehen konnte. Um meine Taille mehr zu betonen, band ich einen schwarzen Gucci Gürtel drum nahm mir noch eine kleine Handtasche und eine schwarze Sonnenbrille, die ich mir wieder aufsetzte. Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg zu Kenos Zimmer, wo ich ebenso rücksichtslos herein platze, wie er gestern bei mir.
„Ich will jetzt los", meinte ich unbeeindruckt und checkte die Uhrzeit auf meiner Armbanduhr, ehe ich hoch blickte und einen halb nackten Keno vor mir stehen sah, der mich irritiert musterte. Er trug lediglich eine Boxershorts, da er gerade wohl aus der Dusche kam. Seine Haare tropften den gesamten Boden voll und einige Wasserperlen rannen sein Sixpack hinab zu seinem V, wo sie schließlich in der Boxershorts trockneten.
Er schnaufte, wuschelte seine Haare im Handtuch trocken, das er in der Hand hielt und trocknete schließlich seinen Oberkörper ab, bis er sich eine schwarze, lockere Jeanshose anzog. Dazu kombinierte er ein enges schwarzes TShirt, nahm sich ebenfalls eine Sonnebrille und band dazu eine Teure Uhr um. An seine Finger steckte er zwei breite Silberringe. Sie passten perfekt zu seiner großen Hand, weshalb ich sofort wieder daran denken musste, wo diese Hand gestern war.
„Können wir los?", hakte ich nach, nachdem ich mich wieder gefangen hatte. Er nickte und lief an mir vorbei nach draußen. Unten auf dem Hof, hielt Henno uns bereits die Tür auf, sodass wir beide einstiegen und schließlich noch ein Bodyguard dazu kam.
„Muss das sein?", fragte ich gereizt und nickte in die Richtung des breiten Mannes.
„Ja", meinte Keno nur, weshalb ich mich schnaufend in den Sitz zurück lehnte. Wir fuhren einige Minuten, bis wir an dem Bürogebäude ankamen und wir ausstiegen. Augenrollend richtete ich meine Sonnenbrille und lief hinein. Meine High Heels machten Geräusche, während ich über den Mamorboden im Eingangsbereich lief.
„Valentina, schön dich zu sehen. Ich hab dich fast nicht wieder erkannt", rief mir Jack grinsend zu, bevor er sowohl Keno, als auch den Bodyguard wahr nahm.
„Freut mich auch. Wie geht es dir?", fragte ich und tat so, als wären die beiden nicht da.
„Sehr gut, danke der nachfrage und dir?", erwiderte er sofort.
„Könnte besser", meinte ich mit einem sanften grinsen und sah dann zu Keno, der schnaufte und schließlich eine Hand an meinen unteren Rücken legte um mich zu den Fahrstühlen zu bewegen.
„Bis bald", verabschiedete ich mich von Jack und wank einmal freundlich. Wir stiegen in den Aufzug und fuhren die Stockwerke hinauf.
„Könnt ihr vielleicht aufhören jeden mit euren Blicken umbringen zu wollen?", fragte ich die beiden Männer, die hinter mir standen.
„Nein", meinte Keno stumpf, weshalb ich die Augen rollte, was er zum Glück wegen der Sonnenbrille nicht sah. Der Aufzug hielt an, weshalb ich ausstieg und mit zielsicheren Schritten auf mein Büro zu lief. Ich ignorierte die Sprachlosen Blicke meiner Kollegen und öffnete schließlich die Glastür, um in mein Büro zu gelangen.
„Tina?", fragte Karen ungläubig, weshalb ich die Sonnenbrille abnahm und meine Arme aufrissen.
„Komm her", meinte ich, weshalb sie mich sofort in eine Umarmung zu.
„Wahnsinn!? Ich habe dich total auf der Arbeit vermiss", seufzte sie traurig, was mich nachdenklich machte.
„Ich vermisse dich auch total", erwiderte ich sentimental, weshalb sich jemand hinter mir räusperte.
„Warte doch draußen wenn es dich stört", meinte ich pampig in Kenos Richtung, der nun ebenfalls die Sonnenbrille herunter nahm und auf mich herab sah.
„Valentina", ermahnte er mich ernst, damit ich meinen Ton ihm gegenüber änderte. Jedoch sah ich das in keinem Fall ein.
„Ich meine es ernst Keno, gib mir wenigstens hier meine Privatsphäre", bat ich ihn aufrichtig.
„Da reden wir später nochmal drüber", versprach er mir drohend und ich wusste genau, dass es hierbei nicht beim reden blieb.
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𝐌𝐨𝐫𝐞𝐭𝐭𝐢 ✓
Roman d'amourMoretti. Wenn man diesen Namen hört, dann gehen alle Alarmglocken an. Aber nicht bei Valentina. Die junge Journalistin bekommt ihren ersten richtigen Auftrag und der ist kein geringerer als Moretti im Gefängnis zu interviewen. Nichts und niemand kan...