Kapitel |10| - Enspannt

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- Eren POV -

Gerade Duschte ich mich fertig, als es schon klingelte. 
Ich hab es meiner Mutter eigentlich ganz gut beibringen können mit etwas Diskutieren. Die meinte, dass sie es eh akzeptieren müsste und verließ das Haus, aber immerhin. Sie hatte eh schon damit gerechnet das ich ja so 'dumm' sei und ihm verzeihe. Ich ging mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt schnell nach unten und öffnete meinem Freund die Tür. 

''Tch, zieh dir was an'' sagte er und sah etwas verlegen von mir weg. ''Ich bin froh das du hier bist'' sagte ich und zog ihn näher an mich um ihn einen Kuss auf die Wange zu drücken. ''Ist klar, wenn ich mein schwanz nicht unter Kontrolle hab'' zischte er leise, aber war trotzdem rot. Ich zog ihn erstmal rein und schloss wieder die Tür. ''Wie hat sie reagiert?'' fragte er mich etwas besorgt. ''Ganz okay, sie ist trotzdem bisschen Sauer, dass ich ja so blöd wäre, dir nochmal zu vertrauen'' Er nickte nur stumpf und folgte mir nach oben in mein Zimmer. ''Ist das eigentlich wirklich schon alles für dich okay, wenn wir uns so nahe sind? Also was ich sagen will, ich möchte nicht, dass du etwas tust was du nicht will-'' ''Levi ich sagte doch, ich wills vergessen'' unterbrach ich ihn und ging zum Kleiderschrank. 

''Dein Zimmer ist ganz.. schlicht und grau?'' ''Was erwartest du?'' fragte ich und drehte mich kurz zu ihm um. Er zuckte nur leicht mit den Schultern und ließ sich auf meinem Bett nieder. Ich ließ in der zwischen Zeit das Handtuch fallen und suchte ein paar Sachen. ''Verdammt Eren..'' murmelte er etwas angepisst, aber ich mag es eben ihn etwas zu provozieren. ''Was denn?'' fragte ich, als wäre nichts. ''Dein Arsch sieht heiß aus'' ''Sieht er immer'' neckte ich ihn und zog mir eine Boxer und ein lockeres T-Shirt drüber. 

Ich legte mich neben ihn aufs Bett und merkte dabei seine Blicke schweifen. Ich seufzte. ''Wenn du was fragen willst, dann frag anstatt unauffällig hinzugucken'' sagte ich im Wissen, dass meine Narben offen zu sehen waren. ''Es ist ungewohnt und schmerzt unerwartet mehr als gedacht es zu sehen..'' murmelte er leise. ''Komm her kuscheln'' forderte ich ihn auf. Sofort legte er sich auf meine Brust. ''Das ist alles meine Schuld..'' sagte er und fuhr mit seinen Fingerspitzen leicht über die Narben. ''Es ist aber vorbei Levi, du bist endlich wieder hier.. in meinen Armen'' ''Es tut mir so leid'' 

Ich drückte ihn ein bisschen mehr an mich und versuchte ihn ein bisschen abzulenken. ''Ich hab das erstmal mit dem Urlaub noch nicht angesprochen, du solltest erstmal mit ihr reden'' ''Ja, ist okay..'' 
Für einen Augenblick genossen wir die Stille. Man hörte nur das ticken meiner Uhr in meinem Zimmer. Es gab nur uns beide, der rest war egal und unwichtig. ''Du hast mir wirklich gefehlt Eren..'' murmelte er. Ich kann nicht leugnen, dass es nicht mehr weh tut, aber ich versuche mein Bestes um alles zu vergessen. 

''Erennn Wach auf'' hörte ich Levi flüstern, der wie ein bekloppter in meine Wange rein pikste. ''Mhmm was denn?'' ich bin wohl eingeschlafen. Es war einfach zu entspannt. ''Du hast zwei Stunden geschlafen und deine Mutter ist da'' ''Oh.. lass die machen, wir gehen nachher runter'' sagte ich und wollte weiter schlafen. ''Man Eren hör auf zu Pennen!'' mahnte er mich und schlug mir leicht auf die Wange, was mich zum lachen brachte. 

Irgendwann hat er angefangen an mir rumzufummeln, weil er mich wach halten wollte. Vielleicht auch weil er seine Geilheit nicht unter Kontrolle hatte, wer weiß. Ich weiß auch nicht, wieso ich so Müde war. Ich spürte eine Hand langsam in meine Boxer fahren. Ich packte seinen Arm. ''Hör auf'' sagte ich ernst und tat seinen Arm dort hin, wo er vorher war. 
Levi setzte sich plötzlich auf meine Mitte und stützte seine Hände, an meinem Oberkörper. Grinsend sah ich ihn nun an. ''Ach da bist du gleich wach'' sagte er und lachte etwas, während er sich fordernd auf meiner Mitte bewegte. Ich keuchte leise. Wann hatte er eigentlich seine Hose ausgezogen und war auch nur noch in Boxer? ''Levi meine Mutter, hör auf'' sagte ich leise, und hoffte er würde aufhören mich zum keuchen zu bringen, doch er beugte sich zu mir runter und Küsste meinen Hals. ''Hör auf jetzt'' sagte ich etwas lauter und im nächstem Moment, platzte die Tür auf. 

II Ereri - Du kannst mich nicht verstehen 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt