II Ereri - Du kannst mich nicht verstehen 2

Kapitel |24| - Hör auf

- Eren POV -

''Na los, komm endlich her'' sagte Levi und verdrehte die Augen schon genervt, weil ich aus irgendeinem Grund nervös war. Ich will es, aber die ganzen Leute.. Nachdenklich sah ich zu ihnen und versuchte mich zu Konzentrieren, dass meine Beule verschwindet, doch ich wurde ohne Gnade zu Levi ran gezogen. Wie aus Reflex, legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, als er mich wieder berührte. ''H-Hör jetzt bitte auf Levi'' bat ich ihn, aber er dachte nicht mal da dran. Ich fühle mich verdammt unwohl. Richtig Unwohl. Ich will hier eigentlich nur noch weg. ''Du machst mich so verdammt an'' hauchte er in mein Ohr, während er meine Nippel umspielte. Ich fühlte mich eingeengt, panisch und so Unwohl dabei, dass ich anfing zu zittern und merkte, wie ich kurz vor einer Panikattacke stand, weshalb ich ihn einfach mit einem starken Ruck von mir drückte. 

- Levi POV -

Panisch sah er mich an. ''Eren?'' forderte ich auf, wodurch er ins Leben zurückgeholt wurde und den Anschein machte, zu gehen. ''Eren!'' rief ich noch nach, was er ignorierte. Er verschwand einfach aus dem Wasser. Ich kann jetzt hier nicht raus mit nem' scheiß Ständer. Was hat er denn bitte aufeinmal?! 
Genervt seufzte ich und fuhr mich durch die Haare, als ich sah, wie er den Strand verließ. Was soll das bitte? 

Als ich bereit dazu war, ging ich auch aus dem Wasser und warf mir ein Handtuch über. In dem Moment, kam Carla. ''Na, wo ist denn Eren?'' ''Vermutlich auf dem Zimmer, ihm war etwas kalt.'' ''Toll, ich komme und ihr geht'' ''Ich bring ihn gleich wieder mit, keine Sorge'' sagte ich und tapste in schnellen schritten zu unserem Zimmer. Davor habe ich mir natürlich noch diesen Schrecklichen Sand von den Füßen gespült, bevor ich noch überall Putzen muss. 

Ich glaube, ihm war das eben zu viel. Ich hab etwas Übertrieben. Ich bin aber stark davon ausgegangen, dass er das will. 
Am Zimmer angekommen, scannte ich die Karte und betrat das Zimmer. Auf dem Ersten Blick, kein Eren. Als ich auf unseren kleinen Balkon blickte, saß er dort auf einen Stuhl und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. Er hatte sich noch immer sein Handtuch über die Schultern gestreift. Als ich dann die Balkontür aufschob, schreckte er kurz zusammen und sah Panisch zur Tür. ''Sorry, ich wollte dich nicht-'' ''Geh weg!'' unterbrach er mich. Reflex? Glaube eher weniger. Ich stellte mich stattdessen vor ihn, worauf er nicht reagierte, sondern einfach seitlich ins Zimmer abbog. ''Was ist denn los?!'' fragte ich etwas genervt von der Situation und schloss wieder die Balkontür. ''Lass mich doch einfach alleine!'' 
Er schien Wütend und ziemlich aufgebracht zu sein. Er drehte mir den Rücken zu, damit ich nicht in sein Gesicht sehen kann. Er hatte definitiv geweint, dass habe ich bei dem kurzen Blick zu mir, eben Gesehen. 

''Hase, rede doch mit mir'' sagte ich und ging auf ihn zu. ''Ich hab dir öfters gesagt, dass du aufhören sollst!'' schrie er plötzlich, was diesmal mich zusammenzucken ließ. ''Ich dachte-'' ''Nein! Ist mir egal was du dachtest!! Wenn ich dir nicht ausreiche, dann verlass mich doch einfach wieder, kannst du ja so gut!'' 
Okay, der hat gesessen. Um was geht es ihm hier eigentlich?! ''Mein Gott, komm doch mal runter!'' schrie ich diesmal zurück. Eren sagte kurz Garnichts sondern sah mich nur an, bis er anfing zu weinen. ''Ich.. hatte wieder.. fast eine.. Panikattacke wegen dir!'' weinte er laut und fiel auf seine kniee. Komplett Überfordert, ging ich schnell zu ihm auf dem Boden und nahm seinen Kopf. ''Hey, es tut mir leid Eren.. bitte'' er sah mich an und ich zog ihn einfach an meine kalte Brust. ''Es tut mir leid..'' wiederholte ich, während ich durch seine Haare fuhr. ''I-Ich will.. nicht weiter.. in Therapie gehen!'' ''Das musst du nicht Schatz, es tut mir leid.'' 
Ich wusste ja, dass er Probleme mit Panikattacken hatte, aber ich dachte, dass hatte aufgehört, seitdem ich wieder richtig bei ihm sein kann.. und jetzt bin ich fast auch noch an einer Verantwortlich gewesen.. Ich strich ihm weiter Behutsam durch seine Haare und beruhigte ihn damit. 

Ich hätte nachdenken sollen.. Ich hätte auf ihn hören sollen.. Es ist wie damals in der schule, nur weil ich nicht genug von ihm haben kann..