II Ereri - Du kannst mich nicht verstehen 2

Kapitel |11| - Stressig

- Eren POV -

... und im nächstem Moment, platzte die Tür auf. ''Er hat gesagt, dass du aufhören sollst! Sag mal, bist du nur wieder Zusammen mit ihm, um ihn auszunutzen?!'' schrie meine Mutter plötzlich unerwartet laut, weshalb Levi vor schreck von mir runter sprang. ''Mein Gott Mutter, geh raus!'' 
Erstens hab ich einen Ständer, und zweitens, sie soll mal nicht so übertreiben. ''Siehst du nicht, wie er dich Ausnutzt?!'' schrie sie. Levi sah nur entschuldigend auf die Bettdecke. Es reicht mir wirklich. ''HÖR AUF SO EINE SCHEISSE ZU LABERN'' schrie ich lauter zurück und stand auf, ignorierte meinen Ständer. ''WENN ICH ES VERDAMMT NOCHMAL WIRKLICH NICHT GEWOLLT HÄTTE, HÄTTE ICH IHN WIRKLICH AUFGEHALTEN UND DANN WÜRDE ES BEI MIR UNTEN NICHT SO AUSSEHEN WIE ES DAS TUT!'' - ''Er will sich doch eh nur vergnügen!'' schrie sie zurück.

- Levi POV -

Eren war auf 180 und zog seine Mutter raus aus dem Zimmer. Er knallte die Tür zu und schien mit ihr runter zu gehen. Einige tränen verließen meine Augen, und ich schien noch mehr zu verzweifeln als vorher. Wie soll ich mich jemals bei ihr entschuldigen können, ohne das sie mich anschreit? Nach der Sache denkt sie ja auch noch sowas von mir.. Ich Liebe Eren, ich nutz ihn nicht aus! Was bildet sie sich eigentlich ein? 
Ich hörte die beiden bis hier hoch schreien, was mir echt einen Stich ins Herz versetzte. Sie streiten schon wieder meinetwegen.. Ich murmelte mich in Erens Bettdecke ein und drehte mich der Wand zu, die ich inruhe anheulen konnte. Ich wollte das doch garnicht.. Hier riecht es so schön nach Eren.. 

Nach einer bestimmt halben Stunde, kam Eren wieder rein und setzte sich auf den Bettrand. ''Levi?'' ich konnte mir mein schluchzen nicht unterdrücken, es ging einfach nicht. Als Eren bemerkte, dass ich weinte, drehte er mich an seiner Schulter zu sich und bemerkte, dass er ebenfalls gerötete Augen hatte. ''Wir kriegen das hin'' sagte er ausdruckslos und zog mich seitlich in seine Arme, streichelte mir über den Rücken. Ich versuchte wirklich, das weinen zu stoppen. ''Pssht, ist gut.. lass alles raus, babe'' flüsterte er mir zu und kraulte meinen Kopf. 

Nach ein paar Minuten hörte ich Eren genervt seufzen. ''Geh raus Mama'' hörte ich Eren sagen, während ich mich automatisch fester an ihn krallte. ich spürte einen sanften Kuss von Eren auf meinem Kopf. 

- Eren POV -

Meine Mutter starrte mehr oder weniger geschockt zu Levi. Ich schätze das war, weil er so stark weinte. Sie kannte das eben auch noch nicht von ihm. Plötzlich, sah ich mitleid in ihren Augen. Ich versuchte mich wirklich etwas von Levi zu lösen, aber er drückte sich nur fester an mich. Ich merkte, dass meine Mutter etwas sagen wollte, es aber nicht tat. ''Levi'' flüsterte ich leise auf ihn ein, aber er schüttelte seinen Kopf. Es tut mir weh, ihn so zu sehen, zittern zu spüren.. 

''Ich hab nicht nachgedacht was ich sage, Levi.'' sprach meine Mutter ruhig. ''I-Ist.. gut.. ich.. hab.. es.. verdient..'' schluchzte Levi gegen meine Brust. Ich würde auch gleich mit anfangen zu weinen, ich will ihn nicht so verletzt sehen. ''Du hast es nicht verdient..'' atmete ich ruhig aus und verteilte sanfte Küsse auf seinen Kopf. 
''Eren, lass uns kurz alleine'' sagte meine Mutter, woraufhin ich den Kopf schüttelte. ''Damit du ihm noch mehr weh tust?!'' ''Nein, lass uns jetzt alleine'' sagte sie ernst, während ich merkte, dass Levi sich noch fester an mich drückte.. Er wollte nicht das ich gehe. ''Ich komme gleich wieder, ich mach dir einen Tee..'' murmelte ich unsicher und drückte ihn von mir weg. Er versteckte sein Gesicht sofort in der Decke. Ich wusste nicht, dass ihn die Worte von meiner Mutter so verletzen. ich glaube, es gibt viele dinge, die er versucht weiter in sich reinzufressen, die er jetzt alle rauslässt. Es kann ja nicht nur das sein. Klingt vielleicht zwar dumm, aber es kann sein, dass er deswegen die ganze Zeit so geil ist. Es ist möglich, dass er sich einfach nur ablenken will, von dem, was er fühlt. Ich kann mir schon vorstellen, dass er sehr darunter leidet. Unter alldem. 
So verließ ich dann das Zimmer und ging runter um meinem Schatz einen Tee zu machen.