Dämonen

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Kreischen, schreien, zerren in wilden Wahnsinn an mir.

Packen mich, umarmen mich, flüstern mir süße Sätze ins Ohr.

Umschlingen mich, halten mich fest, lassen mich nie wieder los.


Selbst wenn ihr Körper geht, ihr Geist bleibt hier, bleibt in mir.

Lässt dich niemals wieder los, lässt dich niemals frei.

Zerstört mich, zerfrisst mich, zerreißt mich, zerschmettert mein inneres zu Brei.


Dämonen fügen mir Schmerzen zu, größre als je zuvor.

Mein Körper schmerzt, doch es ist nichts im Vergleich zu meinem Herz.

Ich kreisch vor Verzweiflung, schließ mich dem Chor an, ihr habt mir so großes Leid getan.


Ich bin eins mit dem Chor, heule und schrei, werd zerrissen wie ihr, brülle in Qual.

Der Wahnsinn er kommt, ergreift mich wie euch, ich öffne den Mund zum letzten Schrei.

Ich kreische den Wahnsinn, den Schmerz hinaus, und fall zusammn wie ein Kartenhaus.


Der Wahnsinn vorbei, die Stille ist da, Sie ist noch schlimmer, trägt mich hinfort.

In der Nacht werd ich vom Wahnsinn zerfressen, am Tag red ich wies ist angemessen.

Ich versinke, zerbrechlich, ganz aus Glas, versinke im Elend, ganz ohne Maß.

Schäumende Gischt - GedichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt