Kapitel 4

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Gegen Abend klopfte es an meiner Tür. Ich öffnete und stande Denis gegenüber. „Hast du unsere Verabredung etwa schon vergessen?", „Oh shit! Das hab ich wirklich vergessen! Tut mir leid. Warte schon mal draußen, ja? Ich muss mich fertig machen." Ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu und rannte in meiner Wohnung hin und her, um meine Sachen zusammenzusuchen. Verdammt! Wie konnte ich diese Verabredung denn nur vergessen!
Ich ging nochmal duschen und zog mir schnell etwas an. Danach rannte ich die Treppen nach unten und nach draußen, wo Denis schon auf mich wartete. „Du hast dir aber ganz schön Zeit gelassen." lachte er. „Sehr witzig! Was machen wir?" fragte ich, aber da nahm er schon meine Hand und lief schnell los.
Er lief in den Park und kam vor einen Typen der Rollschuhe verkaufte zum Stehen. Er kaufte 2 Paar Rollschuhe und gab mir ein Paar. „Bist du verrückt? Ich kann das nicht. Ich werde hinfallen und mir alle Knochen brechen. Dann darfst du mich die nächste Zeit im Krankenhaus besuchen." Er sagte kein Wort und trug mich zu einer Bank. Er setzte mich hin und zog mir die Rollschuhe an. „Das ist nicht schwer." sagte er und zog auch seine Rollschuhe an. Dann fuhr er ein paar Runden, während ich auf der Bank saß und mich nicht traute aufzustehen. Er kam zu mir und nahm meine Hände und zog mich vorsichtig hoch. „Denis!" sagte ich leicht ängstlich. „Hab keine Angst. Ich bin da." Er hielt mich fest und wir fuhren Hand in Hand ein paar Runden. Dann ließ er meine Hand los und ich wurde immer schneller. Ich fuhr einfach geradeaus und konnte nicht mehr anhalten. „Denis!!" schrie ich. Er kam mir hinterher, aber ich war schon zu schnell. Vor mir tauchte plötzlich eine Wand auf. Oh Oh!
Rumms! Schebber! Krach!
Schon war ich mit der Wand zusammengestoßen und saß davor. „Aua!" Ich rieb mir den Kopf. Denis beugte sich zu mir und streichelte mir über den Kopf. „Das sollten wir noch üben." Er küsste mich vorsichtig und sanft auf den Kopf und ich zog mir die Rollschuhe aus. „Aber nicht mehr heute!"
Ich packte die Rollschuhe in meine Tasche, die groß genug dafür war und setzte mich auf die Bank, wo ich vorhin schon saß.
Denis fuhr vor mir weiter auf Rollschuhen.
Er fuhr sogar auf die Straße und machte irgendeinen Quatsch. „Bitte sei vorsichtig!" rief ich ihm zu. „Da passiert nichts!" rief er zurück.
Ich schüttelte lachend den Kopf und schaute plötzlich ganz panisch, als ich das Auto von Weitem kommen sah. „Denis!! Weg da!!", „Was?" antwortete er und sah in die Richtung, wo das Auto herkam. Ich hielt mir die Augen zu und hörte nur einen Knall. Nein!! Oh Nein!! Bitte nicht!! Ich rannte zur Straße und sah Denis. Er lag am Rand und blutete stark. „Denis!!" Ich kniete mich zu ihm. „Wach auf!" Er reagierte nicht. Ich rief einen Rettungswagen und blieb die ganze Zeit bei ihm. Ich hatte furchtbare Angst um ihn und weinte bitterlich.

Der Rettungswagen kam. Ich durfte mit und bei ihm bleiben. Ich lasse ihn jetzt nicht alleine.

True Love {Denicia Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt