Jimin pov.
Als die ersten Sonnenstrahlen in Fenster schienen, drehte ich mich, noch verschlafen, auf die Seite.
Ich stöhnte genervt, als mein Handy klingelte. Tastens suchte ich das kleine nervige Ding und nahm den Anruf entgegen.
"Hmmm." Brummte ich müde.
"Hey Babe."
"Minho, wieso rufst du mich so früh an?"
Ein Lachen drang in mein Ohr. "Früh? Babe Es ist halb zwölf."
Geschock riss ich die Augen auf, nahm das Handy von meinem Ohr und sah auf die Uhr.
"Fuck! Ich muss mich fertig machen."
"Wo willst du denn hin?"
Langsam setzte ich mich auf und seufzte. "Ich hab dir doch von meinem Nachbar erzählt. Er zwingt mich heute mit ihm schwimmen zu gehn."
"Muss ich mir Sorgen machen?"
"Ich hab dir alles von diesem Idioten erzählt und dann fragst du mich wirklich ob du dir Sorgen machen musst?" Schnaubte ich.
"Hast recht. Tut mir leid Babe."
"Ja, schon gut. Ich muss jetzt auch los."
"Alles klar. Ich melde mich bei dir."
Nach dem Abschied, sprintete ich ins Bad machte mich fertig und packte meine Sachen. Da klingelte es auch schon an der Haustür.
Stirn runzeltend ging ich die Treppen runter, eigentlich hatte ich noch gute zehn Minuten Zeit. Ich atmete noch mal tief durch, um ruhiger zu werden und öffnete die Tür. Wie zu erwarten stand Jungkook davor, mit einem lässig über die Schulter geworfenen Handtuch.
"Ich bin ein bisschen früh dran."
"Das seh ich." Antwortete ich mit ausdrucksloser Stimme.
Ich trat raus, schloss die Tür hinter mir ab und folgte Jungkook. "Wo gehen wir schwimmen?"
"Wäre ja langweilig wenn ich dir das sagen würde, dann ist es ja keine Überraschung mehr."
"Ich bin neu hier, falls du dich erinners. Für mich ist alles eine Überraschung."
"Warum fragst du dann?" Er sah mich herablassend an.
Ich verdrehte die Augen. "Nehmen wir nicht das Auto?"
Jungkook lachte. "Nein. Da kann man nicht hinfahren. Die Stelle kennen nicht viele. Sogar die meisten Leute die hier wohnen wissen nichts von diesem Ort."
"Ach dann bin ich also was besonderes." Ich hoffte das ihm mein ironischer Unterton nicht entgangen war.
"Weißt du, was ich glaube Jimin?"
Zögernd sah ich ihn an und begegnete einem so eindringlichen Blick, dass mir ganz anders wurde, aber ich zwang mich dem Stand zu halten.
"Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es nicht wissen will.
"Ich glaube, dass meine Schwester dich für etwas besonderes hält und langsam frage ich mich, ob da was dran ist."
Ich verzog das Gesicht. "Aber etwas besonderes kann alles mögliche heißen, stimmts Jungkook?"
Als er seinen Namen hörte, schien er zusammenzuzucke. Doch der Moment war so schnell vorbei, wie er gekommen war. Kurze Zeit später gingen wir an der Straße entlang, um die Hauptstraße zu überqueren und Stadt auswärts zu laufen.
Nach ein paar Minuten gingen wir quer übers Feld und betraten einen dichten Wald. Nun wurde ich wirklich neugierig.
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Licht und Schatten °•○● Jikook ●○•°
FanfictionAls der Achtzehnjährige Park Jimin wegen einem Autounfall seine Mutter verlor, zogen sein Vater und er von Busan nach Seoul. Jimin ist alles andere als begeistert, denn er musste alle seine Freunde, alles was er kannte und Liebte zurück lassen. Nur...