Kapitel 1

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                 -      KURZGESCHICHTE     -

Pov Kaji
~ "Du hast schon wieder eine 5 geschrieben?!" Uff, ja. Hi, ich bin Kajin, und schlecht in der Schule. Ich saß nicht das erste Mal mit meinen Eltern am Tisch und redete darüber. Ja gut, was heißt reden. Ich werde einfach nur an gemeckert, und mir wird an den Kopf geworfen, wie schlecht ich ja bin und das ich alles falsch mache. "Wir haben doch geübt.", kam es jetzt von meinem Vater, der im Gegensatz zu meiner Mutter, wenigstens nicht laut wurde. Zumindest nicht so oft. "Ja ich, weiß aber ich-. Man keine Ahnung. Der Lehrer ist einfach Kacke", "Du kannst nicht immer alles auf die Lehrer Schieben. Du schriebst die Arbeiten. Nicht deine Lehrer." Bla bla bla. Ich hörte meistens gar nicht mehr richtig zu, was sie sagten. Es war eh immer das Gleiche. Ich ließ mich nach hinten fallen, verschränkte die Arme und starrte abwegig auf den Tisch. Wieso musste man überhaupt zur Schule? Was man da lernte, brauchte man später doch eh nie! "Kaji! Hörst du uns überhaupt zu?!" Meine Mutter wurde schon wieder etwas lauter und haute einmal mit der Handfläche auf den Tisch auf. Doch selbst das ließ mich, kalt. Ich hatte mich dran gewöhnt. "Jaja.", murmelte ich nur und verdrehte die Augen. "Kaji!", ermahnte sie mich erneut, schon wieder lauter. Erstaunlich das die Nachbarn noch nicht die Polizei gerufen haben. Ich sah zu ihr auf und wir starrten uns einfach nur an. "Leute, so wird das doch auch nichts.", mischte sich jetzt mein Vater mit ein. Meine Mutter drehte sich leicht zu ihm, nahm meine Arbeit und hielt sie ihm vor's Gesicht. "Mit den Noten wird aus ihr Nichts.!!!" Ich hatte langsam echt die Schnauze voll. Immer wird mir nur gesagt das aus mir nichts wird, ich nichts kann. Manchmal überlegte ich einfach abzuhauen. "Ich geh in mein Zimmer.", murmelte ich nur stand auf und wollte gerade gehen als mich Mama am Handgelenk festhielt. "Du bleibst schön hier, Junge Dame! Wir sind noch nicht fertig" Ich riss mich sofort aus ihrem griff und ballte meine Hände zu Fäusten. "Ihr sagt mir immer was ich zu tun und zu lassen habe. 'Kaji geh auf dein Zimmer.', 'Kaji, setzt dich hin und lerne.', 'Kaji, mach dies, Kaji mach das.' Nein! Ich. Will endlich das machen was mir gefällt!" Ich spürte eine Hitze in mir auf steigen, die ich sonst so noch nie gespürt hab. Es fühlte sich zwar irgendwie komisch an. Aber irgendwie, gab es mir auch Kraft. "Kaji, Bitte. Wir meinen es doch nur gu-", "Jaja, das sagt ihr immer. Aber nie fragt ihr mich wie es mir dabei geht!", fiel ich meinem Vater ins Wort. Ich wurde jetzt auch lauter und die Hitze breitete sich in mir immer weiter aus. Es verteilte sich in meinem ganzem Körper. Nur einem lies mein kleiner Ausbruch kalt. Meiner Mutter. Wieder packte sie mich am Handgelenk und zog mich die Treppe runter. "Wie redest du mit deinen Eltern?! Du undankbares Kind!", "Lass mich los!" Wieder riss ich meine Hand aus ihrem Griff und kniff die Augen dabei zu. Auf einmal hörte ich sie schreien und eine plötzliche Hitze war zu spüren. Was?! Geschockt riss ich die Augen auf und erkannte das geschehen. Es hatte angefangen zu brennen! Scheiße, war-war ich das?! Mein Vater rannte direkt zu meiner Mutter die Schmerz schreiend zu Boden gesungen ist. Perplex starrte ich auf meine Hände. Das-das kann doch nicht- Nein. Was ich nicht mit bekam ist, dass das Feuer sich schon weiter ausgebreitet hatte und sich wie ein Kreis um meine Eltern geschlossen hatte. "KAJI. KAJI, HOL HILFE! SCHNELL!", rief er mir zu und hielt meine Mutter noch im Arm. Ich konnte sie doch nicht alleine lassen... „Dad. Was. WAS IST PASSIERT?“, "RUF-RUF DIE FEUERWEHR!", er fing schon vom Qualm, an zu husten und hielt sich den Arm vor dem Mund. "KAJI! BRING DICH IN-IN SICHERHEIT SCHNE! LOS LAAAUF!" ~

Mit einem Satz, saß ich Kerzen gerade im Bett und schnappe nach Luft. Mit einer unregelmäßigen Atmung orientierte ich mich und ließ mich wieder zurück in mein 'Bett' fallen. Dieser Traum, verfolgt mich jetzt schon seit mehreren Tagen. Das war das erste Mal, das mir bewusst wurde, das ich anders war. Das ich ein Bändiger war. Und nicht nur ich. Wie sich raus stellte, mein Bruder auch. Ich war noch zu jung, als er seinen eigenen Weg ging um mich daran zu erinnern, dass ich überhaupt einen Bruder hatte. Er hatte mich auf gesucht und mich über alles aufgeklärt. Mich gelehrt es zu kontrollieren. Mit mir Trainiert. Mir die Regeln erklärt. Mir gezeigt wie man damit lebt. Nur durch meinen Fehler, hatten wir jetzt die 'Spur' auf uns und mussten verdeckt leben. Denn es war und ist, strengstens verboten, in der Öffentlichkeit zu Bändigen oder nicht Bändiger an zu greifen. Da zählt nicht Mal die Ausreden das man ein ahnungslose 10-Jähriges kleines Kind war. Als ich 18- Jahre alt war, waren mein Bruder und ich in einer Verlassenen Fabrik, wieder am Trainieren. Nur etwas zu unvorsichtig. Gerade als er mir einen Wird zeugen wollte, hörten wir auf einmal Fremde schritte kommen. Er schubste mich in einen kleinen Nebenraum und gab mir zu verstehen daß ich mich auf keinen Fall zeigen dürfte. Nur wenige Augenblicke später kamen 15 Mann rein gestürmt. Nur durch einen kleinen Tür spalt konnte ich das geschehen beobachteten. Die ganzen Leuten, die auf ihn zu kamen, fingen an ihn mit Feuerbällen zu attackieren. Mein Bruder wehrte sich, griff sie an, verteidigte sich gekonnt, doch es waren einfach zu viele. Naja, und er alleine hatte dort so gut, wie gar keine Chance. Die Spione der Trilliarden, wie ich erfahren hatte, ließen auf gar nicht nach und schossen immer weiter auf ihn ein. Ich wollte eingreifen, ich wollte ihm helfen. Aber ich konnte nicht. Ich konnte mich einfach nicht bewegen. In einem Schock Zustand konnte ich das alles nur beobachteten. Eine Zeit lang sah es für ihn gar nicht Mal so schlecht aus. Er musste zwar gut was wegstecken, die anderen aber auch. Gerade als es so aus sah als könnte er sogar davon kommen, kamen von hinten ein blauer gefährlicher Blitze geschossen und traf ihm genau auf den Rücken. Mit einem mehr, als schmerzenden Schrei sank er zitternd zu Boden. Wie unter Strom zuckte er noch ein paar Mal und blieb regungslos liegen. N-NEIN!!! Sofort überzog mich ein Eiskalter Schauer. Ich wollte aufschreien, aber auch diesmal kam nichts aus mir raus. Nein, bitte nicht. Bevor ich mich noch verriet schlug ich mir die Hand vor dem Mund und hielt den Atem an. Wo kam der Blitz überhaupt her? Aus einer hinteren Ecke, trat ein Schwarzer Schatten hervor. "Wir haben ihn. Wir bringen ihn umgehend zur Basis." Der Stimme nach zu Urteilen dürfte er nicht viel älter sein, als mein Bruder. "Sehr gut. Aber es müssten zwei sein. Findet sie!", "Jawohl." Er steckte etwas in die Hosentasche und gab neue Befehle. Er musste dann so was wie der Truppen Führer sein. "Ihr habt ihn gehört. Sucht sie! Na los!" Sofort bewegten sich die Männer und stellten den halben Laden auf den Kopf. Das war meine Chance. Durch einen Fluchtweg, konnte ich unbemerkt abhauen. Erst als mich meine Füße nicht mehr tragen konnten, sank ich im Wald zu Boden und ließ meiner Trauer, Frust und allem mögliche freien Lauf.
Tja, ja.
Und nun. 4 Jahre später. Lebe ich alleine in der alten Wohnung von meinem Bruder und mir, und versuchte mich irgendwie über Wasser zu halten. Ohne Job und Geld blieb mir auch nur eines übrig. Klauen. Bis auf paar Male klappte es sogar ganz gut. Aber das war nie eine große Sache. Ich versuchte mein Training nicht vernachlässigen, nur ohne Lehrer, war es echt schwer.
Auch an diesem Abend versuchte ich an irgendwas essbares zu kommen, allerdings in einem neuem Laden. Wie immer verschaffte ich mir erst mal ein Bild der Lage und sah mich um. Besonders viele Kunden waren nicht gerade da. Wenn's hochkommt vllt so, 20-25 Leute. 4 Kamera's, 1 Security Typ, und 6 Mitarbeiter. 2 an der Kasse, 3 im Lager und einer lief im Laden um und räumte alte Ware ein. Okay, nur das Nötigste. Was zu essen, und trinken, oder vllt auch was süße? Schon als ich den Laden Betreten habe, fühlte sich irgendwas anders an, nur konnte ich nicht beschrieben was es war, oder wie ich es zu Orden soll. Also dachte ich mir nichts weiter dabei. Als ich das nötigste beisammen hatte, und versteckt hatte ging ich zur Kasse und lächelte den Kassiererin Freundlich an. "Nichts gefunden." Meinte ich nur und zuckte leicht mit den Schultern. Auch er lächelte mich freundlich an. "Hm, vllt bei nächsten Mal." Ich nickte und ging einfach weiter zum Ausgang. Als es auf einmal anfing zu piepen, feilte ich nicht lange und fing an zu rennen. Scheiße, diese Sicherheitspieper völlig vergessen! Sofort hing mir auch der Sicherheit´s Typ im Nacken. Schnell merkte ich, dass er definitiv schneller war als ich, also bliebt mir keine andere Wahl. Davor sah ich mich nochmal kurz um, um mich zu bestätigen dass keiner da war. Mit einem kleinerem Feuerball, aus den Fingerspitzen, brachte ich ihn schnell aus dem Konzept und konnte mich in einer Nebengasse verstecken. Ich fing an zu lachen und lehnte mich an die Wand. Scheiße, nochmal gut gegangen. "Oh man." Kurz Luft geschnappt und ich wollte mich wieder nach Hause machen, als mich eine Stimme erstarren ließ. "Hey, du. Stehen bleiben!" Es ist genau diese Stimme, die mich seit dem ich von meinem Bruder getrennt wurde, verfolgte. Geschockt und total neben der Spur ging ich einen Schritt zurück, presste die Augen leicht zusammen, damit ich ihn besser erkennen konnte. W-war das wirklich seine Stimme? „Ich weiß, was und wer du bist.“, meinte er mit fester Stimme und kam mir näher. D-das war er. Ganz sicher! Er hatte meinen Bruder auf dem Gewissen! „Hau ab!“, schrie ich und ging noch einen Schritt zurück. Verdammt, wie komme ich hier nur raus?! Hinter mir war die hohe Wand und vor mir der verrückte Mann. Ich war mir absolut sicher, dass er das gleiche auch mit mir vorhat. Oh Fuck! „Kennst du die Regeln etwa nicht, kleine?!“, fragte er mich und kam mir noch ein paar Schritte näher. Scheiße, jetzt sitze ich echt in der Scheiße. „Die Regeln interessieren mich einen Scheißdreck!“, fauchte ich und stellte mich kampfbereit hin, damit ich bedrohlicher aussah. Ich versuchte an das zu denken, was mir mein Bruder beigebracht hatte. „Sollten sie aber! Die könnten dich sofort in die Zelle bringen!“, brüllte er und ballte seine Hände zu Fäusten, um die sich jeweils eine große Flamme bildete im Form von Messerklingen. Ich schluckte stark, eingeschüchterter ging ich ein paar Schritte zurück als ich die kalte Wand an meinem Rücken spürte. Scheiße!!! „Und du bringst da niemanden hin, oder was?! Ich weiß auch ganz genau, was du bist! Und zwar das Arschloch, dass meinen Bruder auf dem Gewissen hat!“, schrie ich voller Wut, trotzdem voller Angst vor ihm. Meine Beine fühlten sich an wie Gummi und mein Hals war schon ganz kratzig von dem ganzen Geschrei und gerenne. Aber ich blieb mit durch gestreckter Brust stehen und versuchte ihm nicht zu zeigen, dass ich höllische Angst vor ihm hatte. „Man darf nicht in der Öffentlichkeit bändigen! Das ist strengstens verboten! Und wenn ihr euch nicht an die Regeln haltet, müsst ihr eben zu Recht gewiesen werden!!“ „Pha!! Und zu Recht gewiesen heißt, jemanden feige von hinten anzugreifen!?“, schrie ich und beobachtete ihn dabei, wie er mir noch zwei Schritte näher kam. Fuck, fuck, fuck!! Was sollte ich denn bloß machen!? „Woher weißt du das?“, fragte er verwirrt trotzdem in einer Haltung jeder Millisekunde kampfbereit. „Das geht dich einen Scheißdreck an!“, brüllte ich und bekam langsam Tränen in den Augen, die ich mühevoll zurück hielt. Nicht heulen, Kaji! Nicht schwach werden! „Ich weiß alles über dich, kleine. Einfach alles!“, lächelte er provozierend und kam mir noch einen Schritt näher. Kacke, machte mich das nervös! „Was?“, meinte ich leise und fing an den Händen arg zu zittern an. „Kaji Collins. 22 Jahre alt. Feuerbändigerin. Ging ab dem 10. Lebensjahr nicht mehr zur Schule, stiehlt und hat keinen Job. Hat ihre Eltern vor genau 16 Jahren am Tot verloren, Mord. und vor vier Jahren ist dein Bruder in die Basis gekommen. Richtig?“, grinste er und kam mir noch einen Schritt näher und ballte seine Hände noch fester zu Fäusten. W-was? In die Basis gekommen? Aber das heißt ja dann, dass er noch lebt! „Woher-?“ „Wir haben deine Daten gesammelt. Schon seit Jahren.“, meinte er und kam mir noch einen Schritt näher, sodass sich nur noch wenige meter von uns trennten. Scheiße. Ich… ich wusste ja, dass ich gesucht wurde. Aber so krass nicht. „Was willst du von mir!?“, schrie ich und ließ langsam eine Träne aus meinem Augenwinkel fließen. „Ich? Gar nichts.“, lachte er, aber ließ dann plötzlich seine Flammen noch größer werden. Scheiße, hatte er eine gute Kontrolle über sich. „Aber das Gericht schon.“, rief er und schoss dann ohne Vorwarnung einer gewaltigen Feuerwelle auf mich. Ouh shit! instinktiv und flink genug sprang ich hinter die Container und landete dort ungekonnt auf dem Boden. Fuck! Er meinte das total erst. „Jetzt versteckst du dich?“, lachte er und suchte alles ganz genau ab. Da ich aber nur durch einen ganz kleinen Schlitz zwischen den Containern hindurch sah, konnte er mich nicht beim beobachten bemerken. „Du bist Schwach, Kaji. Mach es jetzt nicht noch schlimmer. Früher oder später, werde ich dich finden.“, sagte er wieder komplett ernst und machte seine Flammen aus, damit ich ihn wohl nicht mehr erkennen konnte. Panisch hielt ich meine Hand vor dem Mund, damit ich bloß nicht laut atmete und kniff meine Augen zusammen. Kaji Du musstest dich jetzt zusammenreißen! Verdammt! „Ich weiß wo du bist.“, lachte er undkam auf mich zu. Fuck! Nein, nein, nein! Total überfordert hockte ich weiter auf dem Boden und wusste gar nicht, was ich tun sollte. Ich war zwar etwas Kampf erfahren, aber nur gegen den Boxsack. Als ich seine Schritte immer näher kommen hörte, biss ich meine Zähne zusammen und blieb einfach weiter sitzen. Kurz vor mir blieb er stehen, atmete langsam und ruhig, was mich nur noch nervöser machte. „Lass mich in Ruhe!“, schrie ich auf ballte meine Hand zu einer Faust, sodass ich ihn mit einem, großen Feuerball attackierte. Dabei flossen mir gleichzeitig viele Tränen über die Wangen, die ich gekonnt ignorierte, um im selben Moment aufzuspringen. Er trug davon zwar keinen großen Schaden mit sich, trotzdem wurde er von der Wucht etwas nach hinten geschubst. Ich muss hier weg. Und zwar ganz schnell! „Soll mich das etwa beeindrucken?“, lachte er und stand in Sekunden wieder fest auf den Füßen, sodass er wieder kampfbereit war. Nicht provozieren lassen! Schnell drehte ich mich um und rannte den Weg zurück, den ich gekommen war. Ohne Plan und Ziel lief ich einfach weiter durch die Straßen. „Du brauchst nicht vorn mir wegrennen. Ich werde dich finden! Egal wo du dich versteckst!“, rief er mir nach und rannte mir schnell hinterher. Fuck! Er war sehr viel schneller, als ich! Ich bog in die nächsten Ecke ab, trat die Türe mit einem Tritt auf. Puh, weiter geht’s! Schnell lief ich durch den Gang. Hörte von hinten den Mann hinter her rennen und sprang durch das nächste Fenster, was mir entgegen kam. Klirrend Durchbruch ich die Scheibe und rollte mich auf dem Boden ab. Okay, okay. Wo lang nun!? Hektisch sah ich umher und rannte dann einfach weiter durch die Straßen. Egal, wo lang. Hauptsache weg! „Stehen bleiben! Sonst brennt‘s!“, rief er wütend und war mir schon deutlich näher auf den Fersen, als vorher. Fuck, lange ging das nicht mehr gut! Total außer Atem rannte ich aber weiter. Denn eine andere Wahl hatte ich ja auch nicht, außer vllt. Kämpfen? „Okay!! Wenn du es auf die harte Tour willst, dann bekommst du es eben so!“, brüllte er mir nach und schoss eine Riesen großes Feuerflamme auf mich. Heilige Mutter Maria! Unkontrolliert wurde ich mit einer gewaltigen Wucht nach vorne geschleudert und landete hart auf dem Boden. Grr, verdammt! Schmerzhaft zischte ich auf und wollte gerade wieder aufstehen, doch er packte mich sofort an meinem Fußgelenk und zog mich hinter sich her. „Lass mich los!“, ich versuchte ihn mit Feuerschlägen ab zu schießen, doch er war natürlich viel stärker. „Du kannst mich-“, fing ich an weiter zu schreien, doch unterbrach mich selber, als er mich ganz plötzlich gekonnt auf den Bauch drehte, meine Hände hinter meinem Rücken verschränkte und mich gegen den Boden drückte. Fuck! „Schluss mit dem Marathonlauf. Du kommst mit!“, knurrte er und drückte mich noch fester mit dem Knie gegen den Boden, wodurch ich nur noch schlechter Luft bekam und die Tränen wieder über meine Wangen flossen. Noch nie hatte ich mich so… schwach und erniedrigt gefühlt. Es tut mir Leid, Marco. Ich hab dich enttäuscht. „Lass mich los!“, wimmerte ich und spürte dann, wie er mir die Hände vesselte. Hektisch versuchte ich mich dann zu lösen, doch zogen sie sich dann nur noch fester. Meine Hände waren so gelegt, dass wenn ich Fwier einsetzen würde, mich selber treffe. Ich war deutlich im Nachteil und konnte mich nicht mal drehen, da sein ganzes Gewicht auf mir lag. „Nein. Erst, wenn du hinter Gittern bist.“, lachte er und hob mich vom Boden auf meine Beine hoch. Aber diese konnten mich nicht mehr halten, sondern sackten einfach so wieder in sich zusammen, wie Pudding. Das einzige, was sie nämlich taten, war zittern. „Aufstehen!“, schrie er mich an und zog mich wieder hoch.

"Ich- Ich kann nicht." Schrie ich kraftlos zurück und versuchte mich auf den Beinen zu halten, nachdem er mich nicht gerade sanft hoch zog. "Dann bist du noch schwächer als gedacht." Murmelte er nur und hielt mich an den Händen verbunden fest. Ich hab mich noch nie so hilflos gefühlt. Ich muss hier weg. Aber wie? Er ist viel stärker als ich. Er würde mich in Null Komma nichts wieder einfangen. Ich behielt die ganze Zeit die Umgebung im Auge, suchte nach einem Ausweg, aber dafür war es einfach viel zu dunkel, um was zu erkennen. Nur, würde ich es überhaupt schaffen? Ich bin am Ende meiner Kräfte. Er hatte Recht. Ich bin, zu schwach. "Wenn du keine faxen machst, wird das ganze schmerzfrei für dich enden.", "W-Wie geht es meinem Bruder?" Ich Versuchte mich so gut es ging zu ihm umzudrehen und ihm ins Gesicht zu sehen, was mir auch halb gelingte. "Lebt er noch?" Wenn ja, hatte ich wenigstens noch eine kleine Hoffnung. Der Kerl starrte mich eine Weile an und nickte. "Ja. Nur wenn er sich weiter so verhält nicht mehr lange." Ich spürte richtig die Erleichterung in mir. Er lebt. Mein Bruder lebt! Okay, jetzt brauche ich nur noch einen Plan. Nur hatte ich nicht viel Zeit mir einen zu überlegen. Also erstmal auf Zeit spielen "Wie. Wie heißt du überhaupt?" Fragte ich dann einfach. "Das geht dich gar nichts an!" Knurrte er schon fast und schob mich vor sich her. "Du weißt ja anscheinend alles über mich. Dann ist es nur fair, wenn du mir wenigstens deinen Namen verrätst." nuschelte ich und sah wieder über die Schulter zu ihm nach hinten. Wieder sah er mich erst eine Weile an bevor er sprach. Irgendwie, schien er mir seiner Sache nicht ganz sicher. "Ich, heiße Julien. Julien Budorovits. Ich bin-", "ein Arschloch und Truppen Führer der Trilliarden." Fiel ich ihm ins Wort. "Jaja, Vergiss das ich gefragt hab. Is ja voll langweilig." Schmunzelte ich. Mit einem Ruck zog er mich nach hinten gegen sich und hielt mir mit der Faust eine Stichende Flamme ins Gesicht. "Ich glaube du unterschätzt wie ernst die Lage für dich ist, kleine!" Ich starrte nur auf die Flame und biss die Zähne zusammen...

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→ Also, das ist eine etwas ältere Story die ich mit einer sehr guten Freundin zusammen auf Insta geschrieben habe. Hier heißt sie: @-Loveisallweneed- (ich hoffe der Link funktioniert xD)
→ hier kommt auf jeden Fall was auf euch zu. Teilt und/oder markiert gerne eure Freunde :)

Love out of controlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt