Prolog

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Ich rannte so schnell ich konnte. Doch ich war nicht schnell genug. Die Dunkelheit holte mich ein und verschlang mich.

Als ich wieder zu mir kam, pochte mein Kopf. Was war eben passiert? Ich lag auf dem Boden in unserem Wohnzimmer.

Ich wollte aufstehen, doch ich fiel immer wieder zu Boden. Nach einigen Versuchen schaffte ich es jedoch. Ich tappste ganz langsam Richtung Küche. Doch ich könnte schwören, das was ich sah, wollte ich nie sehen. Meine Mutter. Tot. Aufgeschlitzt. Ihr Bauch wurde, denke ich mal, mit einem Messer aufgestochen. Man konnte ihre Gedärme sehen. Mir wurde Übel. Also lief ich raus aus der Küche. "Dad!" Ich schrie um mein Leben. Wenn mein Dad auch tot wäre, würde ich auch noch sterben. Aber ich bin gerade mal 17. Ist das nicht etwas früh zum Sterben?

"Dad!" Nichts. Nur mein Echo war zu hören. Mit leisen Schritten schlich ich Richtung Zimmer. Doch weit kam ich nicht, denn ich hörte ein ziemliches lautes Geräusch aus dem Keller. Also machte ich mich auf den Weg in den Keller.

Ich öffnete die Tür und sah nichts. Es war dunkel. Stockdunkel. Ich wollte das Licht einschalten, doch es ging immer wieder aus, bis es erst gar nicht mehr anging. Na toll. Ich hasse unseren Keller.

Jedes Mal als Mum wollte das ich etwas holen gehe, bekam ich es mit purer Angst zu tun.

Schließlich fand ich ein Feuerzeug und machte mich auf den Weg in den Keller. Ich ging die holzerne Treppe hinunter, die immer wieder knaxte. "Dad?" Meine Stimme klang mittlerweile etwas zittriger als vorher. Ich ging weiter, bis ich einen Schatten entdeckte. Ich lief in diese Richtung, doch es war keiner da. Ich erschrack als ich hörte das die Tür zugefallen worden ist. Also lief ich die Treppe wieder rauf. Doch ich bekam die Tür nicht auf.

Das ist kein Spiel mehr. Das ist nicht mehr normal. Was passiert hier nur? Ich will nicht sterben.

"Hallo Madison. Jetzt bist du dran!"

The Perfect HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt