Flashback Logan Teil 3

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Als ich wieder zu mir kam, saß ich gefesselt auf einem Stuhl. Ich rüttelte mich, in der Hoffnung ich könnte mich losreissen. Doch die Hoffnung gab ich nach einiger Zeit auf.

Ein kalter Windstoß überkam mich. Als ich realisierte das die Tür auf ging, schrie ich los. "Hier wird dich niemand hören! Also halt die Fresse!"

Ich tat was er sagte, denn ich hatte Todesangst vor ihm. Wer weiß war er mit mir vorhat.

An seiner Hand zerrte er das Mädchen in den Raum und schloss die Tür wieder. Wir waren im Keller, denn hier war nur schwaches Licht.

Ich schloss ganz fest die Augen, doch als ich sie wieder aufmachte, saß ich immer noch hier auf dem Stuhl. Das Mädchen saß in der Ecke und machte sich so klein wie es ging. Es waren also doch keine Geister, was ich mir immer dachte.

Das hier war Real. Josh hatte seine Frau umgebracht. Er stach ihr die Augen aus. An diesem Gedanken, überkam mir wieder die Übelkeit. Die Schreie der Frau. Einfach alles.

Ich probierte mich irgendwie loszureissen, doch ich schaffte es nicht. Das Seil bohrte sich nur noch mehr in meine Haut. Werde ich hier lebend raus kommen?

"Hey Kleine. Hilf mir mal." Sie sah mich an. Doch sie reagierte nicht. Sie saß da als wäre sie schon lange tot. Die Augen auf mich gerichtet.

"Bitte. Du musst mir helfen."

In dem Augenblick ging die Tür wieder auf und der Mann kam herein. In der Hand hielt er immer noch das Messer. Doch diesmal ohne Blut. Er muss es also gewaschen haben.

Er ging auf seine Tochter zu. Sie fing an zu weinen. Die Arme.

"Hey Arschgesicht! Lass sie in Ruhe." Ich wusste nicht wieso ich das sagte, doch ich musste es sagen. Josh drehte sich um. Er ging mit schnellen Schritten auf mich zu. Als er vor mir stand sagte er "Halt deine Fresse oder ich stopf sie dir!" Er schlug mir mitten ins Gesicht. Ich spürte wie mir das Blut aus der Nase floss.

Ich probierte immer wieder mich loszureissen. Doch die Schmerzen auf meinem Handgelenk waren stärker.

Der Mann stand immer noch bei der Kleinen. Ich muss hier irgendwie rauskommen. Der kann mich doch nicht einfach töten!

Irgendwann schaffte ich es mich loszureissen. Die Schmerzen taten immer höllischer weh. Doch ich versuchte es zu ignorieren. Irgendwo musste hier doch eine Waffe sein. Ich sah mich um. Doch dir Schreie des Mädchens, sagten mir ich solle mich beeilen.

In meiner Hand hielt ich ein Holzbrett. Es war nicht allzu groß. Mit dem könnte ich ihn für ein paar Minuten loswerden.

Ich schlich auf den Mann zu und schlug ihn auf dem Hinterkopf. Er fiel zu Boden. Ich nahm das Mädchen in meine Arme und rannte zur Holztür. Mist! Zugesperrt.

"Du dachtest doch nicht wirklich ich sei so dumm und lass sie offen!" Das gibts doch nicht. Ich war mir sicher ich hätte ein paar Minuten für mich gewonnen.

Er kam langsam auf mich zu. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und schlug ihm in den Magen. Er schrie und fiel zurück. Ich klopfte mit meinem Fuß immer fester gegen die Tür, bis sie irgendwann auf ging.

Ich nahm wieder das Mädchen und lief zusammen mit ihr raus.

Doch auch dieses Mal kamen wir nicht weit.

The Perfect HouseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt