Zügig lief sie auf das Ende der Klippe zu.
Tränen versperrten ihre Sicht, doch sie lief weiter, immer weiter, dem Wind entgegen.
„Warte"
weit hinter ihr ertönte die Stimme.
Die Stimme ihres Feindes. Die, des Mannes in den sie sich einst verliebte.
Stur lief sie weiter, ignorierte die Worte, ihre letzten Kräfte trieben sie voran.
Sie war am Ende angekommen.
Am Ende der Klippe und am Ende ihres Lebens.
„Bitte, Bitte tu das nicht",
sie drehte sich um, schaute in die grünen Augen in welchen sie sich verloren hatte.
„Ich kann das nicht mehr. Ich ertrage deinen Hass nicht mehr"
Er wollte sie aufhalten.
Doch er konnte nicht.
Er wollte ihr sagen wie sehr er sie liebte.
Doch er tat es nicht.
Und dann war sie weg.
Gesprungen.
Sie hatte ihn verlassen.
Sie, die Liebe seines Lebens.
Er war allein.
Er konnte nicht ohne sie.
Also Sprang er.
Sprang der Liebe seines Lebens hinterher
Sein letztes Gefühl war Reue.
Reue, dass er die Sachen die er so oft sagen wollte nie ausgesprochen hatte.
Sie starben zusammen.
Lagen nebeneinander.
Doch sie sahen sich nie wieder.
Obwohl Liebe so stark sein konnte.
Sie hält nicht für die Ewigkeit.
