warten - vergessen - leiden

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Warten tut weh.
Vergessen tut weh.
Aber nicht wissen, was einer von beiden macht,
ist eine der schrecklichsten Arten, zu leiden.

Das Bedürfnis, dem anderen zu texten oder anzurufen.
Vielleicht sogar anzusprechen.

Es drängt einen regelrecht zum gedanklichen Fragenstellen, was tut der jeweils andere.
Und es wird nichts dagegen unternommen, denn die Nummern wurden gelöscht, die Accounts blockiert und der Blicke gemieden.

Der Kontakt ging verloren und was sich anfänglich so richtig und gut angefühlt hatte, ist nun die größte Qual. Denn die Tränen werden vergossen und der Abstand verdeutlicht.

So sagt man sich, alles hatte einen Grund, auch unsere Trennung. Zugleich ob die Tränen und der Zorn nun da sind, oder ob das Leiden einen umzubringen scheint.

Ein Keiner macht den ersten Schritt.
Und die einst so verliebten sind nun die geschiedenen.
Und es scheint alles so richtig gewesen zu sein, sie hatten ja ihre Gründe.

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