Kapitel 6 - Sleepover T2

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Das Bett war gemütlich. Bokuto und Akaashi teilten sich eine Bettdecke.
Bokuto stellte den Laptop auf seine Knie. Es waren erst ein paar Minuten vergangen, als der erste Jumpscare kam. Bokuto zuckte zusammen, wärend Akaashi sich nicht anmerken ließ, dass er sich erschrocken hatte.

Die ersten Minuten vergingen mit leichtem Horror, der steigerte sich aber alle paar Minuten.

Es endete damit, dass Bokuto sich an Akaashi klammerte und diesen halb erdrückte.
Akaashi bereute jetzt schon den Film mit Bokuto gesehen zu haben, und dabei war der Film noch nicht einmal vorbei.

Zuerst war Akaashi genervt von der Situation, doch er konzentrierte sich auf den Film und dann war es ihm relativ egal.
Immer wieder zuckte Bokuto, weil er sich wegen jeder Kleinigkeit erschrak. Er war wirklich nicht die Art von Mensch, die Horrorfilme sehen sollte. Eigentlich wusste er das auch, zumindest war ihm bewusst dass sie ihm Angst machen, und dennoch möchte er den Thrill.

Der Abspann tauchte auf, durch die Schwärze des Bildschirms wurde auch das Zimmer wieder dunkler.
Bokuto klammerte sich noch immer an Akaashi. Dass er zusätzlich noch Angst im Dunkeln hatte, machte es nicht besser.
"Bokuto, willst du mich nicht loslassen? Ich kann so das Licht nicht einschalten."
Akaashi drehte seinen Kopf zu Bokuto. Ihre Blicke kreuzten sich.
"Bleib hier", antwortete Bokuto und klammerte Akaashi noch mehr in seinen Griff, wovon Akaashi sehr begeistert war (Ironie).

Kurz redete keiner. Es war aber nicht diese unangenehme Art von Stille, sondern eher eine Art, die gemütlich war.
Akaashi fing an nervös zu werden. Sein Herz pochte und seine Hände wurden schwitzig.

Doch er war nicht alleine damit. Auch Bokutos Herz klopfte ungewöhnlich schnell.
Akaashi blickte auf Bokuto herab. Auch wenn es dunkel war, konnte er ihn genau sehen. Er sah aber nur einen Teil von seiner Stirn und seiner Haare.

Ohne nachzudenken, was er danach machen sollte, sagte Akaashi Bokutos Namen, damit dieser zu ihm schaute. Wieder kreuzten sich ihre Blicke.
Akaashi blickte in ein Paar gelber Augen, und Bokuto in ein Paar grau-blauer.
Akaashi lächelte und seine Augen waren glasig.

"Bokuto.." Akaashis Stimme war zittrig, etwas das Bokuto noch nie zuvor gesehen hatte.

Sie schauten sich tief in die Augen. "Ich... Ich...", stammelte Akaashi.

"Ich liebe dich, Akaashi", kam Bokuto ihm zuvor. Auch seine Augen waren glasig.

Ein Tropfen fiel auf Bokutos Gesicht. Dann noch einer. "Akaashi, warum weinst du?", fragte Bokuto besorgt und strich mit seinem rechten Daumen über Akaashis Gesicht und wischte damit seine Tränen weg.
Was Bokuto nicht bemerkte, auch er selbst weinte.

Akaashi legte Bokutos Kopf in seine Hände, das selbe tat Bokuto mit Akaashis Kopf.
Ohne ein weiteres Wort lehnte Akaashi seinen Kopf nach unten und küsste Bokuto.
Als er sich aus dem Kuss löste, hauchte er ein leises "Ich dich auch Koutarou."

Sie küssten sich wieder. Akaashis Finger strichen durch Bokutos Haarsträhnen. Akaashi umarmte Bokuto wärend Sie sich weiter küssten.

Es fühlte sich so surreal an. Aber doch so schön. Akaashi hatte Angst jeden Moment aufzuwachen, doch es war kein Traum, es war Realität, und dieser Gedanke sorgte dafür, dass beide wieder zu weinen begannen.

Arm in Arm schliefen dann die beiden Jungen ein, Bokuto auf Akaashis Brust liegend.

Feelings - Bokuto x AkaashiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt