Das Spiel verlief nicht so gut für Kylian's Mannschaft. Kurz vor Ende stand es 4:2 für die gegnerische Mannschaft. Kylian hatte ein Tor geschossen und das andere war von Neymar. Seit der zweiten Halbheit passierte jedoch nichts mehr. Und da war er schon, der Abpfiff.
Die Mannschaft verließ das Spielfeld. Ich saß auf der Tribüne und hatte zugesehen. Langsam verließ ich den Bereich und ging zu den Kabinen in der Arena. Vor ihnen wartete ich auf Kylian.
Ich sah wie er gemeinsam mit einem Mannschaftskollegen die Kabine verließ. Er schlug zum Abschied kurz mit ihm ein und lief dann auf mich zu. Sein Blick war leicht gesenkt und er sah nicht besonders glücklich aus.
Als er bei mir ankam blieb er stehen und sah dann zu mir. "Hast du alles?", fragte er monoton. Ich nickte leicht und nahm seine Hand und verschränkte sie mit meiner bevor wir gemeinsam die Arena verließen. Ich sah Kylian von der Seite an. "Tut mir leid, dass ihr verloren habt."
Kylian nickte leicht. "Hm, schon gut." Ich entfernte meinen Blick von ihm und sah wieder nach vorne. Ich hatte ihn noch nie so schlecht gelaunt und traurig gesehen. Es tat mir leid, ihn so zu sehen. Icu wusste nicht wirklich, was ich sagen konnte, damit es ihm besser ging. Es fühlte sich so an, als würde er, egal was ich sagen würde, noch genervter werden.
Wir kamen ungefähr 20 Minuten später oben im Penthouse an. Kylian schmiss seine Sporttasche in die Ecke und ging geradewegs ins Badezimmer. Ich seufzte leise und ging ins Schlafzimmer, wo ich mich auf das Bett setzte und meine Schuhe auszog.
Mein Handy vibrierte plötzlich auf. Ich nahm es in die Hand und lass die Nachricht.
Von Kelsey: "Hey, hast du Lust was zu machen?"
"Ich bin nochmal weg." Ich sah hinauf, als ich Kylian sprechen hörte. Er hatte sich umgezogen und frisch gemacht und stand nun in der Tür.
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"Wohin gehst du?", fragte ich verwirrt.
"Ich treff' mich mit Freunden. Nichts besonderes.", murmelte er die letzten Worte. "Wir sehen uns später.", sagte er und kam auf mich zu. Er gab mir einen kurzen Kuss auf den Mund, den ich nichtmal erwidern konnte, da er so kurz war. Er verschwand aus dem Zimmer. Ich seufzte innerlich.
Ich sah hinunter auf mein Handy. "Klar, bis gleich.", antworte ich Kelsey und ging ins Badezimmer. Dort machte ich mich frisch und erneuerte nochmals meinen Zopf. Ich hörte wie die Tür im Wohnzimmer zufiel. Er war gegangen.
