-12- "Alles okay?"

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Ich öffnete die Tür langsam und sah in die Gesichter eines Männlichen Polizisten und einer weiblichen Polizistin. „Ja?", fragte ich unsicher. „Sind Sie Madison Baldwin?", fragte die Frau, woraufhin ich stumm nickte. „Ihr Stiefvater hat sie als vermisst gemeldet. Ich muss Sie bitten, mit uns mitzukommen damit wir Sie wieder in die Obhut ihres Stiefvaters bringen können."

„W-was?", fragte ich geschockt. „N-nein, ich..ich will nicht wieder dorthin.", sagte ich und mir stiegen Tränen in die Augen. „Er hat mich geschlagen.", murmelte ich leise.

„Ihr Stiefvater hat uns erzählt, dass Sie ihm das unterstellen, aber dafür gibt es keine Beweise, Madam.", sagte der Mann und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich wollte etwas sagen, doch er unterbrach mich. „Bitte packen Sie Ihre Sachen, damit wir gehen können."

Ich biss mir auf die Lippe und schloss meine Augen. Er konnte doch damit nicht durchkommen.

Ich hörte auf die Polizisten, nahm meine ganzen Sachen und ging mit Ihnen mit.

Als wir vor meinem Haus ankamen, spürte ich wie meine Angst stieg und stieg. Die Polizisten klingelten an der Tür und es dauerte keine Minute, da öffnete mein Stiefvater mit einem breiten Lächeln die Türe. „Vielen Dank, dass Sie sie zurück gebracht haben. Ich hab mir solchen Sorgen gemacht.", sagte er mit einem Gefälschten Lächeln.

Ich senkte meinen Blick und hörte den Polizisten zu, wie sie mit meinem Stiefvater sprachen.

„Dann gehen Sie mal rein, Madison.", sagte der Mann. „Und nicht wieder abhauen.", fügte die Frau hinzu. Zögernd betrat ich das Haus und ging dann schnell die Treppen nach oben, bevor Braid mich alleine erwischte. In meinem Zimmer angekommen, wollte ich gerade die Türe mit meinem Schlüssel abschließen, als ich bemerkte, dass der Schlüssel nicht mehr da war. Ich hörte, wie die Tür unten in schloss fiel. Mein Herz rastete plötzlich total schnell und meine Beine wurden ganz zittrig. Plötzlich schlug Braid die Tür auf und kam auf mich zu. „Da bist du wieder, Huh.", sagte er in einem aggressiven Ton.

„Weißt du eigentlich wie du mich blamiert hast!?", schrie er und schlug gegen die offene Türe. Ich ging mehrere Schritte zurück und verlor Tränen.

„Antworte mir, du Miststück."

Die Tränen liefen ununterbrochen. Er kam auf mich zu, während ich mehrere Schritte nach hinten ging, bis ich dann bemerkte, dass ich an der Wand angekommen war. „B-bitte, tu mir nichts.", wimmerte ich.

„Du bist so erbärmlich.", schüttelte er angeekelt den Kopf. Ich sah ihn ängstlich an, bevor er nach meinem Arm packte und mich mit ihm aus dem Zimmer zog. Er zerrte mich die Treppen runter bis in die Küche, wo er das Wasser anschaltete. Mir ahnte böses. „W-was..-", fing ich an, doch er unterbrach mich indem er meinen Arm unter das kochend heiße Wasser hielt. Ich schrie voller schmerzen auf und flehte ihn an. „B-bitte.", schrie ich unter Tränen. Er machte weiter und dachte gar nicht daran aufzuhören. „Wenn du mich noch einmal so respektlos behandelst, wirst du was erleben.", schrie er mich an und ließ dann endlich meinen Arm los. Ich fing an bitterlich zu weinen vor Schmerz.

Er holte aus und verpasste mir eine heftige Ohrfeige, die so stark war, dass ich zu Boden fiel. „Dreckiges Miststück.", spuckte er und ging ins Wohnzimmer. Ich weinte in meine Hände und blieb auf dem Boden liegen.


Irgendwann rappelte ich mich auf und ging vorsichtig die Treppen hoch ins Badezimmer. Dort machte ich das eiskalte Wasser an und hielt meinen knallroten Arm dort drunter. Mir liefen Tränen über die Augen, als mein Arm unter dem Wasser war.

 Overdose Kylian Mbappé Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt