Meine Augen fielen zu und wieder auf. Immer abwechselnd. Ich spürte einen starken Schmerz in meinem gesamten Körper. Mit meinem Kopf war ich auf dem harten und kalten Boden aufgeschlagen. „Das hast du davon, Du Miststück.", spuckte er und ging, ohne ein weiteres Wort, ins Schlafzimmer, wo er die Tür zuknallte. Mir liefen Tränen die Wange herunter. Ich konnte mich nicht bewegen, geschweige denn aufstehen. Noch nie hatte ich so einen Schmerz und so eine Angst gespürt.
Da ich mich nicht bewegen konnte vor Schmerz, verblieb ich so die ganze Nacht. Ich schlief auf dem Boden ein, mit einem Tränen überströmten Gesicht, Beulen, Kratzern und wahrscheinlich mit Blutigen Wunden.
Am nächsten morgen wurde ich durch ein Tür knallen wach. Mein Stiefvater hatte das Haus verlassen. Er hatte sich nicht mal für mich interessiert. Ich richtete mich Ganz langsam auf und verspürte ein unangenehmes ziehen. Mit einem Blick ins Wohnzimmer sah ich, dass es 7:30 Uhr war. Heute war Montag, also ein normaler Schultag. Zuhause bleiben wäre keine Option für mich. Wer weiß wann Braid wieder kommt. Ich will ihn am liebsten nie wieder sehen. Vorsichtig stand ich auf und ging mit schmerzen die Treppen hoch.
Im Bad angekommen zog ich mich bis auf meine Unterwäsche aus und betrachtete meine Verletzungen. An meinem Bauch waren Hämatome, genauso wie an meinem Rücken, Hüften und armen. Meine Lippe war aufgeplatzt wegen der Ohrfeige von Braid. Als ich mich so sah, begann ich zu weinen.
Ich beruhigte mich erst Minuten später. Nachdem ich mich komplett ausgezogen hatte, duschte ich mich kurz und ging dann mit einem Handtuch um meinen Körper in mein Zimmer.
Ich versuchte so wenig Haut wie möglich zu zeigen, damit keiner sehen konnte, was mir passiert war. Meine Haare ließ ich einfach offen, ohne sie zu stylen. Ich nahm meine Sachen, packte mir noch ein Wasser ein und verließ das Haus. Um 8:00 Uhr nahm ich den Bus und fuhr zur Schule. Ich holte mein Handy aus meiner Tasche heraus und sah, dass ich ungelesene Nachrichten hatte.
Kylian: „es war echt schön mit dir heute. Ich hoffe, wir können das wiederholen :)"
Kelsey: „hey süße, alles klar? Treffen wir uns noch vor dem Unterricht?"
Mom: Na, mein Schatz? Ich hoffe, es geht dir gut. Wir sehen uns ganz bald, Maus. Ich hab dich lieb <3"
Als ich die Nachricht meiner Mum laß, musste ich die Tränen unterdrücken. Ich vermisste sie so sehr.
Ich schrieb als erstes ihr.
Madison an Mum: „Hi, mom. Ja, mir geht's super.. ich freue mich, wenn du wieder da bist. Hab dich ganz doll lieb <3"
Madison an Kelsey: „Sorry, Kels. Hab verschlafen. Wir sehen uns gleich."
Madison an Kylian: „Es war wirklich wunderschön gestern. Von mir aus gerne :)"
Danach legte ich mein Handy zurück in meine Tasche und stieg aus. Ich betrat das Schulhaus und sah mich nach Kelsey um. „Madison?", hörte ich jemanden sagen und drehte mich daraufhin um. „Hey.", sagte Steven. „Was willst du? Bitte, Steven. Ich hab wirklich keinen Kopf dafür.", seufzte ich. „Ich wollte dir nur noch mal sagen, wie leid es mir tut."
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Overdose Kylian Mbappé Fanfiction
Fanfiction~Einer der erfolgreichsten Fußballspieler weltweit trifft auf ein normales Mädchen, das nie im Rampenlicht stand. ~