Hey, heute geht es mal um *Trommelwirbel* mich! Also nicht direkt um mich, sondern eher um meine Haare und meine Oma, oder generell Menschen und meine Haare. Oder wie ich es nenne: Das Feindbild der alten Menschen. Viel Spaß!
371. Ich möchte meine Haare grün färben.
Erste Reaktion meiner Oma:
„Echt? Wieso denn nicht z. B. lila?"Zur Erklärung: Ich hatte mal lilane Haare, auf der Packung stand aubergine, und das fand meine Oma noch annehmbar. Sie hat generell was gegen Haarfarben, wo man weiß, dass das nicht die natürliche Haarfarbe sein kann.
Grün ist ihr absoluter Todfeind.372. Zweite Reaktion meiner Oma: „Naja, du musst ja damit rumlaufen."
Das ist generell immer bei Erwachsenen der Spruch, wenn sie merken, dass sie dir nichts mehr verbieten können.
373. Wir (meine Mama und ich) frühstücken gestern mit meiner Oma und einer ehemaligen Nachbarin.
Ihre Reaktion auf meinen Haarfarbenwunsch: „Ach nö, warum das denn? Du versaust dir die schöne Frisur."
Nein, mache ich nicht. Wie kann man sich eigentlich eine Frisur mit einer Haarfarbe versauen? Wie funktioniert das?
374. Zweite Reaktion unserer Nachbarin: „Dann werde ich dich ab jetzt Kermit oder Shrek nennen."
Wieso? Was ist dein fucking Problem? Das ist doch nicht witzig. Warum glauben Menschen, sie könnten die Meinung von jemanden ändern, in dem sie denjenigen beleidigen?
375. Meine Mama erzählt das ich wie der Joker aussehen möchte und wir noch einen lilanen Mantel suchen.
Oma: „Fehlen ja nur noch die gelben Turnschuhe."
Ich: „Der Joker hat schwarze Anzugschuhe."
Ich verstehe bis jetzt noch nicht die Bemerkung mit den Turnschuhen, aber egal.
376. Meine Oma: „Gut das wir in Berlin wohnen, auf den Dorf hätten sie dich schon weggeholt."
Ich bin ein körperlich behinderter, psychisch kranker Mensch und identifiziere mich als pansexuell, demiromantisch und nonbinary/Agender. Außerdem glaube ich an Geister, Dämonen, eine Endlosschleife unserer Leben und zu guter Letzt die Multiversum-Theorie. Ich glaube, die hätten ganz andere Gründe mich wegzuholen.
377. Meine Mutter(die das ganze supportet): „Die grüne Farbe kommt ja nur ganz oben hin."
Oma: „Na, wo denn auch sonst? Auf die Glatze (Seiten)?"
Ich habe mir die Seiten ziemlich kurz rasieren lassen. Für meine Oma ist allerdings alles was kürzer als ihre eigenen Haare ist eine Glatze.
Lange Rede kurzer Sinn: Meine Mutter hat mich dazu ermutigt, die Seiten schwarz zu färben.
378. 10 Jahre vorher: *lasse mir die Haare kurz schneiden, weil sie so mit leichter zu pflegen sind.*
Random People: „Aber deine schönen Haare.“
Eine Person war sogar den Tränen nah, als meine Haare kurz geworden sind. Sie hat echt fast geheult.
Wie überemotional kann man bitte auf eine neue Frisur reagieren?379. Menschen, die mich, wegen meiner Haare, aus Prinzip als Junge gesehen haben.
Das war immer so super nervig. Vorallendingen als 9-Jährige einfach ignoriert zu werden, wenn man schon sagt, man ist ein Mädchen.
380. „Kein Mann mag kurze Haare bei Mädchen/kurze Haare sind für alte verheiratete Frauen.“
Diese Klischeebilder kotzen mich so an. Besonders in Büchern diese Beschreibungen: Sie hatte, wie jede andere verheiratete Frau in ihrem Alter, kurze graue Haare.
Du scherst einfach mal eine ganze Generation/Altersgruppe, wie auch immer, über einen Kamm. Das ist so fucking stereotypisch im 21. Jahrhundert.
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Hate, Hate, Hate
RandomEin Aufreg-Buch, vergleichbar mit „Ich hasse Menschen Bücher". Nur dass ich hier auch Sprüche und Situationen nenne. Cover by FantasyxBooks