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Mein Gefühl sagte mir aber, dass mehr dahinter steckte wie als dass sich meine Schwester für Gryffindor entschieden hat. Die Gryffindors hatten es nie leicht mit dad Im Unterricht. Als ich rüber zum Slytherin Tisch schaute, sah ich Draco gerade Aufstehen und aus der Halle gehen wollen. Mein Vater war Draco's Patenonkel weshalb sie etwas, so gesehen, miteinander zu tun haben aber mein Bauchgefühl wurde stärker und ich wusste nicht wieso. Ich entschied, dass ich ihm folge. Ich sagte zu Luna, dass ich auf die Toilette gehen würde und verschwand aus der Halle.

Einige Meter vor mir sah ich Draco, der etwas schneller ging. Also musste ich ebenfalls einen Zahn zulegen. Als er an der nächsten Ecke abbog, hatte ich ihn kurz aus den Augen verloren, hörte aber danach seine Stimme.
"Was willst du jetzt schon wieder von mir?" Kam es genervt von der Ecke.
"Ist dir niemand gefolgt?" Hörte ich nun die Stimme von meinem Vater.
"Ich denke nicht Snape" erwiderte er.
"Gut. Ich soll dir von deinem Vater etwas ausrichten." Sagte dad.
"Kann er mir das nicht selber sagen? Oder mir per Brief schreiben?" Meinte Draco. "Nein, es ist zu riskant. Fast jeder weiß dass er ein todesser ist."
"Ja und? Bist du doch auch?"
"Ja, aber es wissen nd so viele. Der dunkle Lord und dein Vater meinen, dass es nun Zeit ist, dass du zu uns gehörst. Dein Vater akzeptiert kein Nein." Meinte mein Vater.
"Was ist mit Y/n und Lilia? Müssen sie auch todesser werden?" Fragte plötzlich draco. Mein Herz blieb kurz stehen und ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Was wird wohl mein Vater sagen? Meine Antwort hatte ich gleich. "Der dunkle Lord will sie auch, nur steht ihnen die Wahl ob sie wollen oder nicht. Ich zwinge sie nicht wie dein Vater dich." Der Kloß löste sich langsam wieder. Ich entschied wieder leise zurück zu gehen.

Ich kam wieder in die Halle und paar Minuten später kam auch Draco wieder rein. Ich aß etwas und ging dann auf mein Zimmer, zum Glück musste ich es mit niemandem teilen weshalb ich ein Einzelzimmer mit zwei Betten hatte. Meine Schwester könnte dann immer bei mir übernachten wenn sie wollte. Ich fragte sie deshalb auch gleich ob sie die erste Nacht bei mir schlafen will, was sie freudig annahm. Bevor wir schlafen gingen, zeigte ich ihr noch den Außenbereich, der hell von den Laternen erleuchtet wurde. Es war magisch bei Nacht aber nach einem kurzen Spaziergang draußen gingen wir wieder rein, da die Nächte wieder kälter wurden da es Herbst wurde.

Wir putzten unsere Zähne, zogen unsere Schlafanzüge an und gingen ins Bett. Lilia schlief sofort ein nachdem ich ihr einen gute Nacht Kuss auf die Stirn gegeben hatte. Ich lag noch eine halbe Stunde in meinem Bett wach und erinnerte mich an das Gespräch von Draco und meinem Vater. Allgemein gingen meine Gedanken um Draco und ich wusste nicht wieso aber der Gedanke an ihn, brachte ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Dann schlief ich ein.

Alles drehte sich um mich und ich konnte erst garnichts erkennen. Dann hörte ich eine Stimme hinter mir. „Höre in Zukunft auf dein Bauchgefühl und vertraue dir selbst. Tu was du für richtig hälst." ich drehte mich um und sah eine Person aber ich konnte nicht erkennen wer es war. Was ich aber an der Stimme erkennen konnte war, dass es eine männliche Person war und ich sie kannte. Dann sah ich meine Schwester, wie man ihr den Mund zu hielt und sie fest hielt. Ich grief nach meinem Zauberstab und versuchte sie zu retten, aber ich wusste keinen einzigen Zauber und Fluch mehr. Dann nahm man mir den Zauberstab weg und hielt mich ebenfalls gefangen.

Ich wachte Schweiß gebadet um 6:05 auf. Ich hatte noch ein wenig Zeit bis Frühstück und meine Schwester schlief noch friedlich neben mir, also blieb ich noch im Bett liegen und versank in Gedanken. Zuerst waren meine Gedanken beim Traum und dann wanderten sie langsam wieder zu draco. Als ich das merkte war es vorbei und ich stand auf und ging ins Bad um mich zu richten.

Als ich nach einer halben stunde wieder rauskam war Lilia schon wach, da sie das Wasser von der Dusche geweckt hatte. „Mich hat das Wasser der Dusche geweckt" sagte sie verschlafen als würde sie mein Gesicht ablesen können als ich sie anschaute.
„Tut mir leid, guten morgen Maus" sagte ich. „Guten Morgen Schwesterchen" sagte sie mit einem lachen aber auch verschlafen. Dann ging sie ins Bad und machte sich fertig. Ich half ihr noch beim Krawatte binden, da sie es noch nicht richtig hinbekommen hat und wir sind zum Frühstück gegangen. Wir gingen zum Gryffindor Tisch und ich umarmte gleich Hermione. Sie ist eine sehr gute Freundin von mir, zwar nicht meine beste aber wir kennen uns ziemlich gut. Ich begrüßte Ron und Harry als eine Person hinter mir meine Augen verschloss und mich etwas weiter nach hinten zog. „Hallo ihr beiden" sagte ich lachend. Fred zog seine Hände von meinen Augen weg und stand nun vor mir, genauso wie George. „Hallöchen und wie gehts unserem Klugscheisser heute morgen?" meinte George. „Wie hast du uns so schnell erkannt?" Fragte mich Fred. „Ganz Easy, ihr wart als einzige hier gerade nicht da und das macht auch keine andere Person bei mir. Mir gehts gut und euch zwei Quatschköpfen?" sagte ich. Lilia schaute mich etwas verwirrt an da sie noch niemanden kannte außer mich. „Uns ebenfalls, willst du nicht uns deine kleine Schwester vorstellen ?" Meinte George. "Sehr gerne. Also Lilly..." wandte ich mich nun an meine Schwester. "Das sind Fred und George, die zwei haben nur Quatsch im Kopf, meinen es aber nie böse." "Hallo" kam es von Lilia. Die beiden erwiderten dies zurück. Ich stellte ihr all meine Freunde aus Gryffindor vor und sie verstand sich auf den ersten Blick mit allen.

Dann wars Zeit für den Unterricht. Den Stundenplan haben wir gestern bekommen als ich nicht da war, aber Luna war so nett, einen für mich zu holen. In der ersten Stunde hatte ich Verteidigung der dunklen Künste und danach hatte ich meinen Vater 3 Stunden lang am Hals in Zaubertränke. Das würde langweilig werden, da er am ersten Schultag immer seine Regeln für den Unterricht erklärte. Er hat mir Zaubertränke schon vorher als ich noch nicht in Hogwarts war, beigebracht, da ich mich immer dafür interessiert hatte. Als diese 3 Stunden endlich vorbei waren, hatten wir eine Freistunde. Ich setzte mich draußen auf den rasen unter einem Baum und genießte das gute Wetter. Ich nickte fast ein, so schön war es dort bis ich eine Stimme von oben hörte. "Es is schön hier nicht wahr?" Ich schaute hoch im den Baum woher die Stimme kam. "Ah du schon wieder" meinte ich. Draco sprang runter vom Baum.
"Ja klar, habt ihr gerade auch keinen Unterricht?" Sagte er und setzte sich neben mich. "Ne, nach 3 Stunden vom Geschwätz von meinem Vater ist das ja auch nötig." Sagte ich lachend. "Kann ich dir was sagen?" Meinte Draco nun ernst. "Ja klar, was ist?" Antwortete ich ihm. "Ich habe heute Nacht von dir geträumt" sagte er nun. "Und worum ging's?" Fragte ich da es mich nun interessierte. "Weiß ich nicht mehr, ich weiß nur dass du darin vor kamst. Eigentlich deine Familie aber sie waren nur kurz da." Sagte er. "Ich habe geträumt, dass jemand hinter mir war und gesagt hat ich soll immer auf mein Bauchgefühl hören. Die Stimme kam mir sehr bekannt vor aber ich wusste nicht wer es war. Dann sah ich meine Schwester wie sie von jemanden fest gehalten wurde. Ich wollte sie befreien aber hatte jeden Zauberspruch vergessen und dann wurde ich gefangen genommen." Erzählte ich nun. "Schrecklicher Traum" sagte Draco nur. "Ich habe dich gestern mit meinem Vater reden gehört." Brach ich nach einer Weile die stille, die entstanden ist. Draco schaute mich nun wieder an. "Ich will es eigentlich gar nicht werden." Meinte er, da er anscheinend wusste was sie machen. "Ich weiß, ich hab auch gehört dass es mein Vater will, mich aber nd zwingen wird." "Glückspilz" meinte er. "Glaub ich nd, ich bin doch ein halbblut." Sagte ich. "Das netteste, klügste und schönste halbblut dass ich aber kenn" sagte er nun lachend. Ich errötete als er dies sagte aber versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Dann gingen wir zu Kräuterkunde weil wir nun zusammen Unterricht hatten.

"Ich muss noch meine Bücher holen, willst du mit oder gehst du schon vor?" Fragte ich Draco. "Darf ich bei euch rein?" Kam es von ihm. "Wir Ravenclaws nehmen es ziemlich locker wenn jemand vom anderen Haus zu uns rein kommt, also ja." "Dann komme ich mal mit" sagte er. Ich sagte das Passwort und wir gingen in den Ravenclaw Gemeinschaftsraum. Draco bestaunte alles bis wir an die Schlafzimmer kamen. Ich öffnete meine Türe und ging rein, draco schaute in mein Zimmer und sah sich gefühlt genau um. "Mit wem musst du dir das Zimmer teilen?" Fragte er. "Mit niemanden, das ist ein Einzelzimmer mit zwei Betten." Er grinste unauffällig was ich aber bemerkte. "Wir müssen mal wieder mehr unternehmen" sagte er als wir zum Unterricht liefen. Wir setzen uns auf unsere Plätze und der Unterricht began. Ich spürte die ganze Zeit dass mich jemand anstarrte. Schließlich wagte ich einen Blick in den Klassenzimmer und sah dass mich tatsächlich draco anstarrte.

My ordinary Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt