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"Ich will, dass du Todesserin wirst." Sagte er entschlossen. "Wieso sollte ich?" "Weil diesmal die Bösen gewinnen werden. Mit dir. Stell dir mal vor, du könntest alles und jeden haben. Jeder würde Respekt vor dir haben. Du wärst unsterblich." "Ich muss leider gehen. In Hogwarts braucht man mich." Sagte ich kurz und stand auf.

Als ich nachhause in mein Zimmer in Hogwarts apparierte dachte ich die ganze Zeit wer dieser Mattheo war. Wie er wohl aussah? War er ein Todesser oder ein Gefangener von Voldemort? Ein Gefühl in mir sagte dass er nichts gleichen davon ist. Vor allem die Redens weise die er hatte. Keiner der Todesser traut sich etwas Böses wie er es getan hatte über Nagini zu sagen, der Lord würde denjenigen sofort um die Ecke bringen.

Es vergingen Stunden an die ich diesen Mattheo dachte, bis ich es wirklich merkte klopfte jemand an meiner Zimmertür. Ich öffnete die Tür und sah Dumbledore. Ich bat ihn herein, doch er lehnte ab.

„Ich bin hier nur um ihnen mitzuteilen, dass ihr Vater Tod im verbotenen Wald gefunden wurde." Ich realisierte es im ersten Moment gar nicht was Dumbledore mir gerade erzählt hatte, aber desto mehr Minuten verstrichen, desto mehr gingen diese Worte in mein Gehirn.

„Wie soll ich das Lilia erklären? Wer hat ihn gefunden? Weiß man an was er gestorben ist?" fragte ich Albus.

„Ihre Schwester weiß es schon. Hagrid hat ihn im Wald gefunden als er auf der Suche nach Pilzen war und er meinte dass Severus von jemanden ermordet wurde." sagte der Headmaster ruhig.

„Sie werden in einem Waisenhaus von nun an leben, zumindest in den Ferien bis sie volljährig sind." fuhr er fort und ging dann anschließend.

Um mich auf andere Gedanken zu bringen ging ich in den Gemeinschaftsraum und setzte mich auf das Sofa. Hier war aber keiner und ich ging in die Gänge von Hogwarts umher. Immer wieder lief ich an Schülern vorbei, die anfingen zu tuscheln, als sie mich sahen. Wissen Sie etwas, was ich nicht weiß?

Meine Beine trugen mich zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors, wo ich mich dort zu meinen Freunden setzte. "Wir haben gehört was passiert ist. Es tut uns so leid für euch" 
Sagte Harry zu mir und zu Lilly.
"Schon okay, dich betrifft keine Schuld" sagte sie mit einem aufgesetzten Lächeln, das gleich wieder verschwindet. Mir kam wieder dieser Kloß in den Hals und Tränen stiegen in meine Augen. Bevor ich es merkte umklammerten mich zwei lange Arme von der Seite. Ich merkte das es George war und lehnte somit meinen Kopf an seine Schulter. Sobald ich dies tat, lief mir eine warme Träne auf meine Backe.

„Möchtest du in unser Zimmer?" fragte George mich und flüsterte es dabei ins Ohr. Ich war noch nie in ihrem Zimmer und nickte somit. „Ich und Y/n gehen in mein Zimmer okay?" Alle nickten und Fred kam gleich hinterher gesprungen. „Ich komm mit. Wir wollen doch nicht dass wir kleine Georgies und Y/ns haben." Ich grinste kurz während George ihm einen Blick gab, dass es nicht Zeit für Scherze war. „Sagt ja der richtige, der schonmal mit seinem Bruder einen Dreier hatte. Wer weiß ob du uns nicht doch deswegen folgst." sagte ich mit einem lachen heraus. Mittlerweile waren meine Augen rot, bis ich in ihrem Zimmer ankam und ich sah aus, als hätte ich zu viel geraucht.

Als ich in ihrem Zimmer war und mich aufs Bett gesetzt hatte, lehnte ich mich an George und er hielt mich wie vorhin, im Arm. Sie verstehen mich, ohne dass wir miteinander kommunizieren müssen. Sie wissen genau, was ich wann brauche. Fred summte mir irgendwann ein Lied und ich schlief langsam in George's Armen ein.

Ich wachte in einem dunklen Raum wieder auf und sah mich um. In der anderen Ecke des Raumes erkannte ich einen Schatten einer Person, die nun auf mich zukam. Ich setzte mich auf und merkte noch eine andere Person neben mir. Es war meine Schwester Lilly. Sie schaute mich mit angsterfüllten Augen an. Ich seh wieder zu dem Schatten, der sich nun als einen Jungen mit braunen Locken herausstellt. Er hat eine Narbe auf der Nase, sie ist frisch, da das Blut noch ziemlich rot ist.

„Wer bist du?" fragte ich nach. Er gab mir jedoch keine Antwort, sondern tat zwei seiner Finger unter mein Kinn, hob es etwas an und drehte somit meinen Kopf. „Und mein Vater will euch adoptieren. Einerseits versteh ich warum er dich will." sagte er zu mir, setzte aber dann fort als er zu Lilly sah. „Aber andererseits versteh ich nicht wieso er dich, eine Gryffindor haben will." Lilia und ich sahen zuerst uns und dann ihn verwirrt an. „Woher-" fing sie ihren Satz an, den er dann gleich beantwortete. „Legilimentik, ich hab eure Gedanken gelesen. Deswegen weiß ich was ihr gerade denkt und weiß wer ihr seid. Zu schade, dass ihr nicht wisst wie man sowas abblockt oder beherrscht." sagte er in einem provozierenden Unterton und einem bösen Grinsen. Irgendwie, kam mir seine Stimme bekannt vor. Ich hab sie schonmal gehört. Die Frage ist nur wo...

„Ich persönlich will nichts von euch, sondern mein Vater, und wer er ist, werdet ihr bald herausfinden." Ich weiß, dass er gerade meine Gedanken gelesen hat, da ich mir diese Frage gestellt hab. „Es wird Zeit für euch zu gehen." meinte der Junge. Kurz darauf wurde wieder alles Schwarz.

Ich schreckte hoch als ich aufwachte und merkte dabei, dass sich etwas neben mir bewegte. Ich sah zur Seite und sah George der gerade aufwachte. "Es ist alles gut, es war nur ein Traum." Sagte George mit einer sehr müden stimme und ich schaute auf die Uhr. Es war 4:35Uhr morgens und ich legte mich zurück im Georges Arme und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Es ist ok für uns, wenn wir so schlafen. Er ist fast wie ein Bruder für mich, genau so wie die restliche Familie auch irgendwie meine Familie ist. Nach einiger Zeit schlief ich auch wieder ein. Als die Sonne in mein Gesicht schien, merkte ich wie mich jemand am Hinterkopf streichelte und ich drehte mich um und kuschelte mich mehr in Georges Brust.

"Guten Morgen Sonnenschein" sagte er. Plötzlich zog jemand die Decke von meinem Körper weg. "Fred!" Schrie ich und er lachte. "GuTeN mOrGeN sOnNeNsChEiN" äffte er George nach und ich fing an zu lachen. "Was machen wir heute SoNnEnScHeIn" er betonte dieses Wort extra. "Ich weiß nicht" sagte ich als ich aufstand und in ihr Bad ging. "Wie wärs mit Malfoy ärgern?" Hörte ich durch die Türe vom Bad.

"Boah ja, vielleicht mag Y/n mitmachen." Meinte George begeistert.
"Ich glaub nicht, sie sind ja Freunde und wenn sie sowas macht kann es sein dass er beleidigt ist." Sagte Fred. Einerseits hatte er recht, Draco wird es nicht gefallen, dass ich ihm einen Streich spiele. Andererseits, vertragen wir uns wieder, so wie immer, denn wir können nämlich nie lange aufeinander sauer sein.

"Ich mach mit!" Rief ich durch die Türe. Und genauso laut rief auch Fred "okay" zurück. Als ich fertig war, sind wir losgegangen in die große Halle um erstmal was zu frühstücken. "Willst du mitmachen Mini Snape?" Fragte Fred. "Egal was es ist, ich mach mit." Sagte sie mit einem Grinsen. "Ich dachte zwar sie fragt jetzt wobei, aber die Antwort passt uns auch." Meinte George worauf Fred nur mit einem lachen zustimmte.

My ordinary Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt