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Ich ging zu draco da ich ihn versprochen hatte ich würde jeden Tag kommen. Also ging ich zu meinem Zimmer, holte die Bücher für ihn und gerade Wegs in den krankenflügel. Da war nicht viel los, eigentlich gar nichts da Draco noch der einzige war der dort war.

Madame pomfrey machte gerade einen neuen Verband um seinen Arm als sie mich sah.

„Ah Mrs.Snape, auf sie haben wir gewartet." sagte sie mit einem Lächeln.

„Auf mich? Und wieso wenn ich fragen darf?" fragte ich sie.

„Mr. Malfoy jammert schon den ganzen Morgen dass sie nicht morgens gekommen sind wie die letzten Tage." sagte sie während sie alles wegräumte. „Was soll's, ich lasse sie jetzt alleine lernen" mit diesen Worten ging sie und Draco ließ einen genervten atemstoß aus.

„Hat man mich also vermisst Mr.Malfoy?" fragte ich ihn mit einem teuflischen Grinsen und setzte mich.

„Möglich" sagte er und setzte sich auf.
„Vielleicht liegt es daran dass ich hier auch ganz alleine bin." fügte er hinzu.

„Oder du hast mich doch mehr gern als es dir lieb ist." flüsterte ich und Lehnte mich etwas vor und bemerkte dabei dass Draco für einen winzigen Moment auf meine Lippen schaute so wie ich auf seine. Ich lehnte mich wieder zurück und gab Draco eins meiner Bücher und weckte ihn somit wieder etwas aus seiner Trance.

Wir lernten eine Weile bis Draco nicht mehr konzentriert war.

„Ich verstehe das nicht" jammerte er vor sich hin und ich lehnte mich etwas vor um zu schauen wo genau er war, da er gerade nur gelesen hatte. Ich bemerkte dass Draco mich dabei anschaute.

„Was?" fragte ich ihn mit einem Lächeln und sah schon wieder dass er auf meine Lippen schaute und dann in meine Augen sah. Ich verlor mich in ihnen und wir starrten uns in die Augen. Ich schaute auf seine Lippen und sah dass er sich langsam zu mir vor lehnte. Ich schloss meine Augen und ich spürte seine Lippen auf meinen.

Wir lösten uns kurz darauf wieder aber seine Lippen hatten was. Sie waren so sanft und weich. Daraufhin zog ich ihn erneut in einen Kuss den er erwiderte.

Dieser dauerte etwas länger und ich spürte ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Als wir uns wieder lösten, lächelten wir beide etwas verlegen.

„Sorry" unterbrach Draco die Stille "aber ich konnte nicht anders".

Draco's Pov:
Ich konnte nicht anders als sie zu küssen, sie ist so wunderschön, nett und einfach Perfekt. Hat ihr der Kuss überhaupt was bedeutet? Natürlich sonst hätte sie mich nicht ein zweites Mal geküsst oder? Bei ihr hab ich ein Kribbeln im Bauch. Blaise redet immer von Schmetterlingen im Bauch wenn er bei Pansy ist. Ob er dieses Gefühl meint? Wenn ja, will ich es nie wieder los werden.

Es herrschte eine irgendwie unangenehme angenehme Stille zwischen uns. Wir lernten noch etwas weiter aber sie ging dann auch irgendwann. Ich würde am liebsten sagen, dass sie bleiben soll oder mich nochmal zum Abschied küssen soll, aber es geht nicht, da sie nicht meine Freundin ist und ich sie nicht zwingen will.

Nun war ich wieder alleine. Madame Pomfrey war in ihrem Büro und machte irgendwas.

Ich sah eine Weile aus dem Fenster bis ich eine Eule sah, die zu Madame Pomfreys Fenster flog. Sie hatte einen Brief den sie annahm und die Eule wieder wegschickte. Dann stand sie auf und kam aus ihrem Büro zu mir.

"Das wäre dann wohl für sie Mr. Malfoy." Sie überreichte mir den Brief. "Sie dürfen morgen übrigens wieder gehen. Ihr Arm ist gut verheilt wie ich vorhin gesehen hab. Es bleibt nur noch eine Narbe." Dann ging sie wieder.

Ich sah schon an Creme farbigem Umschlag, dass er aus dem Manor kommt. Ich öffnete ihn und erkannte die Handschrift meines Vaters.

Mein lieber Sohn Draco,
Wie du wahrscheinlich von Snape schon gehört hast, wirst du bald ein todesser. Der Lord will dich aber vorher erst einmal kennenlernen, weshalb du zum nächsten Treffen mitkommen wirst. Ich will keine Wiederrede. Außerdem unterhalte dich mehr mit Astoria, du wirst sie irgendwann heiraten, es geht um unser Erbe und um unsere Namen. Du kennst die Abmachung mit ihrer Familie. Passe in Zukunft mehr auf mit welchen Viechern du dich anlegst, du kannst froh sein, dass du noch am Leben bist!
Auf ein baldiges Wiedersehen,
Dein Vater Lucius Malfoy.

Toll, jetzt auch noch sowas. Ich darf nie über mein Leben selber entscheiden, genau wie meine Mutter. Manchmal hasse ich mein Leben. Vor einer Stunde war alles schön und ich hatte keine Probleme, mit diesem Brief wurde ich jedoch wieder in meine Grausame Realität geworfen. Kann nicht einmal ein Brief kommen, in dem steht wie's mir geht und dass sie von meinem Tag wissen wollen? Natürlich nicht, meine Familie ist reich, anders, kalt.

Wenn ich einschlafe, sind diese Probleme auch weg. Rauchen darf ich hier nicht, dass heißt mir bleibt nur, dass ich hoffentlich nicht mehr aufwache. Andererseits, wäre da noch Y/n, ich will bei ihr bleiben. Sie ist gerade der einzige Grund warum ich mich noch nicht vom Astronomie Turm geschmissen habe.

Nach einer Weile werde ich auch schon wieder müde und falle in einen tiefen Schlaf.

Ich wache auf und bin in einem dunklen Raum. Ich wurde an einen Stuhl gefesselt und plötzlich hörte ich wie jemand eine Tür aufmachte und das Licht anmachte.

Als ich zur Tür schaute, war da niemand aber ich spürte, dass jemand anwesend war. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah Y/n, schlafend auf einem Bett. Dann hörte ich eine Stimme die in mein Ohr flüsterte oder hauchte. "Der Schein trügt, nicht alles was so scheint wie du's siehst, ist auch so."

Ich begann zu schwitzen und an den Fesseln zu ziehen. Ich schaute wieder zur Türe und sah den Schatten einer männlichen Person. Sie kam langsam auf mich zu und ich versuchte weiterhin aus den Fesseln zu kommen.
"Na na, du bist mein Gast, sei doch nicht so unhöflich, wieso willst du schon wieder gehen? Ich bin doch gerade erst gekommen?"

"Wer bist du?"

"Das ist doch unwichtig, wichtig ist doch Y/n oder nicht?"

"Wieso? Was ist mit ihr?" Fragte ich

"Siehst du das nicht? Schau sie noch mal genauer an, vielleicht fällt dir ja was auf."

Ich erschrak als er dies sagte. Ich schaute sie nochmal an und tatsächlich, sie ist etwas blass.

"Ganz genau." Sagte die Person als sie ihren Zauberstab rausholte. Ich schaute ihn wieder an. Hat er eben meine Gedanken gelesen?

"Möglicherweise beherrsche ich die Legilimentik und die Okklulimentik. Zu schade, dass ich dich eliminieren muss."

Was meint er damit? Wird er mich um bringen oder was ? Wenn dass so ist, soll er doch machen.

"Süß, du stellst dich gerade taff, dabei hast du tief im inneren Angst."

"Woher willst du das wissen?" Fragte ich mit erhobener Stimme.

"Sollen wir es testen?"

Ich schwieg und schaute den Schatten an. Dann hob er seinen Arm mit dem Zauberstab. Bevor ich es realisierte, sagte er auch schon die Worte "Avada Kedavra" und ein grüner Lichtstrahl flog auf mich zu.

Ich wachte ruckartig auf und war verschwitzt. Es war mitten in der Nacht und der Mond Schwinge zum Fenster rein. Mein Atem normalisierte sich nach einer Weile und ich spürte wie meine Handballen weh taten. Ich schaute sie an und sah die Nägel abdrücke. Ich muss wohl meine Fäuste echt zusammen gedrückt haben als ich versuchte mich von den Fesseln los zu kommen.

Der Traum fühlte sich so echt an, dass ich mich sogar etwas selber verletzte. So etwas ist mir noch nie passiert. Weder dass ich mich erinnern kann oder dass ich mich verletze.

Ich beschloss mich wieder hinzulegen und versuchen weiter zu schlafen. Dies gelang mir aber erst nach gefühlten Stunden.

My ordinary Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt