Lia Pov
Zwei Jahre später, als ich von Adelheid aufgenommen wurde, ist es passiert. Die alte Dame ist an ihren alten Knochen gestorben, da sie die Treppe runter gefallen ist. Bei der Beerdigung ist die ganze Stadt an diesem traurigen Tag gekommen. Nun führt ihre Tochter, die ebenfalls eine Tochter hat, die Schneiderei. Zu dritt reparieren wir die Kleidung von der Stadt, ob wir machen unsere eigene. Kleider machen schließlich die Leute. Von selbst geht das nicht. Ich habe auch Kleidung auch für mich entworfen, damit ich mich besser in der Stadt bewegen kann. Kleider die meinen ganzen Körper bedecken. Dazu den passenden Mantel, der mein Gesicht bedeckt. Und für meine Hände, die passenden Handschuhe. Ich sehe zwar anders als die anderen Menschen aus, sodass ich eine Zeitlang von allen komisch angeschaut habe, doch mit der Zeit ist das Eis gebrochen, da sie wissen, das ich eine freundliche Person bin. Auch wenn es immer noch eine Umstellung zu meinem früheren Leben ist, ist es dennoch besser wie nichts. Ich kann mit den Kindern am Marktplatz spielen. Gehe jeden Sonntag in die Kirche um zu beten. Und helfe den Armen Kindern, indem ich ihnen Kleidung und essen besorge. Wenn diese dann Krank sind, kümmere ich mich um diese. Auch wenn ich wieder ins Kloster gehen kann, möchte ich noch nicht hin. Ich liebe zur Zeit meine Arbeit in der Schneiderei. Dort werde ich zur Zeit mehr gebraucht. Kranke Menschen gibt es überall in der Welt.
Als ich in den Abendstunden die letzte Kleidung zu einem Verkäufer brachte, bin ich dann in den Wald gerannt. Dort habe ich erstmal Jagd auf ein Tier gemacht. Nachdem ich gesättigt bin, bin ich noch schnell an den Brunnen, wo ich etwas Wasser für die Familie besorgt habe. Während ich ein Eimer voller Wasser trage, hat mich eine Person angerempet. Ein Mensch ist dazu nicht in der Lage. Es kann nur ein Vampir sein. "Hey! Entschuldige dich bei mir!", sagte ich empört zu dem Vampir, der kurz stehen geblieben ist. "Sieh zu, das du von hier verschwindest. Die Volturi kommen.", waren seine Worte zu mir, wo er dann wieder weiter gerannt ist. Wer? Wer sind die Volturi? Ich schüttelte den Kopf, wo ich meinen Weg weiter zur Schreinerei fortsetzte. Dort angekommen, stellte ich das Wasser auf dem Tisch, wo ich dann das Wasser den in den Kochtopf umfüllte. Heute ist Thanksgiving, sodass die Familie Besuch von ihren Verwandten bekommt. Da ich Teil dieser Familie bin, darf ich mit essen. Mehr oder weniger. "Lia.", hörte ich die Stimme von Katja, die Enkelin von Adelheid mich rufen. Ich drehte mich zu ihr. "Im Bad ist warmes Wasser für dich. Mach dich fertig.", sagte sie zu mir. Ich nickte, sodass ich ins Bad ging und mich ins warme Wasser legte.
In einem lilanen Kleid und einer lilanen Schleife im Haar, bin ich dann zu den anderen ins Esszimmer gelaufen. Dort begrüßte ich erstmal jeden. Jeder begrüßte mich zurück. Als dann alle am Tisch sind, reichten wir uns gegenseitig die Hände, sodass wir zusammen Beten können. Nach dem Gebet hat jeder sein Teller gegessen. Naja, ich tat mir damit schwer. Mit der Zeit hab ich es doch runter bekommen, sodass ich dann meinen Teller in die Küche brachte. Es ist traurig nicht mehr zu wissen, die dieser Truthahn und damit das Gemüse an diesem Feiertag schmeckt. Wie überhaupt dieses Essen schmeckt. Das alles vergisst du als Vampir. Dafür aber die ganzen anderen Dinge nicht. Ein Vampir vergisst nichts. Mit dem Dessert bin ich dann zurück zu den anderen, wo jeder sich was genommen hat. Karamellpudding. Da mir das alles mit der Zeit zu viel wurde, bin ich runter in die Schneiderei. Wenn ich meine Fähigkeit doch nur nach belieben abstellen könnte. Ich kann es leider nicht. Den ganzen Tag spüre ich die Bedürfnisse auf mir. Wenn ich eine Person sehe, kann ich dann die Krankheit in der Person sehen. Bei diesen Personen sind die Bedürfnisse am stärksten. Sie wissen, das mit Ihnen nichts stimmt, sodass sie Ihre Bedürfnisse erweitern. Diese Menschen spüre ich am intensivsten. Ihre Hilflosigkeit. Auch wenn ich mir Zeit für diese Personen nehme, werden dafür für eine gewisse Zeit ihre Bedürfnisse weniger, die aber schnell wieder zurück kommen. Wie ein Teifelskreis.
"Ich dachte mir schon, das du hier bist.", hörte ich Katja. "Ich passe nicht ins Bild.", antwortete ich, während ich an dem Stoff meine Linien zeichnete. "Du gehörst zur Familie. Das weißt du auch.", sagte nun Katja. Bei diesen Satz legte ich die Kreide zur Seite, wo ich mich zu ihr drehte. "Wir hatten diese Unterhaltung schonmal. Ich werde euch eines Tages verlassen müssen. Wir kann ich dann zur Familie gehören, wenn ihr Euch wünscht, das ich diesen Laden mit an eurer Seite führen soll?", argumentierte ich. "Auch wenn du eines Tages gehen musst, wirst du immer ein Teil unserer Familie sein.", sagte sie mit fester Stimme. Da mir auf diesen Satz nichts eingefallen ist, nickte ich einfach. In gewisserweise hat sie recht. Auch sie werde ich nicht vergessen. "Kommst du mit hoch?", fragte mich Katja nach der Zeit. "Ich mache noch schnell das Muster fertig. Danach komme ich hoch. Versprochen.", antwortete ich. Sie lächelte mir zu, sodass sie wieder hoch ist. Ich zeichnete wie versprochen die Muster auf mein neues Kleid, sodass ich wieder hoch zu den anderen ging.
Sechs weitere Jahre sind vergangen, wo ich mich von den anderen verabschiedet habe. Schließlich soll keiner merken, das ich nicht altere. Im Mittag bin ich mit meiner Tasche weiter gereist. In meinen Reisen bin ich weiteren Vampiren begegnet, die mir auch sagen konnten; wer die Volturi sind. Die Königsfamilie in meiner Welt. Sie haben die ganzen Gesetze erschaffen, und achten auch darauf, das sie eingehalten werden. Ich habe auch von Jane und Alec erfahren. Genauso wie über Demetri, den besten Tracker der Welt. Die Volturi leben in Italien. Den Ort, den ich nun meide werde. Naja, solange ich nicht sterben möchte, meine ich.
------------------------------------
Kleine Anmerkung am Rande: Das nächste Kapitel wird nach "Breaking Dawn Teil 2" handeln, sodass es ein gewaltiger Zeitsprung geben wird.------------------------------------
Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG
DU LIEST GERADE
Lia Nadine Cullen - What If -
Fiksi PenggemarLia Nadine Cullen ist die leibliche Tochter von Doctor Carlisle Cullen, als er noch ein Mensch war. Sie weiß nicht, das ihr Vater noch lebt, bis sie ihn eines Tages per Zufall findet. Wie werden beide Seiten reagieren, noch sich verhalten? Wird Carl...