Meine eigene Boutique

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Lia Pov

Anscheindend hat schon jemand das Feld vorbereitet, sodass wir nur unserer Schläger holen mussten. Emmett hat mir die Spielregeln erklärt, sodass wir in Teams aufgeteilt wurde. Esme ist der Schiedsrichter. Emmett, Carlisle, Jasper und Rosalie sind ein Team. Alice, Edward, Bella und ich sind das andere. Renesmee wird den Ball werfen. "Zeig was du kannst, Schwester.", meinte Emmett Siegessicher zu mir. "Mach dir nachher nicht ins Hemd, kleiner Bruder.", neckte ich ihn. Schließlich bin ich älteste von den Cullen Kindern. Amüsiert schaute er mich an. Emmett habe ich nicht länger als nötig beobachtet, sondern schaute auf Renesmee. Sie hat gerade den Ball geworfen, und meine Aufgabe ist es, seinen Ball zu fangen, bevor Jasper eine Chnace hat ihn weiter zu geben. Seinen Ball habe ich mit Leichtigkeit gefangen, da ich schneller als Jasper bin. Wenn ich mich nicht irre, bin ich sogar schneller als Edward. Ich wäre dann die schnellste in der Familie. Diesen Ball habe ich dann zu Esme geworfen. So leid es für Emmett auch leid tut, doch ich war schneller. Emmett ist Out. Das selbe ich auch bei Rosalie der Fall. Carlisle, mein Vater, ist nun dran. Emmett muss ihn fangen. Spielerisch zwinkerte ich ihm zu. Keine Chance, Emmett. Jedenfalls nicht mit mir. Mein Vater hat ihn in Richtung Baum geschossen, wo ich dann an einem Ast mich hochgezogen habe, geflogen bin, und in sogar vor Emmett gefangen habe. Ich bin so gut. Als ich dann mit dem Fuß und damit mit dem Ball in der Hand, abgesprungen von Baum bin, habe ich in der Luft den Ball zu Esme geworfen. Auch ihn habe ich ins Out gebracht. Jasper ist dafür eine andere Hausnummer. Ihn sollte man nicht unterschätzen. Jasper hat ebenfalls den Ball zu Emmett zu geworfen, dich bevor ich reagieren kann, hat er meine Gefühle manipuliert. Ich habe Angst empfunden, sodass ich einen Fluchtreflex entwickelt habe. "Jasper!", schimpfte Alice mit ihren Gefährten. "Alice hat recht. Noch so eine Aktion, und du wirst vom Platz verweißt.", sagte Esme in strenger Stimme. Schließlich konnte Jasper ohne Probleme seine Runde rennen.

Nun ist der Wechsel, sodass ich als erstes anfangen wollte. Wieder einmal hat Jasper seine Gabe an mir angewendet, sodass ich den Schläger fallen gelassen habe. Jasper ist dadurch wirklich aus dem Team raus, sodass Alice ebenfalls gegangen ist, sodass es wieder mit der Verteilung gleich ist. "Tut mir leid, Lia.", entschuldigte sich Jasper bei mir. Auf diese Bemerkung streckte ich ihn spielerisch die Zunge raus. "Du bist ganz schön Tough, Lia.", grinste Emmett. "Ja, das bin ich. Wirst schon sehen wieso.", meinte ich darauf. Renesmee hat mir den Ball zu geworfen, den ich dann in den Wald geschlagen habe. Renn, Emmett, renn. Diesen Ball wirst du nicht bekommen. Wie ich es gesagt habe, bin ich meine Runde komplett gelaufen. Mein Team hat am Ende sogar gewonnen. Nun, wenn es eine Wette und damit Einsatz gegeben hätte. Jeder konnte seine Runde laufen. Da das Gewitter schon weiter weg ist, sind wir darauf wieder zurück ins Haus. Jeder hat mich darauf gelobt, wie ich mich geschlagen habe. Sofort strahlte ich über beide Ohren. Ich habe wirklich meinen Platz in dieser Familie gefunden. Ich kann es immer noch nicht glauben. "Ich bin stolz auf dich, Lia. Für dein erstes Mal hast du dich wirklich gut geschlagen.", lobte mich mein Vater. "Es hat auch Spaß gemacht. Immer wieder gerne.", meinte ich zu dieser Aussage. Auf dieser Aussage hat er mir seine Hand auf meine Schulter gelegt. "Ich hätte mich damals um dich und deine Mutter kümmern sollen.", kam es nach der Zeit. Ich schaute ihn darauf an. "Ich hätte meine Pflicht als Ehemann und Vater erfüllen sollen, und nach der Verwandlung bei euch bleiben sollen. Wir hätten gemeinsam durch die Welt reisen können.", erklärte er. "Wir können das alles noch nachholen. Die Zeit gehört uns.", sagte ich. "Du hast recht. Wenn Renesmee ausgewachsen ist, können wir es gerne machen.", stimmte er dem zu. "Dann ist es ein Versprechen.", meinte ich nun. Er nickte als Bestätigung. Kann es kaum erwarten.

Ich bin dann hoch in mein Zimmer, wo ich dann in bequeme Kleidung wechselte. In dieser Kleidung setzte ich mich wieder vor die Nähmaschine. Gerade habe ich die letzte Naht angesetzt, platzte Alice in mein Zimmer. Was hat sie wieder in ihren Kopf ausgebrütet. "Ich habe gesehen, wie du deine eigene Boutique gründest.", platzte es aus ihr heraus. "Lass mich raten, du hast alles in die Wege geleitet?", fragte ich sie darauf. Hinter ihren Rücken holte sie den Vertrag raus. Wann hat Alice ihre ganzen Visionen und damit die Zeit das alles zu planen? Selbst Esme ist involviert. "Ich soll in vier Wochen eröffnen?!", kam es überrascht aus meinem Mund. "Es ist schon alles organisiert.", meinte sie dazu. "Du hast meine Boutique eingerichtet?", fragte ich entsetzt. "Ja, nachdem ich es gesehen habe.", antwortete sie. Nur die Ruhe bewahren, Lia. "Kann ich es sehen?", fragte ich sie nun. Sie hat mich nun an der Hand aus dem Haus gebracht, wo sie mich in ihr Auto steckte. In Port Angeles sind wir stehen geblieben, wo wir dann zur Boutique gelaufen sind. Auf beiden Seiten sind große Fenster, sodass man ohne Probleme gut rein schauen kann. Links, wenn man rein geht, sind die kleinen Sachen für Schmuck oder den Taschen. Recht ist die ganze Kleidung. Von normaler Kleidung bis hinten in den Raum wo die Abendkleidung ist. Wann hat Alice meine Kleidung hier her gebracht? Nicht, das ich mich wunderte, wieso sie auf einmal weg war. Die Wände sind in braun und grau Tönen, der Boden ist mit grauen Fliesen. Die Ausstattung ist ebenfalls in Hellblau. Und ich muss sagen, es sieht wirklich gut aus. Auf der Seite wo die Accessoires sind, sind dann auch die Umkleidekabinen, wo dann um die Ecke nochmal die Kleider sind. Das einzige was fehlt ist nur noch der Schmuck und die Taschen. Wo soll ich den nur herbekommen? Ich kann sowas nicht herstellen. "Um diese Sachen habe ich mich auch gekümmert. Eine Firma wird sich darum kümmern, die dein offizieller Partner ist.", meinte Alice auf meinen Blick. Etwas suspekt schaute ich sie dennoch an. Ist das hier wirklich eine so gute Idee? Ich komme mir so vor, als verliere ich die Kontrolle über mein eigenes Leben. Als könnte ich nichts mehr selber entscheiden. Alice muss wohl meinen Blick gemerkt haben, sodass sie aufmunternd sagte:,, Keine Sorge, Lia. Ich habe an alles gedacht. Es wird alles gut." Etwas angespannt nickte ich. "Tue mir den Gefallen, und rede mit mir darüber. Ich komme mir so vor, als würdest du über mein Leben bestimmen.", meinte ich zu ihr. Etwas traurig schaute sie mich an, wo sie dem dennoch zugestimmt hat. Nachdem ich mich in Ruhe in meinem Laden angeschaut habe, sind wir mit der Zeit wieder zurück ins Haus. Dort haben wir die restlichen Sachen besprochen.

Vor der Eröffnung haben die anderen mir geholfen mit den restlichen Sachen, sodass sie dann bei der Eröffnung mir beigestanden haben. Alice hat dafür gesorgt, das er in den Medien erscheint, woraufhin jeder am Tag der Eröffnung in den Laden stürmte. In jeder freien Minute haben wir die Vorräte aufgefüllt, während Bella an der Kasse stand. Der Laden brummt. Und wie er brummt, da ich nach einem halben Jahr das Angebot von einem Geschäftsführer eine Kette zu bauen, die Weltweit sein soll. Alice hat mich bei diesem Gespräch unterstützt, sodass wir ein guten Deal ausgehandelt haben. Ich besitze einen Anteil von 75% und die Firma die restlichen. Die Boutique soll sogar mit meinen Namen in der Welt ihren Ruf haben. 'Ladies Nature' habe ich meine Boutique benannt. Dieser Name soll überall angezeigt werden. Auch in meiner Kleidung, Accessoires und Taschen habe ich die Abkürzung 'LN' eingenäht, eingefügt oder eingraviert. Auch wenn ich es Alice immer noch ein bisschen übel nehme, bin ich doch froh, das sie es getan hat. Sie hat mein Hobby zum Beruf gemacht. Und ich habe Spaß daran. Es hat doch seine Vorteile, eine solche Schwester zu haben, die in die Zukunft sehen kann. Auch wenn sie mich damit hin und wieder nervt. Dich das ist nur von kurzer Dauer. Auch mit der Hilfe von Jasper. Meine Familie und Freunde bekommen sogar Gutscheine für meinen Laden. Alice und Rosalie sind darauf immer wenn sie in der Nähe waren, bei mir vorbei gekommen. Da ich auch Kleidung für die Kleinen mache, hat sie auch was für Renesmee mitgenommen. Und Bella ist um einiges Dankbarer dafür, das sie in meinen Sachen eingekleidet wird. Es sieht an ihr gut aus. Sehr gut sogar, da es auch besser zu ihr passt. Auch wenn ich am Überlegen bin, auch eine Boutique für die Herren zu machen. Ob dann die anderen Lust haben mein Modell zu spielen, ist wieder was anderes. Vielleicht, habe ich auch Glück. Mal sehen.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Lia Nadine Cullen - What If -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt